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REVIEW Ticket to Ride: London

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Ticket to Ride – London ist die zweite Städteedition von Zug um Zug nach Ticket to Ride – New York.

Nun müssen wir durch die Londoner Innenstadt fahren und unsere Busse platzieren.

Dabei ist es von Vorteil die Bezirke mit dem Linienverkehr auszustatten.


SPIELBESCHREIBUNG

Wie auch schon bei der Stadtedition New York funktioniert Ticket to Ride – London analog dem Basisspiel.

D.h. nachdem wir uns für (mindestens) eine aus zwei Zielkarten und jeder Spieler 17 Busse in seiner Farbe genommen hat, kann er sich entscheiden, ob er

  • weitere Zielkarten ziehen
  • sich 1-2 Transportkarten vom Nachziehstapel nehmen
  • oder 1-4 Busse gegen die Abgabe passender Transportkarten einsetzen möchte.

Am Ende seines Zuges wird kontrolliert, ob er nur noch 0 bis 2 Busse zur Verfügung hat, denn diese Situation führt zum Spielende.

Anders als in New York gibt es am Spielende noch Punkte für Bezirke, wenn man es geschafft hat, innerhalb eines Bezirks alle Streckenpunkte zu verbinden.



AUTOR: Alan R. Moon ■ GRAFIKER:
VERLAG: Days of Wonder ■ ERSCHEINUNGSJAHR. 2019

2-4 Spieler

ab 8 Jahren

ca. 20-30 Minuten

Spielregeln (ext. Link zu Days of Wonder)


SPIELGEFÜHL

Zug um Zug London spielt sich wie New York. Dennoch gefällt mir das Spiel etwas besser. Das liegt zum einen an der witzigen Grafik (z.B. Yellow Submarine), aber auch an der Nutzung der Bezirke.

Während man bei New York bestimmte Stadtpunkte erreichen musste, um Siegpunkte zu bekommen, gilt es hier nun Bezirke zu erobern. Dieses bietet gerade in Spielen mit voller Besetzung einen zusätzlichen Gegenpol zu den Verbindungen der Strecken dar. Den letzteres kann in den sehr schnell voll werdenden Strecken zu einem frustrierenden Erlebnis werden, wenn es nicht mehr möglich ist, Streckenkarten zu erfüllen.

Zudem ist der Glücksfaktor in dem kurzen Spiel durch das Ziehen der richtigen Ziel- wie auch Transportkarten deutlich höher und kann kaum noch im Laufe der Partie ausgeglichen werden.

In Summe ist mir Zug um Zug London jedoch wie New York in voller Besetzung zu voll, zu unbeweglich. Daher würde ich eine Partie mit drei Personen immer vorziehen.

Das Spiel ist sehr schnell erklärt und erlernt und ein kleiner Appetithappen auf eine volle Partie Zug um Zug.


Zusammenfassung

Im Vergleich zu New York gefällt mir die Ausgabe mit London besser, da die Bezirke zusätzliche Siegpunktmöglichkeiten bieten.

Dennoch hoher Glücksfaktor und für mich nur mit drei Personen spielbar.

  • Zu dritt reizvoll
  • Schnell erklärt
  • Bezirkswertung hilft über volle Straßen hinweg
  • hoher Glücksfaktor
  • zu vier und zu zweit zu voll auf den Strecken
  • Spieldauer ist mir in Summe zu kurz

Aus meiner Spielerperspektive: Ticket to Ride – London ist wie die New Yorkausgabe ein Appetizer. Nicht mehr und nicht weniger.

Ein Kennerspieler wird sich hier nicht wohlfühlen, da der Glücksfaktor, der ohnehin im Spiel enthalten ist, bei der kurzen Spieldauer gar nicht mehr ausgeglichen werden kann.

1 COMMENT

  1. Hi Christoph,
    warum ist der Spielplan im Spiel zu zweit voller als zu dritt?
    Ist er kleiner (bzw. fallen Strecken weg), oder sind die Regeln anders? Falls ja – kann man dann nicht auch zu zweit einfach den Plan bzw die Regeln des Dreierspiels benutzen?

    LG

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