Ein intensives Wochenende mit Spielen. Nach Pegasus ging es einen Tag später für zwei Tage zu Queen Games. Zum Glück ein Heimspiel in Bonn.
Zu dritt waren wir von der Brettspielbox vor Ort: Carina, Tanja und ich.
Ebenso vor Ort waren neben der ganzen Crew von Queen Games auch die Autoren Stefan Feld, Dirk Henn und Marcel Süßelbeck.
Begrüßung
Zunächst gab es eine intensive Begrüßung von Firmenchef Rajive Gupta sowie dem Mann für alles Ulrich Fonrobert. Rajive Gupta ging u .a. auch auf die Herausforderungen für Queen Games bei der Positionierung der Stefan Feld Collection ein und gab einen interessanten Abriß der Kostenzusammensetzung einer deutschen Produktion (Queen Games produziert seine Spiele aus Nachhaltigkeitsgründen ausschließlich in Deutschland).
Spielen
Danach ging es ans Spielen und zunächst stand die erste große Neuheit und Spiel Nr. 5 der Stefan Feld Collection auf dem Programm
Vienna
La Isla, was Vienna zu Grunde liegt erkennt man nur noch in Teilen. Wir haben einen bunten Spielplan, welcher Wien in der Nachkriegszeit abbildet. Die vier Siegermächte haben verschiedene Gebäude zwischen denen wir ein Agentennetz knüpfen. Dazu müssen wir zwei Bestechungsgaben abgeben, die wir vorab über Karten einsammeln.
Sehr schön unterstützt dabei unser Schreibtisch, den wir im Laufe der Partie weiter ausbauen können. In vier durchgeführten Zügen bekommen wir neue Fähigkeiten, erhalten Bestechungsmarker, setzen einen Agenten ein und können ggf. Pappmarker einsammeln. Zu guter Letzt gehen wir auf einer der Fortschrittsleisten nach vorne und erhalten Punkte dafür.
Im Laufe des Spiels machen wir verschiedene Set Collections und versuchen gegenüber unseren Mitspielenden früher bei verschiedenen Orten zu sein, um teilweise auch noch Aufträge zu erfüllen.
Hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn der Spielplan sehr voll und zu Beginn etwas unübersichtlich ist.
Future Energy
Future Energy ist Pioneers in neuem Gewand und mit nachhaltigem Thema. Wir tauschen fossile Kraftwerke gegen regenerative ein. Dazu gibt es noch weitere Module, die das Spielerlebnis erweitern.
Graffiti
Sehr bunt geht es bei dem eher einfachen Familienspiel Graffiti zu. Anleihen aus Fresko sind erkennbar. Dabei sammeln wir in dem leichten Worker-Placement-Spiel Sprühfarben ein, um bei entsprechender Genehmigung verschiedene Graffitis in einem Londoner Tunnel zu erzeugen.
Für Familienspielende sicherlich ein Hingucker.
Am Abend (Carina Brachter)
Der Abend wurde mit dem berühmten indischen Buffet eingeläutet. Rajive Gupta hat es sich wieder nicht nehmen lassen, seine Gäste selber aufwändig zu bekochen und führt damit jährlich eine leckere Tradition fort.
Nach dem Essen wurden alle Teilnehmenden zu einem Finish Line-Turnier eingeladen, bei dem es toll gestaltete Spielmatten als Preise zu gewinnen gab.
Finish Line ist ein Rennspiel, in dem wir auf Pferde wetten, deren Platzierung wir durch das Werfen unterschiedlich farbiger Würfel beeinflussen können. Die unterschiedlichen Farben bringen verschiedene Fähigkeiten mit sich, die die Pferde schneller laufen lassen oder manche gar komplett disqualifizieren und ganz aus dem Rennen nehmen können.
Die Brettspielbox belegte hier schließlich überragend die Plätze 1 und 2, was aber totalem und unverschämten Dusel zu verdanken ist. Vielen Dank an unseren Mitspieler Christian (https://brettundpad.de/) sowie unseren Rennkommentator Stefan Feld, mit denen wir drei amüsante Rennen verbringen durften.
Der nächste Tag
Am Sonntag ging es wieder. U. a. auch mit einem Blick auf die Marrakesh Erweiterung Camel & Nomads
Cuzco
Dann ging es weiter mit Cuzco, dem Bora Bora-Nachfolger. Alles noch einmal opulenter ausgestattet und wir haben für unsere Erstpartie inkl. Erklärung gut 2 1/2 Stunden zu viert gebraucht. Das liegt aber auch daran, dass man sich mitunter gehörig auf den Füßen steht und je nach Würfelglück aufpassen muss, wann man welchen Würfel ggf. vor den Anderen zum Einsatz bringt.
Man muss bei Cuzco viel miteinander verzahnen und ein Gefühl, für den richtigen Zeitpunkt bei der Durchführung der einzelnen Aktionen haben.