Donnerstag, Dezember 5, 2024
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Kennerspiel des Jahres 2021 – Gewinner: Paleo

Das beste Brettspiel im Kennerberich steht fest. Der Preisträger für 2021 ist Paleo von Peter Rustemeyer. Es ist erschienen beim Hans im Glück Verlag.

Meine Glückwünsche gehen an die Beteiligten

Kennerspiel des Jahres 2021

Paleo (Peter Rustemeyer | Hans im Glück | Asmodee)

Die Begründung der Jury:

Das Leben in der Steinzeit muss hart gewesen sein. Hinter jedem Gebüsch mit leckeren Beeren kann im Zweifel auch ein angriffslustiges Wildtier lauern. Ob die gefunden Beeren genießbar oder giftig sind, müssen wir auch ohne den Angriff eines Ebers selbst herausfinden. Gemeinsam wägen wir als Stamm Runde für Runde solche Risiken nur anhand der Illustrationen auf den Kartenrückseiten ab. Erst nach dem Umdrehen der Karte offenbart sich, was am gewählten Ort passiert. Gemeinsam wachsen wir an diesen Aufgaben. Wenn sich der Tag in „Paleo“ dem Ende neigt, muss der Stamm mit Nahrung versorgt sein, um gegen das Spiel bestehen zu können. Zehn Kartensets mit neuen Herausforderungen lassen sich beliebig kombinieren und bieten motivierende Abwechslung, den harten Überlebenskampf wieder und wieder anzunehmen.

„Paleo“ gelingt es auf außergewöhnliche Weise, dynamische Geschichten und Bilder in den Köpfen der Gruppe entstehen zu lassen, die noch lange nach Spielende nachhallen. Im harten Kampf ums Überleben lernen wir, dass wir nur zusammen als Gruppe stark sind. Die Vielzahl an unterschiedlichen Ereignissen hält unsere Neugier über viele Partien dauerhaft aufrecht und belohnt das Erkunden dieser packenden und unnachgiebigen Steinzeitwelt.

Nominiert

Empfehlungsliste

  • Aeons End (Kevin Riley / Indie Boards | Frosted Games | Pegasus)
  • Gloomhaven – die Pranken des Löwen (Isaac Childres / Cephalofair Games | Feuerland)
  • Riftforce (Carlo Bortolini / 1 More Times Games)
  • Wasserkraft (Tommaso Battista und Simone Luciani / Cranio Creations | Feuerland)

Persönliche Bemerkungen

Wie beim Spiel des Jahres gab es drei gleich starke Kandidaten. Hatte jedoch Arnak einen Tick weiter vorne gesehen.

O-Töne der Veranstaltung

Manuel Fritsch (insertmoin) führt duch das Programm und interviewte die Sieger:

Min & Elwen (Autoren „Die Ruinen von Arnak“): „Die Namen der Autoren sind Nick Names aus dem Rollenspielbereich“

Bruce Glassco (Autor „Fantastische Reiche“): „Für ihn ist es eine große Ehre nominiert zu sein.“

Peter Rustemeyer (Autoren: „Paleo“): „Das Spiel ist über die Mechanik zunächst entstanden.“

Moritz Brunnhöfer (Hans im Glück): „Wir hatten sehr schnell einen sehr guten Eindruck von dem Spiel und wollten es unbedingt machen.“

Quelle: Jury Spiel des Jahres

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