Omiga ist ein extrem schnelles Simultanduell für zwei Personen, was man in einen Spielabend zu zweit, aber aufgrund der Kürze auch in einen Mehrpersonenabend (evtl. als Turnier) einbinden kann.
Omiga steht für One Minute Game und ist in einer ebenso langen Zeitspanne spielbar. Vielleicht auch mal ne Minute mehr.
Omiga ist das Erstlingswerk von Andreas Schleicher in dem neuen Dionysos Verlag.
Finanziert ist das Spiel auf Kickstarter inzwischen.
Zum Spiel
(Autoren: Andreas Schleicher / Grafik: Andreas Schleicher / 1-2 Spieler / 6 Jahre / Dauer: 1-2 Minuten)
Jeder Spieler bekommt einen identischen Satz von 36 quadratischen Karten auf die Hand. Die Karten unterscheiden sich durch die Hintergrund- bzw. Symbolfarbe. Eine Karte wird ausgelegt und eine passende vom anderen Spieler angefügt. Auf ein gemeinsames Komando geht es los, beide Spieler ziehen drei Handkarten und versuchen passende Anlegestellen zu finden.
Folgende Regeln sind zu beachten:
- es muss passend angelegt werden (d.h. richtige Farbe bzw. Form)
- man muss mit seiner eigenen Farbe verbunden bleiben
- man muss nah am Gegner anlegen, also nicht ausbüchsen.
Nun heißt es schnell sein. Findet man bei seinen Karten keine Anlagemöglichkeiten, werden diese zur Seite gelegt und drei neue auf die Hand genommen.
Das Spiel endet, wenn entweder ein Spieler am Tischende des anderen angelangt ist oder er diesen eingekreist hat. Erreichen beide Spieler die seitlichen Tischkanten, so endet das Duell unentschieden.
Das Spiel ist nichts für sanfte Gemüter, denn es geht sehr hektisch zu. Man sollte auch nicht allzu lange überlegen, denn sonst ist man schneller „eingekreist“ als einem lieb ist. Natürlich ist auch ein wenig Kartenglück dabei, aber es gleicht sich schnell aus und eine Revanche ist schnell ausgemacht.
Spannend ist auch, dass man an zwei Enden parallel spielt, die beide im Auge behalten werden müssen. Somit gilt es den Blick überall hin wachsam zu halten: Zum Spiel sowie auf die 3 Handkarten, um die besten Anlagemöglichkeiten zu finden. Diese sind aber wiederum nicht statisch, da der Gegner vielleicht inzwischen die ein oder andere Karte untergebracht hat.
Mir hat das Spiel viel Spaß gemacht, aber ich stehe auch auf diese Art kurzweiliges schnelles hektisches Spielen mal so zwischendurch.
Omega Zen
Wer es dann ruhiger haben will, kann sich an der Solo-Variante von Omiga versuchen. Hierbei sind verschiedene Figuren mit den Karten auszulegen. Dabei muss man mindestens eine Karte pro Kartendurchlauf anlegen, sonst hat man verloren.
Material
In der Brettspielbox enthalten sind:
Kartenmaterial hier Prototyp
zweimal 36 quadratische Karten in schwarz und weiß:
Wer es etwas farbiger mag, kann auch andere Exemplare erwerben.
Kosten
Das Spiel kostet 19 Euro inkl Transport.
Geboten werden kann noch bis zum 24. April, damit das Spiel im September bei Euch ist.