Mit Gefühl zum Ziel …
GESAMTNOTE: 7,8
Material: 08 • Einstieg: 09
Spielgefühl: 08 • Langzeitspaß: 07
Das Spiel
gutes Auge und Gedächtnis sind gefragt.
Zum Spiel: Im Garten sind diverse Edelsteine vergraben, die wir mit den Maulwürfen einsammeln. Reihum können wir uns einen x-beliebigen Wühler aussuchen und ihn mittels verschieden langer Erdplättchen tiefer in die Erde schieben. Dabei ist gutes Augenmaß, Gedächtnis und taktisches Geschick gefragt, da die Edelsteine unterschiedliches Auslösen. Während die roten Steine nur einzusammeln sind, bedeuten die weißen zusätzliche Erträge und die blauen muß ich leider an meine Mitspieler abgeben. Taucht dann auch noch ein Käfer auf, muß ich einen meiner Edelsteine wieder abgegben. Mittels Wurm bin dann schon wieder dran.
Sind alle Maulwürfe einmal durch die Tunnel gelaufen, wird abgerechnet und der Spieler mit den meisten Edelsteinen (hier ist die Art egal) gewinnt das Spiel.
Schönes Kinderspiel am Rand zum Familienspiel. Im Vergleich zum bekannten „Da ist der Wurm drin“ richtet sich dieses Spiel an „ältere“ Kinder, da es taktischer ausgerichtet ist.
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Autor: Carmen Kleinert, Klaus Zoch • Grafiker: Heidemarie Rüttinger • Verlag: Zoch Verlag • Jahr: 2015
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Material – 08
In der BRETTSPIELBOX befinden sich: ein zweiteiliger Spielplan, 6 Steckhalter zur Kombination der Spielpläne, 50 Edelsteine (24 (rote) Rubine, 20 (blaue) Saphire, 6 (weiße) Diamanten), 88 Wühlplättchen; davon 69 neutrale in unterschiedlichen Längen, je 5 x 2 individuelle Jokerplättchen, 4 Maulwurfsplättchen, 6 Käfer- und 3 Wurmplättchen (siehe rechts).
Wie immer sehr attraktives Spielmaterial vom Zochverlag. Einziger Wermutstropfen ist die Verankerung der beiden Spielpläne, die nicht ganz so einfach geht und leider nach jedem Spiel wieder komplett gelöst werden muß, da es sonst nur eine Frage der Zeit ist, bis die Platten auseinanderreißen würden, sollte man es nicht tun bzw. vergessen.
Einstieg – 09
Schnell gemacht. Die Spielanleitung ist gut geschrieben und verständlich. Spieler die „da ist der Wurm drin“ kennen, müssen sich allerdings umgewöhnen, da dieses mal alle alle spielen dürfen. Allerdings benötigen die Kinder mindestens eine Partie, um sich mit den unterschiedlichen „Funktionen“ vertraut zu machen.
Spielgefühl – 08
Das Spiel fordert die Kinder deutlich mehr, als sein etwas leichterer Vorgänger. Man muß taktischer spielen und im Gedächtnis haben, wann und wo Würmer, aber auch Käfer auftauchen, um diese sinnvoll einzusetzen und nicht vom Auftauchen überrascht zu werden.
Zum einen gibt es mehr zu gewinnen, aber auch wieder zu verlieren. Daran müssen sich Kinder gewöhnen. Ärger und Freude wechseln in diesem Spiel schnell mal die Seiten. Das muss insgesamt erlernt werden. Das eine Kind tut sich dabei etwas schwerer, während andere mühelos damit zu recht kommen.
Spannend zu beobachten, wie die Lernkurven bzgl. des Einsatzes der Würmer bzw. Käfer sind.
Jetzt können auch mehr als 4 Spieler sich beteiligen. Für einem optimale Besetzung sollten es schon mindestens 3 Spieler sein. Zu zweit empfand ich das Spiel zu langatmig.
Langzeitspaß – 07
Unbedingt, auch viel geschehen. ABER: Vom Alter und Spielvermögen sollten die Kinder etwa auf einem Level liegen, sonst überwiegt das Frustpotential und das Spiel könnte schneller wieder in der Ecke landen.
Wer das Spiel mit kleineren Teilnehmern spielen will, der kann das ganze auch ohne die unterschiedlichen Bedeutungen der Edelsteine, Würmer und Käfer tun. Dann würde ich aber lieber da ist der Wurm drin spielen.
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Erweiterungen:
Auszeichnungen:
Spielregeln (ext. Link zum Zoch-Verlag):
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