Überall nur dreien.
Drei ist die magische Zahl. Denn sie zu erreichen, bedeutet eine zusätzliche Handkarte nehmen zu können. Weitere Möglichkeiten, um den Nachziehstapel zu minimieren und den Spieltisch als Gewinner verlassen zu dürfen.
Der Name ist übrigens kein Programm, da der Ärgereffekt sehr minimal vorhanden ist
Bitte nicht von den Regeln abschrecken lassen.
Das Spiel
Vorab wird eine graue Zahlenleiste (1-8 / Für jeden Zahlenwert gibt es eine eigene Spalte) ausgelegt. Der Kartenstapel wird gleichmäßig unter den Spielern verteilt. Ziel des Spieles ist es diesen Kartenstapel als erstes los zu werden.
Zunächst nimmt sich jeder 5 Karten auf die Hand. Dann versuchen alle reihum ihre Karten unterhalb der Zahlenleiste abzulegen. Dabei gelten folgende Regeln:
- Alle abgelegten Karten müssen über die Kanten der Spielkarten mit der Basis verbunden sein.
- Es müssen mindestens zwei zusammenhängende Karten (z.B. 3 an 4 oder 4 unter 4) ausliegen
- Karten können in Reihen (farblich passend bzw. mindestens eine Lücke dazwischen) oder in Spalten (gleiche Zahl aber, farblich egal) abgelegt werden
- kann oder will ich nicht anlegen, so wird eine Karte auf den Ablagestapel gelegt und eine neu gezogen.
- Komplettiere ich bei der Ablage zu einem Drilling (Beispiel 2, 3, 4) oder die dritte Farbe in einer Spalte, darf ich eine weitere Karte auf die Hand nehmen. Die Spalte und alle dann nicht mehr mit der Basis verbundenen Karten werden entfernt
- Kann ich alle meine 5 Handkarten abspielen, darf ich zwei Karten meines Nachzugstapels unter meinen Mitspielern verteilen.
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Autor: Janet Kneisel • Grafiker: Martina Hillemann • Verlag: Ravensburger • Jahr: 2016
1-4 Spieler • ab 8 Jahren • ca. 30 Minuten
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Material
In der BRETTSPIELBOX befinden sich: 8 Basiskarten (graue Zahlen 1–8), 96 Zahlenkarten (die Zahlen 1 bis 8 je 3x in rot, gelb, türkis und violett), 6 Übersichtskarten (mit zahlreichen Beispielabbildungen)
Einfach und schlicht gehalten mit gut lesbaren Zahlen.
Einstieg
Eigentlich ist das Spiel recht simpel, trotzdem habe ich mich zunächst relativ schwer getan beim Regeln verstehen. Insbesondere haben mich die gut gemeinten Übersichtskarten eher verwirrt als geholfen. Jetzt kann ich DREIst in weniger als drei Minuten erklären.
Spielgefühl
Wenn man die Regeln dann einmal verinnerlicht hat, ist es sehr schnell zu spielen! Eignet sich daher als guter Absacker für Familienspieler.
Da DREIst recht schnell gespielt ist, sind die Wartezeiten zwischen den eigenen Zügen relativ begrenzt. Planen kann man eigentlich nicht, da sich durch das Herausnehmen der Spalten die örtlichen Gegebenheiten permanent ändern.
Das Spiel spielt sich in allen Besetzungen ähnlich (Solo siehe unten).
Langzeitspaß
Als Absacker immer mal wieder gut einstreubar. Neue Spieler sind schnell zu integrieren.
Ich persönlich fand die Solitärvariante des Spiels auch reizvoll: In einer Art Passions gelten die Grundregeln weitern. Dabei werden von die „Handkarten“ des Gegners einzeln aufgedeckt. Passt eine Karte, wird sie angelegt, wenn nicht kommt sie zur Seite. Sobald mindestens zwei Karten angelegt werden konnten, wandern die nicht gespielten Handkarten auf eine Ablage. Nun geht es wie im Basisspiel Stapel gegen Stapel.
Innovation
Neue Aufmachung für ein Ablagespiel. Die Mechanismen sind ansonsten aus anderen Spielen bekannt.
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Erweiterungen:
Auszeichnungen:
Spielregeln (ext. Link zu Ravensburger)
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Hallo,
ich finde das Spiel auch super! Geht flott und dynamisch.
Frage: Wenn mein Stapel leer ist, ich noch 2 Karten auf meiner Hand halte, dran bin, aber nicht legen kann, werfe ich dann 1 Karte ab, ohne eine neue ziehen zu können?
Das ist die letzte Unklarheit bei den Spiel.
Grüße
Wolfgang