Samstag, November 23, 2024

K2

Besteige den Berg…
K2 box

GESAMTNOTE: 7,1

Material: 07 • Einstieg: 07
Spielgefühl: 08 • Langzeitspass: 06

Das Spiel

… und vergiss in der Höhe von 8.611m nicht Deine Sauerstoffvorräte zu überprüfen.

Zum Spiel: Mit zwei Bergsteigern muss der Aufstieg auf den K2 versucht werden. Diesen kann man mit Hilfe der Spielkarten (18 Stück insgesamt; davon stehen jeweils 3 aus 6 Handkarten je Spielzug zur Verfügung) schaffen. Auf den Handkarten sind Bewegungs- sowie Akklimatisierungspunkte verzeichnet. Mit der ersten Art bewegt man sich zunächst nach oben. Jedoch wird die Luft – je höher man aufsteigt – dünner. Nun gilt es genügend Sauerstoffreserven zu haben oder Akklimatisierungspunkte zu aktivieren (auch ein Zwischenlager = Zelt kann für notwendige Entlastung sorgen). Blöd, wenn zu allem Überfluss das Wetter nicht mitspielt und wir noch zusätzlich gegen Wetterumschwünge ankämpfen müssen.
Sieger ist, wer nach 18 Runden die meisten Punkte (werden für die erklommenen Höhen gewährt) auf der Zielleiste ergattert hat.

Das Spiel ist ein schönes Vielspielerspiel, welches man sich zunächst erschließen muss. Mit der Familienvariante können sich auch erfahrene Familienspieler an das Spiel wagen.
Sehr positiv ist die gelungene thematische Umsetzung des Themas. Das Spiel funktioniert gut mit zwei Spielern. Die Solovariante habe ich als nicht so spannend empfunden.

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Autor: Adam Kałuża • Grafiker: Jarek Nocoń • Verlag: Heidelberger Verlag / Rebel • Jahr: 2011
spieler1-5 Spieler • alterab 8 Jahren • zeitca. 60 Minuten

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k2 spielbrettMaterial – 07

In der Brettspielbox sind 90 Karten (5 Spielersets zu je 18 Karten), sowie 5 Rettungskarten (für die Familienvariante), 1 Startspielermarker, 5 Spielertafeln, 12 Wetterplättchen (je 6 x Sommer und Winter) und 20 Risikomarker (mit Werten „0“, „-1“, „-2“).
Dazu gibt es 20 Bergsteiger (5 Spielersets mit je 4 Figuren), 10 Zelte (5 Spielersets mit je 2 Zelten), 10 Akklimatisierungsmarker (5 Spielersets mit je 2 Markern) und ein Wettermarker. und 1 doppelseitig bedruckter Spielplan (zwei unterschiedliche Schwierigkeitsgrade).

Sehr schön ist an dieser Stelle die Unterscheidung der beiden Bergsteiger gelöst.

 

Einstieg – 06

Wir befinden uns nicht bei einem reinen Familienspiel. Zunächst einmal gilt es die Regeln des Bergsteigens zu „erklimmen“. Trotz verschiedener Beispiele mussten wir diverse Male die Anleitung während des Spiels zur Hand nehmen, um die Regeln nachvollziehen zu können, da diese für mich teilweise etwas komplex beschrieben sind und einer merkwürdigen Struktur unterworfen wurden. Mag aber auch Geschmacksache sein.

Spielgefühl – 08

Der Spielmechanismus ist der Schwierigkeit des Aufstiegs angepasst. Während man am Basislager noch recht „gemütlich“ los geht, wird es spätestens ab 6.500m immer anstrengender und das Thema Luft dünner und knapper. Während man auf der einen Seite mit sich und seinem Sauerstoffhaushalt zu kämpfen hat, werden die Plätze, je weiter es nach oben geht, knapper und begehrter unter den Teilnehmern. Dieses muss ebenfalls in die Zugplanung mit einbezogen werden. Während des Spiels versucht man permanent zu optimieren und auf die jeweiligen Gegebenheiten zu reagieren (was sicherlich in der Natur nicht anders ist; somit ist das Thema gut umgesetzt). Letztere können zusätzlich durch den zu ziehenden Risikomarker noch weiter beeinträchtigt werden (wer in der Zugrunde am höchsten Hinaus will, kassiert einen Malus).

Genauso muss man sich bei der Strategie dafür entscheiden, möglichst als erster oben zu sein (und den Sonderpunkt für die Erstbesteigung zu erringen), aber den zweiten Bergsteiger nicht zu vernachlässigen und zügig nachzuziehen, da man mit einem Kletterer allein nicht gewinnen wird. Je nach Spieleranzahl (>2) muss man da sicherlich variieren. Ebenfalls müssen auch erfolgreiche Bergsteiger weiterhin mit Sauerstoff versorgt werden, da bei Sauerstoffverlust unter den Wert 1 der Exitus eintritt (Verbunden mit dem Rückfall auf einen Siegpunkt). Dieses ist in den ersten Runden ein häufig zu beobachtendes Phänomen.
Hier ist also für einen kontrollierten Teilabstieg zu sorgen, der ggf. durch die Restriktionen der Anzahl Bergsteiger je Feld erschwert bzw. blockiert werden kann.

Langzeitspaß – 06

Auf der anderen Seite des Spielplans gibt es noch die schwierige Variante als Option für einen längeren Spielgenuss. Dennoch ist das Spiel nach einer gewissen Zeit wieder vom Spieltisch verschwunden, da das Thema ausgespielt war. Dann hat man verschiedene Strategien ausprobiert mit denen man mal mehr oder weniger erfolgreich war. Spannung kann dann aus meiner Perspektive nur durch wechselnde Spieler hineinkommen, da der Interaktionsfaktor insbesondere in den Höhenlagen ab 7.000m stärker ansteigt.

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Erweiterungen:

Auszeichnungen:

Spielregeln (ext. Link zum Heidelberger Verlag):

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strategie80 Glueck60 interaktion80

genre-vielspieler genre-aufbau genre-karten

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