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Crowdfunding – Kickstarter: Hidden Leaders | Heimliche Herrschaft

Am 20.04.2021 startet Hidden Leaders von BFF* Games. Unterstützt wird der Verlag von Board Game Circus. Eine deutsche Version des Spiels wird es parallel in der gleichen Kampagne unter dem Namen Heimliche Herrschaft geben.

Heimliche Herrschaft ist ein Set-Collection und Bluffspiel.

Hinter dem Spiel stehen drei Freunde, die ihr Erstlingswerk herausgeben. Auch Illustrator Satoshi Matsuura hatte bislang noch keine Berührungspunkte mit der Brettspielszene.

*BFF – Best Friends Forever

Hidden Leaders | Heimliche Herrschaft

(Autoren: Markus Müller, Andreas Müller, Raphael Stocker / Grafik: Satoshi Matsuura / 2-6 Spieler / 14 Jahre / Dauer: 20-40 Minuten)

Achtung: Material ist nicht final: Prototyp!

Wir treten die Nachfolge eines Herrschers an. Wir, dass sind bis zu sechs Kinder, die sich in den Wettbewerb begeben. Jeder ist zwei Fraktionen des Reiches zu getan.

Von diesen gibt es vier verschiedene:

  • Die kaiserliche Arme (rot)
  • der Hügelstamm (grün)
  • das Seevolk(blau)
  • und die Untoten (schwarz)

Zentral gibt es ein Spielbrett, auf das ein roter und ein grüner Marker gesetzt werden. Das Spielbrett hat an der rechten Seite einen Bereich, welcher den Untoten zugeordnet ist. Je nach Spieleranzahl gibt es verschiedene Siegendebedingungen.

Zu Beginn erhält jeder Spieler einen Leader zugeteilt und legt diesen verdeckt vor sich ab. Ebenso bekommen die Spieler fünf Handkarten, von denen sie eine abwerfen und eine verdeckt vor sich ablegen. Auf den Handkarten sind Helden abgebildet, die einer der vier Fraktionen zu getan sind. Durch sie werden entsprechende Aktionen durchgeführt. Das ist in der Regel immer eine Bewegung einer oder beider Marker und ggf. eine Sonderaktion.

Reihum muss jeder Spieler vier Aktionen durchführen:

  1. eine Handkarte ausspielen und die entsprechenden Aktionen durchführen oder drei Karten ablegen
  2. Dann wird auf vier Handkarten nachgezogen (diese können vom Nachziehstapel oder aus der Taverne gezogen werden)
  3. Eine Karte auf den Ablagestapel gelegt
  4. und ggf. Karten in die Taverne nachgelegt.

Sobald ein Spieler die xte Karte vor sich ausgespielt hat, endet das Spiel.

Nun werden die Siegendebedingungen überprüft.

Dann decken die Spieler ihren Leader auf und es wird der Sieger gekürt. Herrscht ein Gleichstand, so entscheiden die gesammelten Karten der Siegerfarbe.

Video:

Ein Video mit einer Erklärung für die Freunde des bewegten Bildes folgt im Laufe des Tages noch.

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Eindruck:

Heimliche Herrschaft erreicht mich sehr spontan vor kurzer Zeit. Zudem auch als englisches Vorabexemplar. Daher ist dieses nur ein Eindruck basierend auf einigen wenigen Partien. Des Weiteren konnte ich das Spiel nicht mit fünf bzw. sechs Personen ausprobieren.

Zu zweit wie auch zu viert funktioniert das Spiel jedenfalls sehr gut. Durch die unterschiedlichen Spielendebedingungen wurde die Spieleranzahl jedenfalls entsprechend berücksichtigt.

Pro:

Es ist ein schneller Start in das Spiel möglich, welches sehr kurzweilig angelegt ist. Macht sich auch in der kurzen Spielzeit bemerkbar. Dazu gibt es sehr wenig Regeln. Alleine die vier Siegbedingungen muss man über die ersten 2-3 Partien stärker in sich aufnehmen, um das Verhalten der Mitspieler besser beobachten bzw. deuten zu können.

Dadurch dass die Spieler mit ihrem Anführer von zwei Fraktionen profitieren, kann man sehr variable in seinem Tun unterwegs sein. Es gilt dabei die Mitspieler mit dem Ausspielen der eigenen Karten zu verwirren. Somit ist das Bluff-Element ein zentrales.
Wichtig ist es u.a. die Auslage der Mitspieler im Auge zu behalten. Denn ab einem bestimmten Zeitpunkt sind sieben Karten schnell erreicht und dann kann sehr schnell Schluss sein. Von daher kann es sinnvoll sein, zwischendurch die ein oder andere Karte des Gegners auch zu eliminieren.

Die Grafik selber muss man mögen. Mir gefällt sie sehr gut. Jedoch kann ich verstehen, dass nicht alle sich damit wohlfühlen.

Die Ikonographie ist eindeutig und gut verstehbar.

Contra:

Den einzigen Contrapunkt sehe ich darin, dass man sich einen halbwegs guten Überblick über mögliche Karten holen sollte, sonst kann es bei unterschiedlichem Kenntnisstand der Spieler ein kleines Missmatch geben. Aber das ist schon jammern auf höherem Niveau. Zudem ist über das Kartenziehen eine kleine Glückskomponente im Spiel, welche die Macher durch die Taverne sowie die Bi-Fraktionalen Leader deutlich minimiert haben.

FAZIT

Kurzweiliges Bluffkartenspiel mit schnellem Einstieg. Ich freue mich auf weitere Spielrunden.

Material

Hier ist der Inhalt der Brettspielbox:

Kosten

Die Preis liegt bei ca. 20 Euro plus Transportkosten. Rabatte könnt ihr erzielen, wenn ihr euch zusammenschließt und gemeinsam bestellt.

Stretch Goals

Es wird noch weitere Karten geben, die später als Erweiterung angeboten werden.

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