Drei richtig interessante Spiele bietet der italienische Verlag Cranio Creations in diesem Jahr an.
Dabei ist ein strategisches Schwergewicht von den Machern von Auf den Spuren von Marco Polo und Tzolkin, sowie ein kooperatives Echtzeitpiratenspiel und ein gelungenes 2 Personenspiel mit sich verändernden Regeln.
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BERICHTE:PRESSESCHAU 13.10. 14.10 15.10. 16.10. MESSEFAZIT
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Admiral of the Black
(Autor: Daniele Tascini, Daniel Skjold Pedersen, Asger Sams Granerud / Grafik: / Anzahl der Spieler: 2-5 / ab 8 Jahren / Dauer: 30 Minuten)
Kooperatives Echtzeitspiel! In 4 Minuten müssen die Spieler aus verschiedenen Aktionen wählen: Kugeln nachladen, Kugeln schießen, Schiff fahren (Geschwindigkeit 0-3), Schiffe drehen, Gebiete erkunden, reparieren.
Dazu entscheiden sich die Spieler parallel ihre Sanduhren in die Löcher im Boot zu stecken. Die Aktionen dürfen nur durchgeführt werden, wenn die Zeit abgelaufen ist. Aktionen dürfen vom gleichen Spieler nicht hintereinander durchgeführt werden. Nun gilt es gemeinsam die Welt rund um das Schiff zu entdecken, gegen Kanonenboote zu kämpfen, Passagen zu durchqueren etc.
Es gibt verschiedene Schwierigkeitsstufen.
Ziemlicher kooperativer Gaudi. Muss ich mir fertig in Essen anschauen.
Lorenzo the magnificant
(Autor: Simone Luciani, Daniele Tascini / Grafik: Klemens Franz / Anzahl der Spieler: 2-4 / ab 12 Jahren / Dauer: 90 Minuten)
Leider nicht gespielt. Machte aber einen sehr guten Eindruck und das Autorenduo hat zuletzt mit Auf den Spuren von Marco Polo einen echten Kracher hingelegt.
Im Mittelpunkt des Spiels steht ein Worker Placement Mechanismus, welcher auf gewürfelten Werten basiert. Dazu würfel ich drei Würfel und die entsprechenden einzusetzenden Arbeiter entsprechen den jeweiligen Würfelfarben. Mittels neutraler Meeple kann ich den Wert dann noch beeinflussen.
Mit den Arbeitern kann ich entsprechende Aktionen auslösen (Karten kaufen, Produktionsketten aktivieren etc.)
Ziemliches Mangelspiel um den Kampf von Ressourcen, damit wir Karten erwerben können, um Produktionsketten aufzusetzen und diese zu aktivieren.
Das ganze wird über drei Zeitalter gespielt.
Microworld
(Autor: Mario Chiacchiera / Grafik: / Anzahl der Spieler: 2 / ab 12 Jahren / Dauer: 30 Minuten)
Noch so ein interessantes Spiel, was durch seine Einfachheit und variablen Regeln auffällt.
Im Duell treten zwei Spieler als Virus und Antikörper gegeneinander an. Dazu werden abwechselnd. Scheiben auf einem runden Tableau abgelegt. Wichtig ist nur, dass die jeweils nächste Scheibe in unmittelbarer Nähe zur jeweils gelegten Scheibe unterbracht werden muss. Punkte gibt es für eigene Scheiben in unmittelbarer Nähe. Des weiteren werden am Ende des Spiels die jeweiligen Gebiete nach Mehrheiten gewertet. Das hört sich zunächst einmal Null-acht-fünfzehn an. Wenn…
- … die Regeln sich nicht über das Zusammenstellen von bis zu acht Zusatzregeln neu definieren lassen würden
- … man nicht unterwegs kleine Plättchen einsammeln könnte, mit denen man das eigene Leben leichter und das des Gegners erschwert
- … Zusatztoken je nach Schwierigkeitsgrad in das Spiel eingefügt würden.
Das in Summe gibt dem Spiel eine ganz andere Richtung und macht es zu einem variablen spannenden taktischen Spiel.
Bilder sind Prototypen vom Heidelberger Burgevent
Quelle: