Mit einer Neuheit geht der Mogel-Verlag an altbekannter Stelle in der Galeria an den Start.
Nach dem tollen Erfolg mit Belratti im letzten Jahr geht es nun weniger kooperativ zu. Bei Banana Bandido wird geklaut was das Zeug hält.
Wer noch mehr zum Mogel-Verlag wissen möchte, sollte sich das Interview mit Jürgen und Michael Loth durchlesen.
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Banana Bandido
(Autor: Michael Loth / Grafik: Michael Loth / Spieleranzahl: 2-5 / Dauer: 15 / Alter: 9 Jahre)
Ihr seid Affen im Wilden Westen und versucht euch gegen die anderen Affen durchzusetzen. Manipulation und trügerische Bündnisse bestimmen das Rangeln um die Bananen. Und im Saloon wird auch mal mit Stöcken aufeinander losgegangen. Wie alle anderen Affen im Saloon hast du nur ein Ziel vor Augen: BANANA! Doch woher nehmen, wenn nicht stehlen? Oder doch stehlen?! Im Kampf um die Bananen kann es nur einen Gewinner geben. Wirst du es sein?
Ziel des Spiels ist es entweder 5 Siegpunkte oder drei Symbole zu sammeln. Dieses machen wir, in dem wir über verschiedene Runden mit je zwei Phasen:
- Reward-Karte ziehen (von dieser ist nur eine Seite bekannt) und den Ertrag in Form von Stöcken und Bananen einsammeln. Bei einer Matsch-Banane wird die Frucht eines Gegners zerstört, bei der Arsch-Karte gibt es gar nichts.
- Bis zu drei Aktionen (in beliebiger Reihenfolge) ausführen.
- Aktionskarte aktivieren, in dem die entsprechenden Kosten gezahlt werden.
- Effekte der aktivierten Aktionskarten einmalig pro Zug ausspielen
- Aktionskarte des Gegners aktivieren: auch hier sind die jeweiligen Kosten zu zahlen.
Dazu können die Einmaleffekte der Charaktere einmalig pro Spiel beliebige ausgeführt werden.
Ersteindruck
Wichtig ist – glaube ich – nicht mit Belratti im Kopf an das Spiel heranzutreten, da es komplett anders ist.
Banana Bandido ist ein Hau- und Sammelspiel. Zu zweit hat es mir keinen Spaß gemacht. Besser und interessanter ist es im Spiel zu viert oder fünft. Dann kommt auch die Gruppendynamik gegen den jeweils Führenden besser zur Geltung. Es kann auch von Vorteil sein, nicht direkt alle Aktionskarten (von denen man nur 4 – egal ob offen oder verdeckt) besitzen darf, offen auszuspielen, um den Mitspielern nicht zuviel preis zugeben (dann kann man allerdings auch nicht vom Vorteil profitieren).
Banana Bandido ist kein Spiel für Personen mit Frust- und Ärgerpotential, da es doch ganz schön zur Sache geht in diesem Spiel. Auch die Arschkarte bringt gegen Gierschlunde nette Lacher am Tisch. Am meisten macht es Spaß, wenn die Gruppe in der Lage ist, das Spiel flott zu spielen, dann ist die Downtime in dem Spiel minimalst (auch in größeren Gruppen).
Eignet sich gut als Absacker. Ich benötige aber definitiv noch weitere Partien.