Mittwoch, Dezember 18, 2024
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Brettspielbox unterwegs: Pegasus Pressetag 2023

Am Freitag war es mal wieder soweit. Es ging nach Friedberg (nordöstlich von Frankfurt) zu Pegasus. Vier Jahre ist es coronabedingt her, dass wir uns am Firmensitz physisch treffen konnten.

So ging es von Bonn aus gemeinsam mit Carina und Jürgen (Spielbar.com) zum Presseevent.

Vor dem Hauptgebäude war ein Zelt aufgebaut, in dem wir dann Spielen, Quatschen und den Brettspiel Präsentationen von Pegasus und den Partnerverlagen lauschen konnten.

Begrüßung

Zur Begrüßung wurden wir von Karsten Esser (Geschäftsführer) und Peter Berneiser (Pressechef / Public Relations) begrüßt und über die Neuerungen bei Pegasus auf dem Laufenden gehalten.

Es gab einen kurzen und interessanten Rückblick auf das Jahre 2022 und die erste Jahreshälfte 2023 mit den beiden Preisträgern Dorfromantik (Spiel des Jahres 23) sowie Spaceship Unity 1.1. (innoSPIEL 23). Beide Spiele wurden übrigens in Eigenregie erstellt und sind keine Lokalisierungen. Damit hat Pegasus nun schon neun Mal den hölzernen Pöppel für sich entscheiden können.

Nach dem Rekordjahr 2021 war auch für Pegasus das Jahr 2022 alles andere als leicht, da wie bei vielen in der Branche, auf Grund der unsicheren Beschaffungslage die Lager voll waren, aber der Absatz rückläufig war. Für 2023 sieht es dagegen so aus, als wäre die Talsohle erreicht und eine Aufwärtsbewegung ersichtlich.

Zudem gab es einen Ausblick auf das Jahr 2024. Pegasus ist aktuell dabei, das Firmengelände deutlich zu erweitern. Ein neues Bürogebäude mit Eventarea, eigenem Studio sowie ein weiteres Lager entstehen gerade hinter dem bisherigen Firmengelände. Die Firma Goldbeck erstellt gerade den Bauabschnitt, der Anfang 2024 eingeweiht werden soll.

Brettspiele gespielt

Gespielt haben wir auch, wenn auch nicht so viel, wie ich gerne gewollt hätte.

Wer unsere Eindrücke im Rahmen der Podcastaufnahme auf der Rückfahrt hören möchte, der kann an dieser Stelle in die Brettspielbar reinhören.

Djinn (H@ll Games)

Zunächst gab es Djinn (nicht zu Verwechseln mit Gin) von Benjamin Schwer und Ralph Bruhn, welches ich nun zum dritten Mal spielen durfte.

Und ich muss sagen, dass Brettspiel finde ich weiterhin sehr reizvoll.

Kurze und schnelle Entscheidungen liegen vor den Spielenden, die bösartige Djinns als Magiekundige aus einer Stadt vertreiben müssen. Dazu bauen wir uns eine Art Weg-Engine zusammen, um 6 verschiedene Orte in unsere Aktionsauswahl einzubinden, unsere Magie zu verstärken, Flaschen und Korken für das Fangen der Djinns zu erhalten und uns als der oder die Beste unserer Zunft zu erweisen.

The Same Game

Von der Edition Spielwiese gibt es The Same Game. Autor ist Wolfgang Warsch, der ein sehr kommunikatives Brettspiel entwickelt hat.

Je nach Level gibt es sechs bis neun Kategorien. Die Spielenden erhalten einen Begriff und werden einer Kategorie zugelost (es können auch mehrere die gleiche Kategorie haben). Dann versucht man einen zweiten Begriff zu kreieren, mit dem man seine Kategorie gut in Einklang bringen kann. Aber Vorsicht, er könnte im Extremfall auch zu einer der anderen Kategorien passen.

Dann muss der aktive Spieler die „Falle“ in Form eines umgedrehten Chips unter den Hütchen bereithalten, während die anderen die Augen verschließen. Jetzt sind die anderen dran und müssen diskutieren, welche Kategorien man nach und nach ausschließen kann, um idealerweise zur richtigen zu kommen.

Dabei entstehen mit der richtigen Gruppe richtig tolle Diskussionen.

The Same Game hat mir sehr gut gefallen.

5 Towers

Ein kleines Kartenspiel von Kasper Lapp erscheint bei Deep Print Games.

Wir bieten auf eine Auslage aus fünf Karten. Allerdings nur mit dem Gebot, wieviel Karten wir nehmen wollen. Diese müssen wir als erfolgreicher Bietender auch nehmen und anlegen (können).

Dazu haben wir bis zu fünf Turmfarben, an die wir absteigend anlegen können.

Ausnahme: eine Karte dürfen wir je Gebot aus einem Turm entfernen. Auf eine Acht darf beliebig dran gelegt werden und eine neun darf wiederum auf jede beliebige Karten gelegt werden.

Können wir einen Turm mit einer 0 abschließen zählen die Turmkarten am Ende doppelt.

Jeder entfernte Karte ist am Ende 1 – 2 – 3 – … Punkte kumulativ wert. Man sollte also nicht zu viele auf einmal entfernen.

Nach dem wir die ersten Runden vor uns hin geboten haben, ging plötzlich der Verständnisschalter an und man konnte die schöne taktische Tiefe von 5 Towers erkennen.

Ergänzend sind auf den Karten sehr viele Eastereggs versteckt.

Weitere Impressionen von Spielen, die vor Ort waren:

Natürlich waren das nicht alle Spiele. Die Partner und Pegasus haben in der Zeit zwischen den Spielen immer wieder auf das Herbstprogramm blicken lassen. Da wird einiges erscheinen.

Peter Berneiser mit Gästen der Partnerverlage.

Hier verweise ich auf den Vorbericht von Pegasus zur SPIEL 2023.

Moorland von Deep Print Games
After US von Pegasus
Dorfromantik – Das Duell Pegasus
Flo vom Brettspielblog

Weitere Berichte:

Alle, die noch mehr vom Pegasus Pressetag lesen, hören oder sehen möchten, wenden sich vertrauensvoll an unsere Freunde aus dem Beeple-Netzwerk. Sie alle werden ebenfalls auf unterschiedlichen Medien berichten. So habt ihr eine breite Palette an Meinungen und Eindrücken.

Mit vor Ort waren:

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