Donnerstag, Dezember 5, 2024
StartRezensionREVIEW The Game - Quick and Easy

REVIEW The Game – Quick and Easy

The Game – Quick and Easy ist Nr. 4 aus der The Game Reihe. Nach dem Basisspiel, dem komplexeren Extreme und dem Duell (Face to Face) gibt es nun eine schnelle Ausgabe des Spiels.

Und Quick and Easy passt als Titel. Denn wir haben zum einen eine verkürzte, zum anderen eine sehr schnell zugängliche Variante auf dem Spieltisch.


SPIELBESCHREIBUNG

Wir haben fünf (verschiedene Farben) mit den Zahlen 1-10. Dazu gibt es zwei Ablagebereiche, in denen die Karten auf- (1-10) bzw. absteigend (10-1) ausgelegt werden. Jeder Spieler hat zwei Handkarten und muss 1-2 Karten ausspielen. Kann er das nicht, so ist die Partie verloren.

Karten dürfen farbunabhängig ausgelegt werden. Wichtig ist nur, dass sie größer bzw. kleiner sein müssen. Einzige Ausnahme: Lege ich auf eine gleiche Farbe eine höhere oder niedrigere Karte (je nach Ablagestapel), kann ich den Stapel teilweise bzw. ganz resetten.

Schaffen wir es alle 50 Karten auszuspielen, haben wir gewonnen.

Man darf miteinanderreden. Es ist jedoch nicht gestattet, die Handkarte in Farbe und Zahl den Mitspielern mitzuteilen.



AUTOR: Steffen Benndorf ■ GRAFIKER: Oliver Freundenreich
VERLAG: NSV ■ ERSCHEINUNGSJAHR: 2020

spieler

2-5 Spieler

alter

ab 8 Jahren

zeit

ca. 10-15 Minuten

Spielregeln (ext. Link zu NSV)


SPIELGEFÜHL

Es ist The Game und wie der Titel schon sagt schnell zu spielen.

Das Spielprinzip bleibt gleich und man hat durch die fünf Farben auch die „Reset“-Funktion wieder eingebaut (im Basisspiel ging das mit einem Wert, der genau 10 größer oder kleiner war).

Damit gibt es spielerisch nicht viel Neues, dafür geht es schnell und rasant zu. Alles halt komprimiert.

In Summe finde ich das Spiel viel einfacher zu beherrschen als das Basisspiel. Von neun Partien konnte ich in meinem Gruppen sieben gewinnen. Dennoch kann ich nicht behaupten, dass sich das Spiel damit ausgespielt hätte bzw. ich mein Interesse daran erloschen wäre. Eine Partie zwischendurch geht immer. Und so eignet sich das Spiel für mich perfekt zur Überbrückung einer kleinen Wartepause (z.B. beim Warten auf das Essen im Restaurant) oder als Absacker oder Spieleröffner.

Im Mittelpunkt steht wieder die Kommunikation. Zwar darf man die genauen Karten nicht teilen, aber durch die verschiedenen Farben gibt es doch einen angenehmen Spielraum, um das Spiel gemeinsam zu besiegen.

The Game – Quick and Easy spielt sich in allen Kombinationen gleich gut, wenn man sich zu zweit oder dritt auch besser abstimmen kann.

Natürlich gibt es auch einen gewissen Glücksfaktor. Je nachdem wie die Karten gezogen wurden. Aber man muss halt innerhalb der Runden versuchen, den Stapel immer niedrig bzw. im Mittelfeld zu behalten.

In der Profivariante wird es dann allerdings etwas schwerer.


Zusammenfassung

The Game für zwischendurch. Das Spielgefühl bleibt erhalten, alles geht nur viel schneller. Ich werde zukünftig gerne immer mal wieder mitspielen. Richtet sich aber eher an Einsteiger. Das Basisspiel ist jedoch herausfordernder.

  • Bekanntes. Man kommt schnell in das Spiel
  • Sehr schnelles Spiel für zwischendurch
  • Mit entsprechender Kommunikation kommt man sehr weit im Spiel.
  • Vieles Bekannt. Man erlebt relativ wenig Neues.
  • Solide ohne Sternchen
  • Wer in the Game schon sehr gut ist, für den wird Q&E nicht soviel Herausforderungen bieten.

Aus meiner Spielerperspektive: Da eine Partie in der Regel 10 Minuten dauert, kann man Quick and Easy immer mal wieder einstreuen.

Es ist allerdings wenig Neues in dem Spiel zu finden. Daher würde ich das Basisspiel oder zu zweit das Duell immer bevorzugen, da ich diese herausfordernder empfinde. Ggfls ist die Profiveriante noch besser geeignet.

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