Eins davon Gugong hat auf Kickstarter bereits eine erfolgreiche Finanzierungsphase hinter sich. Dazu gibt es Festo!
Ein weiteres Spiel wird Architectura sein, welches ursprünglich von Hobby World herausgebracht wird.
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Architectura
(Autor: Pavel Atamanchuk / Grafik: Marina Kunakasova, Uildrim / Anzahl der Spieler: 2-4 / ab 8 Jahren / Dauer: 30 – 45 Minuten)
Kartenbasiertes Städtebauspiel. Wir bauen alle an der gleichen Stadt. Abhängig von der Spielerzahl ist die Anzahl der Straßen, die untereinander gebaut werden. Jede Straße besteht aus maximal 8 Karten.
Jeder Spieler bekomt ein festes Startdeck an 12 Karten. Zunächst startet er mit drei Karten auf der Hand. Reihum legen wir eine Karte aus. Diese müssen ans Ende der Straße, an den Anfang einer neuen (wenn möglich) oder auf den Platz einer zerstörten Karte gelegt werden. Der Kartenwert steigt und fällt in Abhängigkeit zu den umliegenden Karten. Manchmal werden umliegende Karten auch zerstört. Dazu werden die Kartenwerte der anliegenden Karten verglichen. Ist dieser gleich, passiert nichts. Ist er niedriger, wird die liegende Karte um 90 Grad auf einen niedrigeren Wert gedreht. Ist er sogar um zwei niedriger wird die liegende Karte zerstört (umgedreht). Ist der Wert sogar höher, wird die links liegende Karte aufgewertet. Zudem werdem die Effekte aus der Karte ausgespielt.
Zwei seiner Karten kann man auch schützen vor gegnerischen Einflüssen.
Sind alle Plätze belegt bzw. alle Karten ausgespielt, endet das Spiel und die Siegpunkte (Kartenwerte) werden addiert.
Anleitung (englisch)
Festo!
(Autor: Arve D. Fühler / Grafik: Michel Verdu / Anzahl der Spieler: 2-5 / ab 8 Jahren / Dauer: 30 – 60 Minuten)
Festo hat eine längere Entwicklungszeit hinter sich und war zuletzt auch als König Popo bekannt.
Es ist ein großes Fest im magischen Königreich von Turinia, wo du die Rolle eines immer hungrigen Halblings übernimmst, der auf den Markt geht, um alle möglichen wunderbaren Zutaten von Elfen, Zwergen, Pixies, Trollen, Orks und Zauberern zu sammeln, also du kann Gerichte kochen, die jede Kreatur im Königreich ihre Finger lecken lassen.
Festo! wird über vier Runden gespielt. Dabei versuchen die Spieler so viele Zutaten wie möglich zu sammeln. Dazu müssen sich ihre Diener den verschiedenen Rassen im Spiel unterordnen.
Jede Runde besteht aus zwei Phasen, in denen die Spieler drei Würfel würfeln. Mittels dieser wird die Verfügbarkeit der Rassen innerhalb der Runde bestimmt. Einige Rassen können daher gar nicht verfügbar sein. Nach der Platzierungsphase entscheiden Mehrheiten darüber, welcher Spieler was bekommt.
Wer mehr zur Entstehungsgeschichte lesen will, schaut beim Autor nach.
Gùgōng
(Autor: Andreas Steding / Grafik: Andreas Resch, Noah Adelmann / Anzahl der Spieler: 1-5 / ab 12 Jahren / Dauer: 60-90 Minuten)
Gùgōng war auf Kickstarter ein Erfolg und wurde mit 266 Tausend Euro finanziert. Zwischenzeitlich hieß das Spiel verbotene Stadt, wurde aber aus Marketinggründen in Gùgōng umbenannt.
China, 1570. China steht unter der Herrschaft des Longqing-Kaisers der Ming-Dynastie. Nach Jahren der Misswirtschaft und Korruption erbte er ein Land in Unordnung. Er residierte in der Verbotenen Stadt, die der Sitz vieler Kaiser der Ming-Dynastie war. Der von 1406 bis 1420 erbaute Komplex besteht aus 980 Gebäuden und erstreckt sich über 72 ha. Unter der Ming-Dynastie wurde z.B. die Chinesische Mauer umgebaut, befestigt und erweitert, da in dieser Zeit China von den Mongolen stark angegriffen wurde, so dass die Erhaltung der Großen Mauer unerlässlich war. Das meiste, was heute von der Großen Mauer erhalten ist, verdanken wir der Ming-Dynastie.
Das Land war aber auch berühmt für seine sehr komplizierte Bürokratie, die mit viel Korruption verbunden war. Wegen hoher Strafen umgingen die höchsten Beamten der Verbotenen Stadt das Korruptionsverbot, indem sie Geschenke von Bittstellern akzeptierten und diesen einen scheinbar geringeren Wert zurückgaben.
Gùgōng benutzt diesen „Trick“ als Grundlage. Die Spieler übernehmen die Rolle mächtiger chinesischer Familien, die versuchen, durch den Austausch von Geschenken mit den Beamten am Hof Einfluss und Macht zu gewinnen. Die Geschenkkarten, die Sie als Spieler anbieten, müssen einen höheren Wert haben als der, den Sie erhalten. Das zwingt zu strategischen Entscheidungen über die jeweiligen Aktionen, die in jedem Zug ausgeführt werden. Dabei reisen wir durch China, segeln den großen Kanal hinunter, kaufen kostbare Jade, helfen beim Bau der Großen Mauer, sichern durch Dekrete Vorteile, beeinflussen das Spiel durch Intrigen und erhalten schließlich eine Audienz beim Kaiser.
Schafft dieses nur ein Spieler, gewinnt er. Sind mehrere Spieler erfolgreich sind, entscheidet die Anzahl der Siegpunkte.
Anleitung (Draft)
Quelle: Game Brewer
Heißt der Autor nicht Steding, anstatt Stedding?
Außerdem heißt das Spiel Gugong und nicht Gungong, wie man auf dem Cover auch deutlich lesen kann!