Jeden Donnerstag erscheinen die „Begriffe aus der Spielwelt„. Den bisherigen 20 Begriffen folgen nun in Teil VI die folgenden weiteren Beiträge:
- W X
- Aktion
- Auftragskarten
- Siegbedingungen
- Prototyp
- Teil I: Auspöppeln, Downtime, Loot, Spoiler, Worker-Placement
- Teil II: Absacker, Bag Building, Deck Building, Meeple, Stichspiel
- Teil III: Alpha Spieler, Area Control, Kooperatives Spiel, Kramer-Leiste, Push your luck
- Teil IV: Königsmacher, Legacy, Startspieler, 4X, Dungeon Crawler
- Teil V: Legespiel, Pöppel, Gesellschaftspiel, Inlay, Glücksfaktor
Los geht es mit den folgenden Begriffen: Pöppel, Legespiel, Gesellschaftsspiel, Inlay, Glücksfaktor
WX
Gegenstand
Mit W Zahl bezeichnet man einen Würfel. Dabei stellt die Zahl die Anzahl der Seiten dar.
Theoretisch ist ein W2 eine Münze mit zwei Seiten. Ansonsten ist der klassische in den meisten Spelen vorkommende Würfel ein W6. Verschiedene klassische Würfelarten sind dann noch der W4 und der W10 sowie der W20, die aber ihre Verwendung meistens im Rollenspiel haben. Hier dienen die Würfel dann für den Kampf bzw. dem (Nicht-) bzw. Eintreten von Ereignissen.
Auftragskarten
Gegenstand
Auftragskarten werden in der Regel zu Beginn eines Spiels verdeckt oder offen ausgespielt. Ziel ist es, durch das Erfüllen der Aufträge Siegpunkte zu erzielen.
Als ein spannendes Element sind die Autragskarten im Spiel King’s Will. In diesem Spiel sind die Auftragskarten allen Spielern zu Beginn des Spiels unbekannt und ergeben sich erst im Laufe des Spiels.
Aktion
Allgemein
Unter einer Aktion versteht man die Möglichkeit eine oder mehrere bestimmter Tätigkeiten in seinem Zug durchzuführen. Diese Tätigkeiten stehen entweder jedem Spieler gleichmäßig zur Verfügung oder werden im Rahmen des Worker-Placement-Mechanismus durch den Einsatz von Arbeitern für die Gegner blockiert. Im ersten Fall hat man dann denoch die Wahl aus einem Bündel an Aktionen sich eine oder mehrere herauszusuchen (d.h. man kann in seinem Zug nicht alle durchführen).
Siegbedingungen
Allgemein
Wie der Name schon sagt, die Bedingungen, welche erfüllt sein müssen, um den Sieg auszulösen.
Anders als bei fest definierten Runden bei denen in der Regel der Punktbeste oder derjenige mit dem meisten Geld gewinnt, ist das Spielende bei anderen Spielen an die Erfüllung von bestimmten Bedingungen geknüpft. Hier gibt es in der Regel mehr als eine Bedingung, die zum Ende des Spiels führt. Dabei wird in den meisten Fällen (gibt auch Ausnahmen, wenn es keinen Startspielvorteil gibt) die jeweilige Runde von allen Spielern zu Ende gespielt und dann die Auswertung durchgeführt.
Prototyp
Allgemein
Ein gutes Brettspiel bedarf einer intensiven Testphase. Dieses gelingt nur, wenn man eine gewisses Vorstellung vom Spielmaterial hat. Dabei wird vom Autor oder Verlag ein entsprechender Prototyp erstellt. Dieser ist in den meisten Fällen sehr weit entfernt vom finalen Produkt, da mit ihm zunächst einmal nur der Mechanismus ausprobiert werden soll.
Erst im Laufe der Entwicklung fliesen dann auch optische Dinge zunehmend in weitere Prototoypen.
Die Erstellung eines Prototypen hat auch den Vorteil, dass man zum einen Geld und Zeit im Vorfeld spart und sich auf das wesentliche: die Entwicklung des Spiels konzentrieren kann.