Hinter Ostia Spiele stehen Heike und Stefan Risthaus sowie Malte Meinecke.
Seit 2015 tritt der Verlag in Form einer GbR an. In Zusammenarbeit mit spielmaterial.de werden zukünftig die Spiele auch im eigenen Shop vertrieben werden.
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Ein blindes Huhn
(Autor: Heike Risthaus / Grafik: Jenny Seib / Anzahl der Spieler: 3-5 / ab 10 Jahren / Dauer: 30-40 Minuten)
Das Spiel, was schon 2007 bei Kosmos erschien, ist grafisch sowie auch von den Spielregeln überarbeitet worden. Vor einigen Monaten wurde das Spiel bei der Spiele-Schmiede finanziert.
Jeder Spieler startet mit einer Schar Hühnerkarten in seiner Auslage. Über mehrere Runden werden je 3 weitere Karten vom Stapel versteigert. Nur der jeweilige Versteigerer (Gewinner der letzten Versteigerung) kennt alle 3 Karten und zeigt den anderen ein oder zwei davon. Dafür muss er das erste Gebot abgeben und er darf dieses Gebot nicht mehr erhöhen. Der Sieger der Versteigerung zahlt in Federn seiner Auslage.
Die besondere Würze bringen Blinde Hühner und Goldene Körner, die sich neben den Hühnerkarten im Stapel befinden. Allein bringt ein Blindes Huhn Minuspunkte, aber manchmal findet auch ein Blindes Huhn ein Korn… und dann zählt es Pluspunkte.
Erweiterungen zu Blindes Huhn
zum obigen Spiel gibt es inzwischen auch 5 Erweiterungen:
- Maus und Habicht: Mäuse fressen die Goldenen Körner, während der Habicht die Mäuse frisst
- Farbmehrheiten: Wettstreit um Kartenmehrheiten je Farbe
- Doppelkorn: Mit einer Doppelkornkarte können gleich zwei blinde Hühner versorgt werden
- Früher Vogel: nur exklusiv für Spiele-Schmiede
- Essen-Erweiterung: Vieh-Doktor
Visby
(Autor: Stefan Risthaus / Grafik: Christian Fiore / Anzahl der Spieler: 2-6 / ab 10 Jahren / Dauer: 20 Minuten)
Bis zu sechs Spieler können in VISBY mit ihrem gleichen Set von 8 Aktionskarten antreten, um den meisten Ruhm in Form von Siegeln zu ernten. Da alle gleichzeitig eine Karte ausspielen, kommt es zu keiner Wartezeit. Die Funktionen der Karten beeinflussen sich gegenseitig, so dass Voraussicht oder Vorausahnung gefragt ist, wer wohl in diesem Durchgang welche Karte spielen wird. Ritter erkämpfen unmittelbar Ruhm (Siegel), Schiffe fahren Waren ein, Kaufleute tauschen die Waren in Siegel.Liegen viele Waren aus, lohnt sich vielleicht das Schiff –aber wenn mehrere ein Schiff spielen, bleibt für den einzelnen nur wenig übrig und schlimmstenfalls hat die ein oder andere Flotte das Warenkontingent auch noch zuvor dezimiert. Besonders effektiv können Zöllner und Schmiede sein, die von den gespielten Schiffen und Soldaten der anderen Spieler profitieren – aber auch leer ausgehen können, wenn kein anderer Spieler derartige Karten gespielt hat.
Eine gängige Reaktion beim Aufdecken der gleichzeitig gewählten Karten ist deshalb: „Ich dachte, Du würdest die andere Karte spielen! Sonst hätte ich doch…!“Den Chaos-und Glücksfaktor kann reduzieren, wer sich merkt, welche Karten die anderen schon gespielt haben. Und wenn man doch einmal eine Pechsträhne hat, lohnt sich wegen der kurzen Spieldauer in jedem Fall eine Revanche.
Für Visby wird es mit dem Abt auch ein Freebie geben.
Beide Spiele wurden redaktionell von Stefan Malz (Autor von Rokoko) betreut.