Gruselgrütze

Viele Köche machen die Grütze…

zu viele verderben den Brei.

Als Hilfsköche müssen wir der Hexe Hilde helfen, die Gruselgrütze fertig zu stellen. Sie selbst muss noch einmal los, neue Zutaten einkaufen.

Wir sollten uns geschickt anstellen, denn zuviel von den Zutaten und es explodiert im Labor. Dabei wollen wir nur helfen.

Das Spiel

Nach dem schnellen Aufbau des Spiels, startet die Hexe Hilda ihren Rückweg an der Tür und ein Spieler mit dem Zauberstreuer.

Ziel ist es drei gleiche Chips aus dem Zauberstreuer zu bekommen und zu einer Zutat zusammen zu fügen. Die Chips werden daher im Labor abgelegt und gesammelt. Aber zuviel ist nicht gut, denn bei vier oder mehr Chips explodiert der Kolben. Von dem Geräusch aus ihrer Küche in Sorge, kommt die Hexe Hilda schneller zurück (entsprechend der farbigen Zutat, eilt sie auf das nächste gleichfarbige Feld). Gelingt es jedoch drei gleichfarbige Chips dem Zauberstreuer zu entlocken, darf eine entsprechend farbige Zutat in den Kessel gelegt werden (Hilda hat Zeit und geht nur ein Feld vor).

Ziel ist es nun den Kessel aus 4 x 3 Zutaten zu füllen, bevor unsere Freundin den Kessel wieder erreicht hat.

Sollten wir eine Zutat schaffen, die wir bereits in ausreichender Form im Kessel haben, können wir diese im Zaubertauscher mit einer weiteren Zutat in eine noch fehlende verzaubern.

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Autor: Kirsten Hiese • Grafiker: Gabriela Silvera • Verlag: Kosmos • Jahr: 2017

1-5 Spieler • ab 5 Jahren • ca. 20 Minuten

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Material

In der BRETTSPIELBOX befinden sich: 1 Spielplan Hexenküche, 1 Zauberstreuer, 40 Chips in vier Farben, 20 Gruselzutaten, 1 Holzfigur kleine Hexe Hilde

Sehr ansprechendes Material. Für die jüngeren Kinder ist es natürlich ein Geheimnis wie die Chips aus dem Zauberstreuer gelangen. Auch der 3D-Effekt des Zaubertranks ist klasse.

Einstieg

Leicht verständlich. Da dürfte sich jedes Elternteil gut zurecht finden, um seinem Sproß das Spiel zu erklären. Aufbau des Spiels geht sehr schnell.

Spielgefühl

Hexenküche, Zauberstreuer, Gruselgrütze, gemeinsamer Wettlauf: Gruselgrütze hat alles spannende im Angebot, für eine kleine Partie als Aushilfsköche. Dementsprechend geht es hoch her in der Küche.

Der Reiz des Spiels liegt in dem gemeinsamen Wettlauf gegen Hildes Rückkehr sowie der Spannung welche Chips aus dem Zauberstreuer herauskommen. Viele flinke kleine Finger sammeln die Chips ein. Da wird gefiebert und gejubelt, wenn wieder drei gleiche Chips gesammelt werden konnten. Für gut 15-20 Minuten ist da die volle Konzentration am Spieltisch.

Für die jüngern Spieler ist es gleichzeitig eine Herausforderung ihre motorischen Fähigkeiten am Zauberstreuer zu trainieren. Denn es gilt auch hier, zu großer Einsatz am Streuer bringt zuviel Chips und der Kolben explodiert. Doch die Wettstreiter können auch sehr vorsichtig agieren, wenn der Lerneffekt einsetzt.

Einen Kritikpunkt gibt es von meiner Seite. Da die Kinder alle irgendwie am Spiel beteiligt sein wollen, sei es den Streuer benutzten, die Chips in das Labor legen oder gegen Zutaten eintauschen, gibt es bei fünf Spieler einfach zu wenig Aufgaben zum Verteilen. Daher ist die Ideale Zahl 3-4 Personen. Mit weniger läßt es sich auch gut spielen.

Im Alter von 7 bis 8 Jahren ist die Herausforderung nicht mehr so groß, da die motorischen Fähigkeiten des Streuerbedienen deutlich besser sind. Da ist dann selbst die Profivariante (Hilda geht durch die Hintertür) nicht mehr anspruchsvoll genug.

Langzeitspaß

Eine weitere Runde ist schnell gefordert. Das Spiel lebt von den gemeinsamen Emotionen und dem attraktiven Spielmaterial.

Wie oben gesagt, wird der längerfristige Effekt bei Kindern 8 und älter nachlassen, aber für 5-7jährige ist das Spiel absolut empfehlenswert.

Gesamtbewertung 8,5/10

Sehr schönes Kinderspiel bei dem der Zauberstreuer gerne wieder bedient wird. Ist insbesondere für jüngere Kinder ein tolles Spielerlebnis.

Erweiterungen:

Auszeichnungen:

Spielregeln (ext. Link zu Kosmos)

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