Montag, Mai 13, 2024

Beasty Bar

Clever an der Tür vorbei…beasty bar box

GESAMTNOTE: 7,2

Material: 08 • Einstieg: 07 Spielgefühl: 07 • Langzeitspaß: 07

Das Spiel

… mit dem notwendigen Kartenglück. Zum Spiel: Egal ob Giraffe, Löwe oder Krokodil – alle Tiere wollen in die Beasty Bar. Doch auf dem Weg zur Tür heißt es hinten anstellen. Da wird schnell gedrängelt. Dabei nutzt jede Tierart seine individuelle Stärke (z.B. können Kängurus andere Tiere überspringen). Ziel der Spieler ist es, möglichst viele ihrer zwölf verschiedenenTiere ins Ziel zu bringen. Nun heißt es den richtigen Zeitpunkt zu finden, um sein jeweiliges Tier ins Gedränge zu schicken. Dazu legen die Spieler reihum aus ihrer Kartenhand (immer 3 Karten) eine Karte ab und ziehen nach. Mit den Tieren werden die jeweiligen Optionen der Tierart ausgelöst (z.B. andere Tiere nach Hause schicken, andere Tiere überspringen, Reihenfolgen neu sortieren etc.). Besteht eine Schlange aus 5 Tieren, dürfen die ersten beiden in die Bar – der letzte muss leider gehen. Und weiter geht es. Haben alle Spieler ihre Karten ausgespielt, erfolgt die Wertung. Der Spieler mit den meisten Tieren in der Bar hat gewonnen. Bei Gleichstand zählt der niedrigste Gesamtwert der Tiere. In diesem sehr kurzweiligen chaotischen Spiel werden Familienspieler viel Spaß haben. Der Glücksfaktor ist jedoch nicht zu unterschätzen. [yellow_box]

Autor: Stefan Kloß • Grafiker: Alexander Jung • Verlag: Zoch Verlag • Jahr: 2014 spieler2-4 Spieler • alterab 8 Jahren • zeitca. 20 Minuten [/yellow_box] beasty bar karten

Material – 08

In der BRETTSPIELBOX befinden sich 48 Tierkarten (4 x 12 verschiedenen Karten), 4 Karten für das Spielfeld sowie Kurzübersichten in vier Sprachen. Schön illustrierte Karten. Die Kartengröße erinnert an die Karten von Love Letter. Sie wirken durch die Größe edler und liegen angenehm in der Hand. Allerdings ist die Symbolik bzgl. der verschiedenen Optionen je Tier auf den Karten nicht ganz so glücklich und eindeutig gezeichnet. Einen weiteren „Minuspunkt“ gibt es dafür, dass nur eine Übersichtskarte in deutscher Sprache dem Spiel beigefügt ist. Gerade zu Beginn des Spieles benötigt man jedoch diese Unterstützung häufiger.

Einstieg – 07

Der Einstieg ist nicht ganz so einfach, denn wir müssen uns 12 verschiedene Tiere merken (und leider gibt es nur eine deutschsprachige Übersichtskarte, um nachzuschlagen). Nach 2-3 Partien sollte man dieses jedoch weitestgehend bewältigen können, zu Beginn führt es zu häufigerem Nachschlagen.

Spielgefühl – 07

Beasty Bar ist ein schönes kurzweiliges Spiel. 12 verschiedene Tiere, die sich gegenseitig ausspielen und nach Hause schicken können. Es kommt auf das richtige Timing sowie das nötige Quentchen Glück an, die entsprechende Karte auf der Hand zu haben und rechtzeitig zu spielen. Je mehr Spieler im Spiel, desto eher verliert man die gestalterische Kontrolle über das Spiel, da zu viele Unwägbarkeiten durch die anderen Spieler im Spiel sind. Ziel muss auf jedem Fall sein, seinem Nachbarn nicht 4 Karten im Stapel zu hinterlassen, da dieses die Situation in den meisten Fällen ausnutzen wird, um zumindest eins seiner Tiere in die Bar zu bringen. Also ist man bei 4 Spielern weniger in einem konstruktiven denn destruktivem Spielverhalten unterwegs. Während das Spiel zu zweit etwas taktischer abläuft, nimmt das „Chaos“ bei 4 Spielern stärker zu. Hierbei hängt vom Glücksfaktor einiges ab. Schön finde ich den Tie-Breaker, so dass die vermeintlich schwächeren Tiere die Entscheidung bringen und somit einer „anstrengenden“ Leistung mehr Rechnung getragen wird. Wie man vielleicht aus der Beschreibung schon erkennen kann, lebt Beasty Bar von der Interaktion zwischen den Mitspielern. Durch das Kartenlegen entstehen immer wieder neue Begebenheiten, die verschiedenartige Reaktionen benötigen.

Langzeitspaß – 07

Das Spiel ist kurz und knackig spielbar. Zwanzig Minuten schreien nach Revanche. Zudem steigt mit mehr Spielen das Verständnis fürs Spiel. Für Neueinsteiger ergibt sich jedoch ein Wettbewerbsnachteil, da sie sich ebenfalls mit den verschiedenen Tierarten zu recht finden müssen; das sollte man jedenfalls berücksichtigen. Ist sicherlich ein Spiel, was mit 2-3 Partien am Abend gerne im Kreise von Familienspielern gespielt wird. Durch die unterschiedlichen Fähigkeiten der Tiere gibt es auch keine eindeutige Siegstrategie. Somit kann man viel ausprobieren.

Erweiterungen:

Auszeichnungen:

Spielregeln (ext. Link zum Zoch Verlag):

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strategie60 Glueck60 interaktion100

genre-familie genre-karten

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