Welchen Weg nehmen die Steine
GESAMTNOTE: 6,8
Material: 09 • Einstieg: 09
Spielgefühl: 06 • Langzeitspass: 06
Das Spiel
… oder Schritt für Schritt ins positive (Punktekonto – frei nach einem keltischen Sprichwort)
Das ZweiPersonen-Spiel Lost Cities (ebenfalls von Rainer Kniza) stand Pate für Keltis. Teile des Spielmechanismus wurden übernommen und in ein völlig neues Gewand gekleidet.
Zum Spiel: In diesem zwar optisch und namentlichen aber nicht inhaltlich in die keltische Kultur verlagerten Spiel geht es darum, seine Steine möglichst weit auf den fünf möglichen Spielpfaden nach vorne zu platzieren. Insbesondere die ersten drei Felder sollte man ob ihrer negativen Werte meiden. Zunächst erhält jeder Spieler acht Handkarten, die im Laufe des Spiels nachgezogen werden. Mittels dieser Handkarten müssen nun auf- oder absteigende Reihen gebildet werden. Dabei können nicht vorrätige Zahlen übersprungen werden; jedoch im nachhinein nicht mehr ergänzt werden. So lange er anlegen kann, wandert sein Stein weiter nach oben. Sind in der Endzone (Werte 6,7,10) fünf Steine oder ist der Nachziehstapel der Karten leer, so endet das Spiel und Sieger ist der Punktbeste.
Insbesondere durch das Hinzufügen der Erweiterung (Rezension folgt noch) in die neue Gesamtausgabe, ist das Spiel noch ein Stück wertiger geworden und alle die Keltis bislang noch nicht hatten und sich ein einfaches Familienspiel zulegen wollen, sollten an dieser Stelle zuschlagen.
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Autor: Rainer Knizia • Grafiker: Claus Stephan, Martin Hoffmann • Verlag: Kosmos • Jahr: 2008
2-4 Spieler • ab 10 Jahren • ca. 30 Minuten
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Material – 09
Das Spielmaterial besteht aus 24 Spielfiguren (in Kleeblattform) aus Holz in 4 Farben (je eine große, 4 kleine Figuren sowie ein Zählstein). Außerdem 110 Karten (22 Karten pro Farbe mit den Zahlen 0 bis 10, je 2mal), 4 große Kleeblätter als Markierung der Spielerfarbe, ein Spielplan sowie 25 Wegekärtchen, 9 Wunschsteine, 9 Kleeblätter und 7 Punktekärtchen.
In den neueren Ausgaben ist die Erweiterung (im Bild oben abgebildet) inkludiert. Hier bekommt der Spieler nochmal ein Spielbrett, 25 Wunschsteinplättchen (je 5 pro Farbe), 22 Wegeplättchen (5 Kleeblätter, 5 Wunschsteine (je 1 pro Farbe), 7 Punkteplättchen (5 x 2 und 2 x 3 Punkte) und 5 Kartenablegeplättchen.
Einstieg – 09
Der Spielmechanismus ist sehr einfach und transparent beschrieben. Man kommt sehr schnell in das Spiel hinein.
Spielgefühl – 07
Das Spiel wird sicherlich durch das optisch positive Äußere getragen. Dabei sind Spielmechanismus und das keltische Thema völlig unabhängig voneinander. Positiv ist der einfache Spielmechanismus, der aus anderen Spielen bekannt ist. Dieser eignet sich besondere für eine gute Familienunterhaltung. Spieler die einen höheren Glücksmechanismus bevorzugen, werden sich ebenfalls gut aufgehoben fühlen. Kaum vorhanden ist ein Interaktionsgrad zwischen den Spielern. Bis auf das Wegschnappen von Boniplättchen, spielt jeder Spieler weitestgehend für sich.
Langzeitspaß – 06
Die große Frage ist, was zieht den Spieler an. Ist es das angenehme Äußere oder ist es der einfache Spielmechanismus. Vielleicht auch eine Kombination aus beiden. Beim Spielmechanismus kann es sogar sein, dass man puristisch komplett auf das Kartenspiel ohne Boni etc. umsteigt. In der Kombination wird man sicherlich mittelfristig auch gerne die Erweiterung heranziehen, da das Spiel ansonsten zu wenig Herausforderungen bietet.
Familienspieler fühlen sich hier gut aufgehoben. Spieler die ein etwas komplexeres Niveau bevorzugen, werden Keltis schneller bei Seite legen, da der nötige Tiefgang fehlt.
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Erweiterungen:
- Die 1. Erweiterung ist bereits inkludiert
- Es gibt inzwischen ein Kartenspiel zu Keltis
- sowie ein Mitbring- wie Würfelspiel.
Auszeichnungen:
Spielregeln (ext. Link zu Kosmos):
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