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GESAMTNOTE: 7,6
Material: 08 • Einstieg: 07
Spielgefühl: 08 • Langzeitspaß: 07
Das Spiel
Ändere Regeln und beeinflusse das Spiel maßgeblich.
Zum Spiel: Diese große Erweiterung von 7 Wonders besteht genaugenommen aus zweien, die einzeln aber auch kombiniert mit dem Basisspiel einsetzbar sind:
Turmbau zu Babel:
Abhängig von der Spieleranzahl wird eine Seite des Spielplans in die Mitte gelegt. Von den 24 Babelplättchen erhält jeder Spieler 3. Von denen er sich wie bei den Karten eine aussucht und die anderen nach rechts weiterreicht. Analog verfährt er mit den „neuen“ zwei Plättchen und legt zusätzlich das letzte von links erhaltene vor sich verdeckt ab.
Das Spiel verläuft wie beim Grundspiel. Es gibt jedoch eine vierte Nutzungsmöglichkeit für die Handkarten. Für die Ablage dieser kann ein Babel-Plättchen verdeckt in der Mitte abgelegt werden. Wenn alle Spieler ihre Runde abgeschlossen haben, werden die Plättchen umgedreht (Reihenfolge des Legens bestimmt die Nummer auf Plättchen – aufsteigend) und löst, so lange es sichtbar ist (zwischen 3 und 4 je nach Spielerzahl), eine Regeländerung aus, die sowohl negative als auch positive Effekte haben kann.
Zudem bringen ausgespielte Plättchen 2 – 5 – 10 Siegpunkte.
Bauvorhaben in Babel:
Zum Beginn eines Zeitalters wird eins von fünf Bauvorhaben in die Mitte gelegt und mit Beteiligungsmarkern (Spieleranzahl – 1) versehen. Errichtet ein Spieler ein Gebäude in der selben Farbe wie das Bauvorhaben, so kann er sich zusätzlich am Bau beteiligen. Dazu bezahlt der die Kosten für das Gebäude und nimmt sich einen Marker (pro Runde darf sich jedoch ein und derselbe Spieler nur einmal beteiligen, im Zeitalter mehrmals). Sind alle Beteiligungsmarker entfernt, so erhalten die beteiligten Spieler den auf der Karte abgebildeten Bonus (Geld, Militärmarker, zusätzliche Siegpunktbedingungen etc.).
Sollte das Gebäude zum Ende des Zeitalters nicht gebaut werden (d.h. es liegt noch mindestens ein Marker auf dem Vorhaben), so werden alle nicht beteiligten bestraft. Die Beteiligten gehen leer aus.
Schöne Ergänzungen für das Basisspiel (auch mit den anderen Erweiterungen spielbar).
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Autor: Antoine Bauza • Grafiker: Miguel Coimbra • Verlag: Asmodee | repos • Jahr: 2014
2-7 Spieler • ab 10 Jahren • ca. 40 Minuten
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Material – 08
In der BRETTSPIELBOX befinden sich: 1 Spielplan (beidseitig), 24 Babel-Plättchen, 15 Bauvorhaben-Karten, 10 Beteiligungsmarker, 166 Marker (Geld, Siegpunktmarker, Malusmarker und vieles mehr), Wertungsblock und ein „Helpsheet“
Viel Material in der gewohnt guten Qualität.
ABER: bei soviel Material hätte ich mir Zipbeutel gewünscht. Die sind absolut notwendig, denn ansonsten fliegt das ganze Material in der Box herum und muß vor jedem Spiel neu sortiert werden.
Einstieg – 07
Auch wenn die Grundmechaniken nicht schwierig zu verstehen sind, sollte man sich zumindest für die ersten Partien die Regeln bereitlegen, um die Symbolik zu verstehen. Glücklicherweise wurde ein Helpsheet beigelegt, um die einzelnen Symbole zu erklären. Mit diesem gelingt der Einstieg gut. Vielleicht ein paar Kopien machen und an alle Spieler verteilen.
Spielgefühl – 08
Während man im Basisspiel sich komplett auf sich (bzw. bei größeren Runden maximal auf seine Nachbarn) konzentriert, wird das Spiel ein Stück weit interaktiver und läuft beim „Turmbau zu Babel „gesitteter“ * ab, da die Runden jeweils komplett bespielt werden müssen, um die Babelplättchen zu aktivieren. Diese bringen das Spiel gehörig durcheinander. Das sture ausspielen einer Strategie ist nicht mehr so einfach möglich, da man nun auf die veränderten Rahmenbedingungen reagieren muß (und sei es, eigene Plättchen zu legen). Ein Plättchen macht übrigens Siegpunkttechnisch wenig Sinn, da 2 Punkte doch arg wenig sind. Spannend ist sicherlich auch das Trittbrettfahrersyndrom zu beobachten, um von den Gesetzmäßigkeiten zu profitieren.
Mit den Bauvorhaben gibt es ebenfalls ein interaktives Element, mit dem man nicht nur Boni für sich einholen, sondern ggf. auch anderen Mali verschaffen kann. Diese taktische Möglichkeit erweitert das Spielvergnügen ungemein.
Beide Erweiterungen sollten jedoch mit Spielern gespielt werden, die das Basisspiel schon diverse Male gespielt haben. Ansonsten könnten sie überfrachtend auf den einzelnen wirken.
* wer kennt es nicht, daß sich die Kartenstapel rechts oder links häufen, da der eine Nachbar zu lange überlegt, während der andere viel zu schnell ist.
Langzeitspaß – 07
Sowohl einzeln oder auch in der Kombination sind beide eine dauerhafte Berreicherung für das Spiel. Die Bauvorhaben sicherlich etwas taktischer ausgeprägt, während die Turmplättchen das Spiel kurzfristig stärker beeinflussen. Wem das Basisspiel oder die Erweiterungen ein Stück weit „langweilig“ geworden sind, dem bietet diese Erweiterung ein größeres Spektrum.
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Erweiterungen:
Auszeichnungen:
Spielregeln (ext. Link zu asmodee):
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