Freitag, März 29, 2024
StartJahr2020REVIEW EXIT - Der verwunsche Wald

REVIEW EXIT – Der verwunsche Wald

Ein weiterer EXIT-Fall für Einsteiger.

Dieses Mal verschlägt es uns in den verwunschenen Wald und damit in eine märchenhafte Landschaft voller bekannter Figuren, die uns auf unserem Weg hinaus mal mehr oder weniger gut helfen.

EXIT – Der verwunschene Wald steht in einer Reihe mit den drei Fragezeichen und ist aus der EXIT-Spielfamilie ideal für Familien mit Kindern.

Wer etwas mehr zu den Autoren erfahren möchte, sollte sich das Interview durchlesen, welches ich mit Inka und Markus Brand geführt habe.


SPIELBESCHREIBUNG

EXIT – Der verwunsche Wald ist ein klassisches EXIT- Einsteigerspiel.

Wie in den bisherigen EXIT-Spielen erhalten die Spieler eine Decodierscheibe, ein Storybuch, besondere Teile (dieses Mal einige mehr) sowie Rätsel- wie Lösungskarten zum Start des Spiels zur Verfügung.

Wieder gilt es zehn verschiedene Rätsel zu lösen, um ans Ziel bzw. aus dem Wald zu gelangen. Dabei werden die Spieler wie bei allen anderen Einsteigerspielen angenehm an die Hand genommen und Rätsel für Rätsel durch das Abenteuer geführt (somit keine Überlappung von verschiedenen Rätseln).

Es ist weiterhin alles erlaubt. Das Material kann beschriftet, gefaltet oder zerschnitten werden, um den einzelnen Lösungen näher zu kommen. Ziel ist es in jedem der Rätsel drei Zahlen zu ermitteln und diese in die richtige Reihenfolge auf der Codierscheibe zu bringen. Dann geht es zum nächsten Rätsel.

Sollte man mal nicht weiterwissen, gibt es weiterhin die bekannten Hilfekarten bis hin zur Lösung.



AUTOR: Markus und Inka Brand ■ GRAFIKER:
VERLAG: ■ ERSCHEINUNGSJAHR: 2020

spieler

2-4 Spieler

alter

ab 10 Jahren

zeit

ca. 60-90 Minuten

Spielregeln (ext. Link zu Kosmos)


SPIELGEFÜHL

Um es vorwegzunehmen. Von den Einsteigerfällen ist Der verwunschene Wald neben den drei Fragezeichen am familien- bzw. kinderfreundlichsten. Und er hat mir sehr gut gefallen.

Die Geschichte ist sehr stimmig und mit vielen netten kleinen Anekdoten gespickt. Die Sprache spricht Kinder an, ohne „zu cool“ rüberzukommen und bringt in bekannte Geschichten eine schöne Lockerheit hinein.

Auf einem Waldspaziergang verirren wir uns und eine Brücke, die uns aus dem Wald hinausführt, ist plötzlich verschwunden. Dafür tauchen viele Charaktere aus bekannten Märchen, denen wir begegnen, bis wir den Weg zurückgefunden haben.

Unterwegs darf dann gerätselt werden.

Die Führung durch die Rätsel verläuft sehr angenehm und man verlässt die erzählerische Linie nicht (also keine Brüche oder Sprünge in der Story). Die Rätsel bieten einen lockeren Rätselspaß und bieten diverse Überraschungen und Aha-Effekte. Trotz des einfachen Schwierigkeitsgrades habe ich mich bei den Rätseln nicht gelangweilt, so dass ich sie an vielen Stellen genießen konnte.

Der Zeitfaktor von 60 Minuten ist für EXIT-Erfahrene Spieler kein Problem. Familien werden aufgrund der verschiedenen Aufgaben etwas länger brauchen. Sollte aber auch kein Beinbruch sein.

Das Alter von zehn Jahren ist passend. Ggf. können es auch schon etwas jüngere erfahrene Spieler mit Elternunterstützung spielen.


Zusammenfassung

Perfekt für Familieneinsteiger in Escape-Room-zu-Hause-Spielen. Sehr stimmige schöne märchenhafte Geschichte mit gelungenen Rätseln.

  • Stimmige Geschichte
  • Perfekter Einstieg für Familien
  • nur einmal nutzbar.

Aus meiner Spielerperspektive: Einsteigerfreundlicher EXIT-Fall. Für Kennerspieler vielleicht schon zu einfach. Wer etwas mit seinen Kindern spielen möchte, wird sich hier perfekt aufgehoben fühlen.

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