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Essen – SPIEL 2018 – Skellig Games

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Skellig Games (Name stammt von einer Irischen Insel) ist ein neugegründeter Verlag und feiert mit einem ungewöhnlichem Spiel sein Debüt auf dem Parket von Essen: Concerto.

Hier gilt es im wahrsten Sinne des Wortes den Dirigentenstab zu schwingen und ein Orchester zu dirigieren.


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Concerto

(Autor: Uwe Bursik / Grafik: Zoe Gilles / Anzahl der Spieler: 2-4 / ab 8 Jahren / Dauer: 30 Minuten)

Stellt ein Orchester zusammen und führt es mit eurem Dirigentenstab durch die anspruchsvollsten und berühmtesten Werke der Musikgeschichte.

Bei Concerto ist Köpfchen gefragt. Ihr verpflichtet die besten Musiker, indem ihr Instrumentenkarten sammelt und vor euch ablegt. Zu jedem Instrument zieht ihr eine Dirigierfigur, die ihr euch ab diesem Zeitpunkt merken müsst. Wenn dann ein Stück dirigiert werden soll, habt ihr hoffentlich noch alle Figuren parat, denn nur dann könnt ihr Punkte sammeln und zum besten Dirigenten der Welt aufsteigen.

Ziel des Spieles ist es eine spieleranzahlabhängige Siegpunktzahl zu bekommen.

Jeder Spieler startet mit fünf Instrumenten- und einer Sonderkarte(n). Zwei Instrumente werden ins Orchester gelegt und mit je einer Schlagfigur (schwarzer Holzstein) ausgestattet. Auf der Schlagfigur ist eine von 6 verschiedenen Dirigentenbewegungen (siehe unten) abgebildet. Diese dürfen wir uns vor dem Absetzen einmalig ansehen. Danach stehen sie nur noch in Blickrichtung zu den Mitspielern.

Reihum haben wir die Möglichkeit eine aus 5 Aktionen auszuwählen:

  1. eine Instrumentenkarte ins Orchester legen: wie oben beschrieben lege ich eine Orchesterkarte rechts an mein bestehendes Orchester an (es darf kein Instrument doppelt vorkommen) und bestücke es wieder mit einer Schlagfigur.
  2. eine Sonderkarte auszuspielen: in diesem Fall darf ich den Kartentext ausführen
  3. Karten von der Hand austauschen: ein bis vier Karten können ausgetauscht werden
  4. ein offen liegendes Musikstück austauschen: ein Musikstück durch ein neues ersetzen
  5. ein Musikstück zu dirigieren: eines der drei ausliegenden Musikstücke entsprechend mit dem Dirigentenstab durchführen. Dieses mache ich entsprechend der Reihenfolge der auf der Karte abgebildeten Musikinstrumente und führe die entsprechenden Schlagfiguren durch. Schaffe ich es richtig zu dirigieren, darf ich die Karte mit den Siegpunkten in meine Sammlung nehmen, ansonsten ernte ich Buhrufe meines enttäuschten Publikums (=Mitspieler). Das Musikinstrument mit der Schlagfigur, bei dem mir das Missgeschick passiert ist, wird zur Seite gelegt.

Nach dem Zug ziehen wir auf drei Instrumenten- bzw. eine Sonderkarte auf.

Mit den Sonderkarten kann ich z.B. kleine Veränderungen am Aufbau vornehmen. Nicht immer zur Freude meiner Mitspieler.

  

Außerdem kommen berühmte Dirigenten zu eurer Aufführung, die alle ganz besondere Vorlieben und Spleens haben.

Wenn ich es noch intensiver mag, habe ich noch die Möglichkeit die Dirigenten in Aktion treten zu lassen. Diese bringen einen höheren Schwierigkeits- und mehr Siegpunkte ins Spiel. Scheitere ich jedoch, muss ich leider auch Siegpunkte abgeben.

Ersteindruck (auf Basis weniger Partien)

Gedächtnistraining mal auf eine andere Art und Weise. Concerto macht auf der einen Seite Spaß, ist aber auch nicht ganz so einfach, denn man muss sich seine Musikinstrumente in Kombination mit den Schlagfiguren über mehrere Runden vor Augen führen bzw. merken, um dann als Dirigent auf der großen Bühne bestehen zu können. Das ganze natürlich Stilecht mit einem kleinen Dirigentenstab.

Und das gelingt mal mehr oder weniger gut, denn gleichzeitig lauscht man ja auch den Konzerten der Mitspieler. Da kann aus plötzlich entstandener Schadensfreude ein kleiner Gedächtnisverlust bei den eigenen Instrumtent – Schlagfiguren – Kombinationen entstehen und man steht selbst da.

Das Spiel ist recht schnell verstanden und erlernbar. In der richtigen Truppe echt lustig.

Wer diese Art von Spiel mag, sollte in Essen am Stand E114 in Halle 5 vorbeischauen und den Stab mal probeschwingen.

Eine Rezension wird im November erscheinen.

Regeln

Quelle: Skellig Games

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