Dienstag, März 19, 2024
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Review HexRoller

b-familieAuf die Verbindung kommt es an.

Roll `n Write Spiele sind im Trend. Seit geraumer Zeit sprießen sie wie Pilze aus dem Boden. Auch Frosted Games in Kombination mit Rustan Håkansson betreten jeweils Neuland mit diesem neuen Spiel im Roll `n Write Genre.

Dazu gibt es als Dreingabe bunte Würfel, an denen wir uns erfreuen können 😉


Das Spiel

Jeder Spieler hat ein Blatt vor sich. Auf diesem Blatt stehen die Zahlen 3-8 je zweimal. Je nach Spielseite werden 6 oder 7 Runden gewürfelt. 

Ein Spieler würfelt 8 Würfel und sortiert sie idealerweise nach den Zahlen. Dann dürfen die Spieler sich je eine zwei Zahlen aussuchen (unabhängig von der Wahl der anderen) und müssen für jede gewürfelte Zahl eine von diesen auf den Block eingetragen werden.

Es gibt drei parallele Ziele in dem Spiel:

  • Wir müssen die aufgedruckten Zahlen miteinander verbinden
  • farbige zusammenhängende Felder komplett ausfüllen.
  • es möglichst schaffen, komplette Reihen von 3 bis 8 zu schaffen.

die wir erreichen wollen.

Dem Spiel sind zwei Varianten beigefügt (Vorder- und Rückseite), die sich in der Anordnung der Zahlen, Größe des mittleren Feldes sowie den Punkten unterscheiden.

  


Autor: Rustan Håkansson • Grafiker: Christian Fiore
Verlag: Frosted Games|Pegasus • Jahr: 2019

spieler1-8 Spieler • alterab 8 Jahren • zeitca. 15 Minuten

Spielregeln (ext. Link zu Frosted Games)


Spielgefühl

Bei HexRoller bin ich hin und hergerissen.

Der Zugang zum Spiel ist recht einfach. Da es relativ wenig Regeln beinhält (auch wenn man die Anleitung etwas strukturierter hätte schreiben können, es fehlt z.B. der Unterschied zwischen Blockseite 1 und 2 – außer 6 statt 7 Runden). Genauso dauern auch die einzelnen Partien nicht lange.

Auf der einen Seite kann das Spiel tierisch nerven, weil die Würfel partout nicht so fallen wollen, wie sie sollen und dennoch kann ich irgendwie nicht die Finger von HexRoller lassen und schwinge die Würfel noch eine weitere Partie, um das Spiel zu bezwingen. Aber der Reihe nach.

In HexRoller gilt es die obigen drei Ziele parallel zu erreichen. Und das ist nicht einfach bzw. fast schon unmöglich. Denn dafür müssen die Würfel perfekt fallen. Man kann nicht alle Zahlen miteinander verbinden, da sich die Wege der verschiedenen Zahlenkolonnen kreuzen. Vier Zahlen sind im Idealfall möglich, wenn die Würfel mitspielen. Und genau hier ist der Haken. Merkt man schon nach den ersten drei Würfen, dass es nicht so klappt, kann man das Spiel eigentlich gleich abbrechen und neu starten. Nervig sind insbesondere Wurfkombinationen, in denen die Würfel gleichmäßig fallen. Trotz der Boni dürfen diese nicht zu häufig fallen, um das Ergebnis nicht zu gefährden.

Irgendwie möchte man dann das Spiel doch bezwingen und so reiße ich das Blatt vom Block und fange eine neue Partie an. Ergebnisse größer 70 sind dann auch Erfolge, die dazu verleiten weiterzuspielen und noch besser zu werden. Und das habe ich in diversen Partien inzwischen getan. Geht ja auch recht fix.

Da man ein wenig tüfteln muss und sowieso keine Interaktion im Spiel vorhanden ist, mag ich das Spiel nicht sehr gerne in Begleitung von anderen Spielern auspacken und habe es in den meisten Fällen lieber Solo gespielt. Hier kann ich meinen individuelles Tempo ausleben. Aber das ist eher mein persönlicher Geschmack.

Die bunten Würfel irritieren mehr, als dass sie sich positiv auf das Spielvergnügen auswirken.

Auch wenn es zwei Seiten gibt, ziehe ich die Seite mit 7 Würfen vor. Die kürzere engt mich doch zu sehr ein.


Kurzfazit: Das Immer mal wieder bezieht sich auf Solopartien. In Gruppen hatte ich an HexRoller eher weniger Spaß. Das Spiel hat auf mich einen gewissen Suchtfaktor, besticht durch seine Einfachheit. Was dem ein oder anderen jedoch schon wieder zu trivial sein kann.

  • Hat auf mich persönlich einen gewissen Suchtfaktor, den ich nicht richtig begründen kann.
  • Drei konkurrierende Ziele wollen im Auge behalten werden
  • Einfach zu verstehen und (nicht) einfach zu spielen.

 

  • Die Würfelfarben sind irreführend
  • Hoher Glücksfaktor im Spiel, der etwas Frust mit sich bringt.
  • Für mich in der Gruppe nicht der große Spaßfaktor

 

Ist kein hochkompliziertes Roll `n Write Spiel. Zudem gibt es z.B. mit Ganz schön Clever sicherlich bessere Spiele dieses Genres. Aber irgendwie hat mich dieses Spiel dann doch gepackt und so war es eines der am meisten gespielten in diesen ersten drei Monaten.

Macht mir aber nur Solo Spaß, wenn man mal Wartezeiten überbrücken will (z.B. beim Videos erstellen).

 


 

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