Dienstag, November 5, 2024
StartRezensionREVIEW | Rezension Brettspiel So Kleever!

REVIEW | Rezension Brettspiel So Kleever!

REPOS ist auch einer der Verlag, bei denen ich in der Vergangenheit nur sehr wenig falsch gemacht habe, wenn ich mir dort ein Spiel angesehen habe.

Und so geht es mir nun auch mit So Kleever, einem echt gelungenen Partyspiel.


SPIELBESCHREIBUNG

Jeder Spieler bekommt ein Kleeblatt, einen Stift sowie 4 Karten mit 4 Worten drauf. Die Karten werden willkürlich auf das Kleeblatt gesteckt.

Jetzt beginnt die erste Phase des Spiels: Je Begriffspaar (siehe Photo) muss ein Oberbegriff gefunden und aufgeschrieben werden. Dieses machen alle Spieler parallel.

Danach werden die Karten heruntergenommen, um eine fünfte ergänzt und gemischt den Mitspielern zur Verfügung gestellt. Während der jeweils kreative Spieler, dessen Kleeblatt gerade gelöst wird, sich still in die Beobachterrolle begibt, müssen die anderen Spieler die richtige Reihenfolge herstellen.

Schaffen Sie es direkt mit dem ersten Versuch, so bekommen sie 4+2 Siegpunkte. Wenn nicht, nimmt der „stille“ Spieler, die falschen Karten heraus und die anderen dürfen sich erneut versuchen. Danach gibt es nur noch einen Siegpunkt je richtigem Kärtchen.

Danach führen wir das Rätseln bei allen anderen Spielern durch.



AUTOR: François Romain ■ GRAFIKER:
VERLAG: REPOS | Asmodee ■ ERSCHEINUNGSJAHR: 2021

spieler

3-6 Spieler

alter

ab 8 Jahren

zeit

ca. 30 Minuten

Spielregeln (ext. Link zu Asmodee)


SPIELGEFÜHL

Zunächst einmal ein extrem leichter Einstieg. Die Regeln sind eigentlich für das Spiel schon viel zu lang geworden.

Zwei Sachen stehen im Vordergrund: Kreativität und das gemeinsame Rätseln.

In der ersten Phase sind alle parallel in einer kleinen Stille Arbeit unterwegs. Nicht immer einfach, für zwei Begriffe einen Oberbegriff zu formulieren. Zumal ja auch die anderen sich in die Gedankengänge einfinden müssen.

Danach beginnt die Rätselphase. Während eine Person reihum stiller Beobachter ist, wird bei den anderen munter diskutiert. Welcher Begriff passt zu welchen. Und in welcher Reihenfolge. Kann er oder sie das gemeint haben? Wie passen die Karten über Eck zu den anderen Oberbegriffen. Dabei ist das stille zuhören und beobachten genauso interessant wie das Rätseln selber. Man muss sich nur im Griff haben, keine ungewollten Hilfen zu geben.

Der Spaßfaktor ist in jedem Fall groß und meist hat man noch eine weitere Runde hinten dran gefügt.

Man sollte sich jedoch auch die Mühe machen, für beide Begriffe einen Oberbegriff zu finden und selbstverständlich muss der aktive Spieler ehrlich sein und seine Karten am Ende richtig einsortieren. Aber diese Ehrlichkeit sollte man in jeder Runde voraussetzen.

Wie so häufig benötigt man für diese Art von Spiel kein Punktesystem. Wir haben es bereits nach der ersten Runde beiseitegelassen.

Das Alter ist mit 10 angegeben. Das könnte für das ein oder andere Kind noch einen Tick zu früh sein und ist stark abhängig vom Sprachvermögen.


Zusammenfassung

Schnell zu verstehendes kooperatives Wortrate-Party-Spiel. Eignet sich als Absacker oder Aufwärmer für einen Spieleabend. Schöne Abwechslung aus Kreativ sein und Raten. Für eine breite Zielgruppe sinnvoll.

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  • Schnell verstanden
  • Kurze Spielzeit
  • Hoher Spaßfaktor
  • und großer Wiederspielreiz
  • Punktsystem nicht unbedingt benötigt.

Aus meiner Spielerperspektive: Auch als Kennerspieler mag ich solche aufgelockerten Spiele. Dabei liegt der Reiz in der Kreativität der ersten Phase sowie auch im gemeinsamen Rätseln bei den Kleeblättern der anderen. Selbst die Beobachterrolle macht noch Spaß.

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