Samstag, Dezember 14, 2024
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Kennerspiel des Jahres 2020

Der Preisträger für 2020 ist Die Crew von Kosmos

Meine Glückwünsche gehen an die Beteiligten

Kennerspiel des Jahres 2020

Die Crew (Thomas Singh / Kosmos)

Die Begründung der Jury:

Als Teil einer Raumschiff-Crew reisen die Spieler zum neunten Planeten am Rand des Sonnensystems. Dabei begegnen ihnen allerlei typische Probleme der Raumfahrt: Defekte Triebwerke oder Sauerstoffmangel dienen als thematische Aufhänger für ein kooperatives Stichspiel, das die Spieler in 50 immer kniffligeren Missionen herausfordert. Zu Beginn werden dazu Aufgaben verteilt: Welches Crew-Mitglied muss welche Karte in einem Stich gewinnen? Und muss dies in einer bestimmten Reihenfolge geschehen? Beim Absolvieren der Mission sind die Kommunikationsmittel der Spieler stark eingeschränkt: Informationen über die eigene Kartenhand dürfen allenfalls bruchstückhaft mitgeteilt werden. Nur mit Teamwork, Weitblick und Ideenreichtum können die Crew-Mitglieder deshalb das ferne Ziel erreichen.

„Die Crew“ ist ein kooperatives Stichspiel und alleine damit schon etwas Besonderes. Doch der Reiz erschöpft sich nicht in diesem Alleinstellungsmerkmal. Kaum ein Spiel zuvor war in der Lage, den besonderen Charme von Stichspielen so auf den Punkt zu bringen. Ganz beiläufig werden die Sinne für die Feinheiten dieses Genres geschärft und die Spieler gleichzeitig auf originelle Weise herausfordert. „Die Crew“ ist Missionar und Mentor zugleich. Eine wahrhaft großartige Reise!

Nominiert

Empfehlungsliste

  • Paladine des Westfrankenreichs (Shem Phillipps, S J Macdonald / Garphill Games | Schwerkraft)
  • Res Arcana (Tom Lehmann / Sand Castle Games | Asmodee)
  • Underwater Cities (Vladimír Suchý / Delicious Games)

Persönliche Bemerkungen

Der klare Favorit hat gewonnen. Herzlichen Glückwunsch. Allerdings sind die anderen fünf Spiel auch nicht zu verachten.

O-Töne der Veranstaltung

Manuel Fritsch (insertmoin) führt duch das Programm und interviewte die Sieger:

Thomas Sing (Autor „Die Crew“): „Bin nachts aufgewacht mit der Idee, wie es sich spielt, wenn man vorher bestimmt, wer welchen Stich bekommen wird“

Jordy Aden (Autor „Der Kartograph“ aus Brasilien über den magischen Moment): „Er hatte seinen besonderen Moment, als er den Preis in Brasilien gewonnen hat“

Halmar Hjach, Lorenzo Silva (Autoren: The King’s Dilemma): Wir hatten viele große Momente. Zum einen die Idee, aber auch dass wir die Story um diese Idee basteln mussten. Es war auch sehr schwer das Spiel zu testen.

Quelle: Jury Spiel des Jahres

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