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Crowdfunding (58): Heldentaufe

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die heldentaufe boxDie Heldentaufe nimmt den zweiten Anlauf. Nachdem das erste Crowdfunding abgebrochen wurde, die Autoren aber weiterhin an ihr Spiel glaubten, ist noch einiges an Zeit in die Entwicklung des Spiels gesteckt worden. Jetzt ist das „Dungeon Crawl“-Abenteuer auf zwei Ebenen fertig und soll erneut via Crowdfunding bei Kickstarter finanziert werden.

Das Spiel richtet sich an Familienspieler, die ein schönes Spiel mit guter Ausstattung und einen guten Einstieg in die Kategorie Abenteuerspiel haben wollen.

Beim Hippodice Wettbewerb 2015 kam das Spiel in die Endrunde der letzten 9 Spiele.

 

Zum Spiel

(Autoren: Simon Junker / Grafik: Mathieu Leyssenne / 2-5 Spieler / 10 Jahre / Dauer: 60-90 Minuten)

(alle Photos sind noch vom Prototyp)

Bei dem Spiel „Die Heldentaufe“ schlüpft jeder Spieler in die Rolle eines jungen Helden, der versucht, möglichst viele Monsterzähne zu sammeln. Diese bedeuten Ansehen, um als wahrer Held zu Hause empfangen zu werden.
Heldentaufe läuft auf zwei Ebenen: Der Ober- und der Unterwelt, wobei die Spielfiguren den Schauplatz durch sogenannte “Portale” wechseln können.Das Geschehen auf der Oberwelt ist durchwegs von friedlichen Handlungen geprägt: Wir entdecken in unseren vier Aktionen unsere Umgebung, sammeln Nahrung, erledigen Missionen und handeln oder verbessern Gegenstände (z.B. Labor und Schmied). Dabei kommte dem Wald eine besondere Eigenschaft zu, denn die restlichen Aktionspunkte verfallen. Dafür dürfen wir den Schatzwürfel für uns entscheiden lassen.

Über die Portale gelangen wir in die Unterwelt. Dort erwartet uns eine prächtige Schatztruhe. Aber was wäre ein Schatz, ohne fiese Monster und Fallen? Diese werden nun von den restlichen an der Oberfläche verbliebenen Spielern gesteuert.
Die Spieler wechseln permanent die Perspektive zwischen den Helden wie auch Monstern, wenn gegnerische Helden die Unterwelt betreten. Im Spiel zu dritt oder zu viert können dabei Bündnisse Sinn machen, um sich zur gemeinsamen Monsterhatz zusammenzuschliessen. Aber vorsicht ist geboten, denn Heldentaufe ist kein kooperatives Spiel; Bündnisse halten nur temporär.

Der Kampfmechanismus ist sehr simpel über auswürfeln gegen Lebenspunkte gewählt. Mittels Ausrüstung kann ich meine Stärke verbessern. Lebenspunkte über Nahrung zurückgewinnen. Der Angreifer gewinnt immer wenn seine Punkte größer oder gleich des Abwehrenden sind. Gereizte Monster werden immer Stärker (die Belohnungen beim besiegen auch / Dungeon wird nach dem Besiegen aller Monster wieder aufgefüllt).

Wer als erstes mit 12-18 Monsterzähnen (je nach Spieleranzahl) wieder in das Heimatdorf zurückkehrt, wird zum neuen Helden ausgerufen und hat das Spiel gewonnen

Anbei auch die Regeln für Die Heldentaufe (Deutsch).

Anbei ein kurzes Erklärvideo:

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Online testen

Wer möchte, kann das Spiel vorab auch online ausprobieren:

Material

In der Brettspielbox enthalten sind: 35 Herzen (Lebenspunkte), 54 Ausrüstung (18x Stiefel/Ring/Schwert), 36 Nahrung (12x Apfel/Fisch/Pilz), 18 Tränke (6x rot/gelb/blau), 48 Monsterzähne (Siegpunkte), 5 Heldenfiguren, 5 Heldentafeln, 23 Missionskarten, 5 Übersichtskarten, 42 Oberweltkarten, 1 Schatzwürfel, Unterwelt (1 Unterweltspielplan, 1 Monstertafel, 3 Monsterfiguren, 2 Kampfwürfel, 1 Monstermeister, 6 Unterweltplättchen [1x Schatztruhe / 5x Gefahr], 12 wertvolle Monsterzähne)

Kosten

Das Spiel kostet 39 Franken plus 12 Franken Transportkosten (entspricht ca. 46 Euro). Hier lohnen sich ggf. schon Einkaufsgemeinschaften, um den Preis auf 40 Franken (=36 Euro) je Spiel zu drücken (bei Abnahme von 6 Einheiten).

Geboten werden kann bis zum 05. März 2015

Die Lieferung soll im November 2016 erfolgen

Stretch Goals

Weitere Stretch Goals in Vorbereitung:

Fazit

Sehr schönes Material. Das Spiel lässt sich einfach erklären. Gelegenheitsspieler, die ohne großes Regelstudium einfach losshaben spielen wollen, sind hier richtig. Schön gelöst sind die zwei Ebenen miteinander verknüpft. Das Spiel eignet sich gut für den Einstieg in dieses Segment von Spiel, da u.a. die Missionen durch die Symbolik gut erklärt sind und das Spiel ohne langwierige Textpassagen auskommt.

Da es sich jedoch ausschließlich an Familienspieler (auch mit Kindern) richtet, fehlt mir persönlich die spielerische Tiefe. Es ist vieles wiederholend. Auch das Spielen des Monsters ist mir, insbesondere wenn alle Spieler in der Höhle sind, zu glücksabhängig. Je nachdem wer dann das Monster bedient, ist extrem im Vorteil gegenüber seinen Mitspielern.
Zudem finde ich Preis-/Leistungsverhältnis auch durch die recht hohen Transportkosten (~23% des Gesamtpreis!) aus der Schweiz (kann man da nicht noch eine andere Lösung finden?) nicht ausgewogen.

Weitere Informationen

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