Drachen und Edelsteine
ziehen Kinder magisch an.
Das ganze gepaart mit einem leuchtenden Feuermaul, wenn die richtigen Edelsteinhöhlen erforscht werden, schon ist ein richtiger Anreiz gegeben.
Aber hält dieser auch dauerhaft stand?
Das Spiel
Sechs Edelsteine sind zu finden.
Dazu wird zunächst einmal der große Spielplan (beidseitig – zwei Schwierigkeitsstufen) auf die beiden kleinen schwarzen „Spielpläne“ gelegt. Anschließend den Startspieler festlegen, die Drachenfigur eingeschaltet und auf das Startfeld im Zentrum setzen: Los gehts!.
Jeder Spieler bekommt zwei Spielplättchen mit Edelsteinen auf die Hand. Dann wird reihum gewürfelt. Auf dem Würfel gibt es die Zahlen 2, 3 und 4, um die der Drache vorgezogen werden muss. Würfelt man ein Drachensymbol, so darf man die Figur auf eine beliebige Höhle stellen.
Leuchtet der Drache am Ende seiner Bewegung aus dem Maul und passt auch noch das Edelsteinsymbol mit dem der beiden Plättchen überein, so wird dieses vorgezeigt und als gefundener Stein abgelegt. Neues Plättchen gezogen und der nächste kann den Drachen mittels Würfel weiterbewegen.
Hat ein Spieler den sechsten Stein gefunden, endet das Spiel.
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Autor: Carlo Emanuele Lanzavecchia und Walter Obert • Grafiker: Rolf Vogt • Verlag: 3 Magier Spiele • Jahr: 2015
2-4 Spieler • ab 5 Jahren • ca. 20Minuten
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Material
In der BRETTSPIELBOX befinden sich: 1 Spielplan, 2 Unterleg-Pläne, 30 Edelsteinplättchen, 1 Drache, 1 Spezialwürfel
Mir ist das ganze Spiel etwas zu rot geraten. Aber das ist Geschmacksache, auch wenn wir uns sicherlich in einer Vulkanlandschaft befinden. Ansonsten solides Design ohne sich abzusetzen.
Einstieg
Kurz und knackig beschrieben. Das Spiel ist von den Regeln keine Herausforderung.
Spielgefühl
Zunächst einmal glaube ich, dass das Alter mit 5 etwas zu euphorisch angesetzt ist. 6 sollten die Kleinen da schon sein, da merken, zählen und taktisches Überlegen doch noch etwas schwierig zusammen ist. Hier könnte man Abhilfe schaffen, dass man bei den Jüngeren die Augenzahl nicht genau treffen muss.
Die Spannung kommt insbesondere in den ersten Zügen auf. An welcher Stelle wird der Drache leuchten. Der Magnetismus wird daneben noch mit einem kurzen Klicken hörbar eingesetzt. Das macht zunächst den Spannungsbogen aus. Hat man den größten Teil des Spielplanes erkundet, so geht es nur noch um das Optimieren der Wege und dass man sich die Verstecke gut merken kann.
Memory geht bei vielen Kindern immer. Die Herausforderung ist vielmehr das taktische Überlegen, was man am besten aus seinem Wurf macht, da die Punktzahl immer genau gesetzt werden muss.
Etwas nervig in größeren Runden kann sein, dass die eigenen Plättchen so gar nicht zu denen meiner Mitstreiter passen. So kann sich der Drache schon einmal in ganz anderen Sphären bewegen und ich das Nachsehen haben, was zu Frust führen kann.
Langzeitspaß
Die unterschiedlichen (schwarzen) Platten bringen reichlich Abwechslung in das Spiel, so dass jede Partie anders ist.
Dennoch ist die geheimnisvolle Drachenhöhle kein Spiel, welches von den Kinder permanent auf den Tisch gebracht wird, da der Reiz des leuchtenden Drachenmauls begrenzt ist.
Innovation
Memory ist ein bekannter Mechanismus.
Allein die Aufmachung mit der Anzeige ist innovativ.
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Erweiterungen:
Auszeichnungen:
Spielregeln (ext. Link zu Drei Magier Spiele)
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