World Monuments

Baumeister sein ist gar nicht schwer…

… Bauwerke taktisch planen umso mehr.

Denn taktische Planung ist wesentlich in diesem Spiel rund um bekannte klassische Bauwerke der Welt.

An gleich 4 verschiedenen Gebäuden können wir uns versuchen.

Das Spiel

Als Baumeister müssen wir über 3 Runden a 2 Phasen Gebäude (insgesamt gibt es vier verschiedene) erbauen.

Dazu wird der Spielbeutel mit den entsprechenden Bausteinen der Runde bestückt. Anschließend werden die Steine aus dem Beutel gezogen und auf dem Steinbruch ausgelegt. Dann beginnt die Phase 1: Reihum bewegen die Spieler den Arbeiter über 4 Felder (Startspieler nur 2, dann zweiter nur 3 Felder). Auf jedem Feld wird ein Stein eingesammelt und hinter den Sichtschirm gelegt werden. Wichtig ist nur, dass der Arbeiter am Ende der Einsammelphase sich im äußeren Kreis befindet. Der Besitzer des schwarzen Steins bekommt 2 Punkte und ist Startspieler.

In der Phase 2 bringen die Spieler reihum einen Spielstein aus dem eigenen Vorrat (hinter dem Sichtschirm) in der Baustelle ein. Dafür gibt es je nach Geschoss (1 – 3 – 5 – 7 – 9) Punkte. Je weiter oben gebaut, desto mehr Punkte. Die Farbe der Bausteine ist fest definiert. Kann ich keinen Stein platzieren, muss ich den Sichtschirm anheben und bekomme für jeden verbliebenen Stein (Ausnahme: blaue Steine) einen Minuspunkt. Die Runde wird so lange weitergespielt, bis alle Spieler passen.

Das Spiel endet nach der Runde, wenn das Bauwerk erstellt ist. Dann gibt es noch einmal 3 Punkte je blauem Baustein.

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Autor: Piero Cioni • Grafiker: Patricia Limberger • Verlag: Queen Games • Jahr: 2016

2-4 Spieler • ab 8 Jahren • ca. 30-45 Minuten

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Material

In der BRETTSPIELBOX befinden sich: 4 Monument-Spielpläne (Petersdom, Taj Mahal, Notre Dame, Capitol), 82 Steine, 4 Sichtschirme, je Spieler ein Zählstein, 1 Arbeiter, 1 Stoffbeutel, 1 Spielanleitung

Vier schöne Baupläne und sehr schöne Holzbausteine.

Einstieg

Guter schneller Einsteig. Einfach zu verstehender Mechanismus. Auf 4 Seiten schnell erklärt.

Spielgefühl

Bauen mit Holzsteinen zieht zunächst einmal immer. Wer fühlt sich da nicht in seine Kindheit zurückversetzt.

Nun kann ich aber nicht so einfach drauf losbauen, sondern muss mir zunächst die entsprechenden Steine über die Bewegung des Arbeiters sichern. Dabei gilt es abzuwägen, welche Steine ich mir selbst sichere, um immer baufähig zu sein, in den höheren Ebenen mehr Punkte abzusahnen oder via Edelsteine am Rundenende noch zusätzlich mit Punkten nachlegen zu können. Genauso wichtig ist es den Arbeiter für meine Nachfolger möglichst ungünstig zu positionieren.

Während der Einsatzphase selbst gelten ähnliche Gedanken wie zuvor beim Einsammeln der Steine, um möglichst lange handlungsfähig zu bleiben.

Je geringer die Anzahl der Spieler, desto taktischer wird das Spiel, desto größer ist jedoch auch die Gefahr, als zweiter Spieler nur noch reagieren zu können. Daher würde ich World Monuments mit mindestens 3 oder 4 Spielern bestreiten wollen.

Natürlich gehört entsprechendes Glück auch zum Spiel, dass ich a) entsprechende Steine einsammeln kann bzw. b) diese auch gerade benötigt werden, wenn ich sie noch zur Verfügung habe.
Insgesamt ist World Monuments ein taktisches Leichtgewicht, was mir persönlich Spaß gemacht hat und sich sehr einfach spielen läßt.

Langzeitspaß

Wer ein locker leichtes Familienspiel mit ein wenig Ärgerfaktor mag, macht mit World Monuments nichts falsch. Die vier Gebäude (vermutlich werden die bei Kickstarter schon offerierten Gebäude auch noch als Erweiterung herauskommen) liefern eine willkommene Abwechselung beim Bauen; offenbaren aber auch unterschiedliche Schwierigkeitsstufen.

Die Spielzeit mit 45 Minuten empfinde ich als recht großzügig angegeben, so dass meist noch eine Revanche mit einem weiteren Gebäude in den Spielabend hineinpaßt.

Innovation

In dieser Zusammensetzung sicherlich neu, jedoch nicht mechanisch keine Neuerung.

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Erweiterungen:

• 4 weitere Gebäude im Rahmen der Kickstarterkampagne

Auszeichnungen:

Spielregeln (ext. Link zu Queen Games)

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