London in Gefahr
Abacusspiele bzw. dvGiochi brachten mit Deckscape im letzten Jahr mit „Der Test“ ein weiteres Escape Room-Spiel auf den deutschen Markt. Das besondere ist, dass das Spiel ausschließlich aus Karten besteht über die, die verschiedenen Rätsel zu lösen sind. Das Material ist danach weiter verwendbar.
Seit Ende des letzten Jahres gibt es auch ein zweites Abenteuer (Das Schicksal von London), was ich hier betrachte.
Nun geht es in die britische Hauptstadt, denn wir sind berufen, von dort die Welt zu retten.
Das Spiel
Wir werden als Agenten nach London berufen, denn der Big Ben ist in Gefahr.
Wie bei dem ersten Deckscape-Spiel werden wir über die Karten sehr gut durch das Spiel geführt. Dazu müssen wir zunächst wieder parallele liegende Kartenstapel bilden und dürfen – wie gewohnt – uns nur die oberste Karte anssehen. Zum Start wird die Zeit notiert oder per Uhr gestoppt. Und dann geht es los. Parallel bearbeiten wir nun die Stapel, lösen Rätsel lösen und bekommen Gegenstände, welche uns bei zukünftigen Rätseln hilfreich sind.
Machen wir Fehler wird dieser per X auf einem Zettel notiert. Zum Ende des Spiels notieren wir die Zeit und addieren noch Strafminuten für die bekommen Kreuze, um unsere finale Zeit zu erhalten.
Wer Hilfe benötigt, hat die Möglichkeit sich kleinere Hinweise über beiliegende Karten zeigen zu lassen.
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Autor: Martino Chiacchiera, Silvano Sorrentino • Grafiker: Alberto Bontempi • Verlag: dvGiochi|Abacusspiele • Jahr: 2017
1-6 Spieler • ab 10 Jahren • ca. 60 Minuten
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Material
In der BRETTSPIELBOX befinden sich: 60 Karten
Extra große Karten, die das Spiel angenehm spielen lassen. Gegenstände sind gut erkennbar.
Einstieg
Wer noch kein Deckscape Spiel ausprobiert hat, kann sich das Demospiel ausprobieren. Ansonsten wird man recht gut durch das Spiel geführt.
Spielgefühl
Im Vergleich zu Deckscape: Der Test ist Deckscape: Das Schicksal von London auf gleichem Niveau (vielleicht etwas anspruchsvoller) und ist weitestgehend gut lösbar.
Die 27 Rätsel sind von unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad und reichen von simple bis anspruchsvoll. Einige sind aber auch nicht ganz so trivial und erschließen sich leider nicht sofort. Hier half die Spielhilfe nur begrenzt.
Während man im ersten Spiel noch Rätsel parallel lösen musste, werden die Spieler bei Das Schicksal von London stärker durch das Spiel geführt und müssen Rätselblock für Rätselblock lösen. Kann eventuell aber auch mit der Thematik des Bombenentschärfens zu tun haben, was ja auch nach und nach passiert.
Wie auch bisher gibt es weiterhin nur ein Rätsel gelöst oder nicht gelöst. Für die einen ist das o.k. Es gibt ja auch immerhin 27 Rätsel. Für andere wäre eine extra Schleife mit weiteren Hinweisen hilfreich gewesen. Die Hinweise auf den Karten sind meist nur rudimentär und helfen nicht immer weiter.
Maximale Spieleranzahl halte ich auch hier bei 4 für sinnvoll. Kosmos hat mit EXIT inzwischen reagiert und die Spieleranzahl auf 4 gesenkt.
Langzeitspaß
Genau wie das erste Spiel kann man Deckscape nur einmal spielen. Das Material bleibt allerdings heile und kann anschließend im Freundeskreis weitergereicht werden. Teil III ist inzwischen auch schon angekündigt und wird im Frühjahr erscheinen.
Gesamtbeurteilung 6,5/10
Spiel ist für EInsteiger gut lösbar und sicherlich eine interessante Alternative zu anderen Escape Room Spielen. Da sich nicht alle Rätsel für mich komplett erschlossen haben, gibt es kleinere Abzüge in der B Note. In Summe etwas schwächer als der Einsteiger: Der Test.
Erweiterungen:
Auszeichnungen:
Spielregeln (ext. Link zu Abacusspiele)
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