Zwei Brettspiel Neuheiten zum Herbst 2023 von dem Cadolzburger Spieleverlag KENDi Games.
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Ku-Ka-König
Autor: Reinhard Staupe ◾ Grafik: Oliver Freundenreich ◾ Anzahl: 2-4 ◾ Dauer: 20 ◾ Alter: 8
Ganz am Anfang von „Ku-Ka-König“ stand ein überaus faszinierender Gedanke: Wie wäre es, wenn man immer das bekommt, was man will? Oder anders gesagt: Wie wäre es, wenn man all das, was man am Spielende besitzt und was über Sieg und Niederlage entscheidet, jedes Mal ganz bewusst ausgewählt und dann in vollem Umfang erhalten hat? Dann, tja dann, gäbe es keine Ausflüchte mehr, keine Ausreden, kein es-auf-dieses-oder-jenes-schieben. Dann läge alles nur an dir, gewinnen oder verlieren – du hast es schließlich selber so gewollt. Zu 100%. Wow!
Es gibt eine spielendenzahl abhängige Auslage mit je drei Karten pro Spalte. Dann bieten die Spielenden gleichzeitig auf eine Spalte. Haben sie diese allein gewählt, so gehört sie ihnen, wenn nicht, verschwindet eine Karte aus dieser Spalte. Die Gleichbietenden dürfen den Vorgang wiederholen, bis jeder sich eine Spalte nehmen konnte.
Nach 13 ausliegenden Karten gibt es eine erste Wertung und am Ende des Kartenstapels gibt es eine Endwertung in sechs Kategorien.
Sixto
Autoren: Steffen und Florian Benndorf ◾ Grafik: Christian Opperer ◾ Anzahl: 2-6 ◾ Dauer: 20 ◾ Alter: 8
Sixto ist ein klassisches Roll ’n Write Spiel.
Neu ist hierbei allerdings, dass man nicht nur in waage- rechter Richtung punktet, sondern auch in senkrechter! Wobei, halt, man punktet nur dann, wenn man mindestens 3 Kreuze in einer Reihe oder Spalte gesetzt hat. Für 2 Kreuze gibt es gar keine Punkte. Und ganz bitter wird es, wenn nur 1 Feld angekreuzt wurde – das bringt nämlich 5 Minuspunkte! Dann wünscht man sich, man hätte gar kein Kreuz gesetzt.
Dem Wunsch, schnell die Reihen zu füllen, steht also der Zwang entgegen, mindestens 2 (besser noch 3) Kreuze pro Spalte zu setzen. Wer nur auf Schnelligkeit geht und versucht die Reihen schnell zu schließen, wird am Ende womöglich mit satten Minuspunkten in der Spaltenwertung bestraft. Wer nur auf Sicherheit spielt, wird sich am Ende ärgern, dass er viel zu wenig Kreuze gesetzt hat. Ein schönes Dilemma!
Einer würfelt und alle sind dran. So muss das sein! Das ist Roll & Write in seiner klassischen Form. Und der konkrete Ablauf könnte nicht einfacher sein. Man hat zwei Würfel-Versuche. Spätestens nach dem zweiten Wurf heißt es dann für alle: kreuzt an, was euch gefällt! Jeder kann, keiner muss. Schließt jemand eine Reihe ab, kommt der zugehörige Farbwürfel aus dem Spiel. Sind drei Reihen dicht, wird abgerechnet. Wer die meisten Punkte hat, gewinnt.