Das Brettspiel der Saison ist gekürt. Der Spiel des Jahres Preisträger für 2023 ist und tritt die Nachfolge von Cascadia an.
Meine Glückwünsche gehen an die Beteiligten
Spiel des Jahres 2023
Dorfromantik (Michael Palm, Lukas Zach / Pegasus)
Die Begründung der Jury:
„Dorfromantik“ nimmt den Druck aus dem Alltag. Das kooperative Wohlfühlspiel steckt von Partie zu Partie neue, spannende Ziele, aber verlieren kann man nie. Gut lösbare Aufgaben werden nach und nach um kniffligere ergänzt, aber alle liegen in der Komfortzone. Bei der gemeinsamen Puzzelei hat mal der eine, mal die andere die beste Idee. Die Kampagne lockt zu neuen Partien – und so schnell, wie das Spiel erklärt ist, findet man dafür auch neue Mitspieler:innen.
Nominiert
- Next Station London | HCM / Matthew Dunstan
- Fun Facts | REPOS / Kasper Lapp
Empfehlungsliste
- Akropolis | Kobold / Jules Messaud
- Hitster | Jumbo / Pernille Bang
- Kuzooka | Pegasus / Leo Colovini
- Mantis | Asmodee
- Q.E. | Strohmann Games / Gavin Birnbaum
- Sea, Salt & Paper | MM Spiele
- That’s not a Hat | Ravensburger / Kasper Lapp
Persönliche Bemerkungen
Der Topfavorit hat sich wie auch im Vorjahr durchgesetzt. Dorfromantik stand wie ein großer Elefant im Raum. Ich habe so gut wie keinen anderen Titel als erste Wahl gehört. Damit sind die anderen Spiele jetzt nicht schlechter. Wieder gewinnt ein Wohlfühlspiel.
Und es wurde für den Herbst direkt ein neues „Duell“spiel für Dorfromantikfans angekündigt.
O-Töne der Veranstaltung
Manuel Fritsch (insertmoin) führte durch das Programm und interviewte die Sieger und Nominierten:
Zunächst wurde an Klaus Teuber gedacht, der am 01. April leider von uns gegangen ist. „Jedes Spiel ist ein kleines Leben“ Zitat von Klaus Teuber.
Harald Schrapers: Brettspiele sind weiterhin zeitgemäß. Die Konkurrenz ist derzeit nicht Videospiele oder der Fernseher sondern vielmehr andere gemeinschaftliche Dinge wie Freibad, Essen gehen etc. Wir glauben, dass viele Menschen diesen Trend der Gemeinschaft für sich weiter sehen und beibehalten wollen und daher auch gerne spielen.
Michael Palm (Dorfromantik): Uns hat der Lookdown geholfen, so dass wir das Spiel schneller entwickeln konnten.
Lukas Zach (Dorfromantik): ich komme selbst aus der Computerspielbranche und bin auf das Spiel gestoßen und es hatte direkt brettspielähnliche Züge.
Kasper Lapp (Fun Facts): Wenn ich ein Spiel entwickle, versuche ich sehr viele Ideen auszuprobieren. So verschwinden auch sehr viele wieder im Rahmen des Entwicklungsprozess (Bsp. Fun Facts ca. 200 Spiele).
Matthew Dunstan (Next Station London): Erst hatte ich die Idee ein Spiel mit dem Plan zu entwickeln und den unterschiedlichen Stiften. Dann kam der Mechanismus dazu.
Quelle: Jury Spiel des Jahres