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EXIT kids: Codebreaker

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b-familieRätsel für jüngere

Die Escape Room Spiele und die EXIT-Spiele im besonderen sind seit 3 Jahren in aller Munde. Mit der Altersstufe Anfänger konnte man spielerfahrene Kinder ab 8/9 Jahren zum Rätsellösen dazu laden. 

Nun gibt es auch für jüngere Kinder die Möglichkeit ihr Können unter Beweis zu stellen, die noch nicht so spielerfahren sind, aber dennoch Spaß am Rätseln haben: EXIT Kids: Code Breaker.


Das Spiel

Zunächst einmal stehen den Kindern 4 Schwierigkeitsgrade zur Verfügung. Dabei sind die 60 Rätsel sind wie folgt aufgeteilt: Level 1: 14 / Level 2: 16 / Level 3: 20 / Level 4: 10 Rätsel. Diese 60 Rätsel unterteilen sich zusätzlich in 10 verschiedene Rätseltypen, z.B. Worträtsel, Zahlen in Buchstaben übersetzen-Rätsel etc.

Zu Beginn einer Runde entscheidet man sich für einen der beiden Modi: Rätsel erledigen in max. 5 Minuten oder auf Bestzeit. Dann steckt man eine Karte in das Schloss und aktiviert den Timer. Nun wird die Karte vorgelesen und es geht darum, so schnell wie möglich je einen Hinweis auf eine Farbe, einen Gegenstand und etwas Essbares zu bekommen. Dazu werden 20 Doppelseitige Hinweisplättchen untersucht. Teilweise benötigen wir dazu UV-Licht, einen Rotfilter oder eine Spiegelkarte.

Sind die richtigen Plättchen gefunden, so ist der Zahlencode auf diesen in das Schloss einzugeben. Dann öffnet sich das Schloss oder es muss weiter nach der richtigen Lösung gesucht werden.

Danach kann ein neues Rätsel genommen werden.

  


Autor: n.a. • Grafiker: Fine Tuning, Sensit Communication GmbH
Verlag: Kosmos • Jahr: 2018

spieler1-4 Spieler • alterab 7 Jahren • zeitca. 15 Minuten

Spielregeln (ext. Link zu Kosmos)


Spielgefühl

Öffnet man den Karton ist man zunächst einmal enttäuscht. Der Inhalt hätte auch locker in einen halb so großen Karton gepasst. Dieses soll das Spiel nicht schmälern, wirkt jedoch ein wenig befremdlich. Der zweite Knackpunkt ist die Notwendigkeit von 6 Batterien. Ohne diese geht gar nichts. Also heißt es erst einmal schrauben (blöderweise auch noch mit zwei unterschiedlich großen Schraubenziehern) und dann kann es los gehen.

Mehr wird man sich aber zum Glück nicht über das Spiel ärgern, denn jetzt kommt der Spaß.

Die Plättchen schnell ausgelegt und dann begann das Fiebern bei meinen Kindern. Einer durfte immer abwechselnd vorlesen und dann wurde gesucht. Bei den ersten Rätseln gilt es sich einen Überblick über die verschiedenen Plättchen zu verschaffen und relativ schnell war die erste Karte auch gelöst. Nächstes Rätsel, der Ehrgeiz war geweckt. Und noch eine. Schön ist an dieser Stelle, dass es 10 verschiedene Rätseltypen gibt, so dass das Spiel nicht eintönig ist.

Was ich während des Spielens beobachten konnte waren auch die plötzlich stattfindenden Absprachen und Spezialisierungen. Während der eine mit der roten Folie bewaffnet die Schriftarten und Gegenstände versuchte zu entdecken, war der andere mit dem UV-Licht unterwegs und beleuchtete die Bilder etc.. Im Laufe der Zeit arbeitete man sich immer besser zu.

Je besser man dann zusammenarbeitete, desto besser gelangen auch die Lösungen, so dass schnell nach einem höheren Level gefragt wurde. Dann machte sich so nach und nach auch bemerkbar, dass das Spiel ab 7 Jahren war. Hier waren meine Kinder mit 9 und 12 dann schnell eher in den hinteren Leveln aktiv (ich muss hierbei aber auch ein paar Abzüge machen, da die beiden spielerfahren sind). Gleiches habe ich auch bei anderen Kindern erlebt. Daher glaube ich, dass das ideale Alter für diese Box das Alter von 7 bis maximal 9 Jahren ist, um den vollen Spielspaß zu geniessen.

Exit Kids ist aber kein Spiel, bei dem die Eltern permanent dabeisitzen müssen. Dieses reicht in der Regel zu Beginn, um bei Nachfragen da zu sein. Viele Rätsel sind schnell verstanden und können eigenständig gelöst werden. Natürlich sollten die Kinder schon lesen können.

Da die Rätsel aber viel Spaß machen, kann es sein, dass die Box relativ schnell leer gespielt ist. Hier wird der Ruf nach Nachschub dann größer.


Kurzfazit: Kinder rätseln gerne. Zumindest die meisten. Und für die ist Exit kids sicherlich eine schöne Herausforderung. Allerdings ist das Maximalalter für die Rätsel eher bei 9 zu sehen. Das sollte man beachten. 60 Rätsel erscheinen mir für Kinder als zu wenig. Zudem wäre ein Level 5 notwendig gewesen.

  • Teamarbeit ist gefragt
  • Schnell verstanden
  • Nach Eingewöhnungszeit auch alleine für Kinder spielbar

 

  • Batterien notwendig
  • Rätsel sind mit 60 etwas knapp bemessen. Der Ruf nach Nachschub kommt mit Sicherheit (was aber auch ein Kompliment an das Spiel ist).
  • Altersempfehlung kann täuschen. Auch schon mit 7 und bis maximal 9 spielbar. Lesen muss man können.

 

Wir haben hier ein Kindespiel. Daher kommt es für mich nicht in Frage. Nicht wegen des Kinderspiels, sondern vielmehr wegen der relativ leicht zu lösenden Rätsel, die keine Herausforderung darstellen.

Für Eltern ist es gut, da das Spiel nach einer kurzen Erklärzeit schnell alleine spielbar ist.


 

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