Home Allgemein Spielevent Brettspiel Neuheiten – Frühjahr 2026: Strohmann Games

Brettspiel Neuheiten – Frühjahr 2026: Strohmann Games

0
3

Hier sind die Brettspiel Neuheiten aus dem Hause Strohmann für das Frühjahr 2026.

CHRONIKNACH VERLAGENNACH A-Z

A message from the Stars

Autor: Clarence Simpson ◾ Grafik: Léonard Dupond ◾ Anzahl: 1-4 ◾ Dauer: ◾ Alter: 12

In A Message From The Stars seid ihr ein Wissenschaftsteam, das rätselhafte Satellitenübertragungen einer außerirdischen Zivilisation entschlüsseln soll. Die Botschaften bestehen aus einer unbekannten Sprache, deren Bedeutung ihr erst Schritt für Schritt über Deduktion und geschicktes Kombinieren erschließt.

Dafür arbeitet ihr zusammen, tauscht Informationen aus und versucht, aus jeder „Kommunikationsrunde“ neue Hinweise zu ziehen. Zentral ist, dass eure Interaktionen messbare Ergebnisse liefern (numerische Werte), die euch helfen, das dahinterliegende Sprachsystem zu rekonstruieren und die eigentliche Nachricht zu verstehen.

Das Spiel lässt sich kooperativ spielen, sodass ihr als Team an einem Strang zieht. Alternativ gibt es auch eine Team-Variante, bei der zwei Personen die außerirdische Seite übernehmen und Nachrichten „von draußen“ in die Runde schicken.

Die letzten Droiden

Autor: Fabien Gridel◾ Grafik: Anne Heidsieck ◾ Anzahl: 1-4 ◾ Dauer: 40 ◾ Alter: 10

In The Last Droids übernehmt ihr die Rolle von Roboter-Reparaturteams in einer Welt mit knappen Ressourcen. Ihr sichert euch aus Schrottbergen die letzten Droiden und entscheidet immer wieder, ob ihr sie repariertrecycelt oder sogar opfert, um damit Behausungen zu bauen. Ziel ist eine möglichst effiziente Sammlung und am Ende die meisten Leaf-Punkte.

Der Ablauf pro Runde ist klar: Die aktive Person zieht zwei Droiden, gibt einen davon an die Gegenseite und behält den anderen. Danach entscheiden alle gleichzeitig, was mit dem eigenen Droiden passiert: reparieren, recyceln oder in ein Bauprojekt stecken. Dadurch entsteht viel Spannung, weil jede Wahl direkt Auswirkungen hat und ihr euch kaum zurücklehnen könnt.

Für Abwechslung sorgen sechs Droiden-Typen sowie 14 unterschiedliche Behausungen mit jeweils eigener Wertungslogik. Pro Partie kommen vier dieser Behausungen ins Spiel, wodurch sich die Schwerpunkte von Runde zu Runde verändern. Am Ende zählen vor allem die reparierten Droiden, denn sie bringen die Leaf-Punkte, die über den Sieg entscheiden.

Eternal Decks

Autor: Hiroken ◾ Grafik: Mujunsha ◾ Anzahl: 1-4 ◾ Dauer: 30 ◾ Alter: 10

Eternal Decks ist ein kooperatives Kartenspiel mit sechs Szenarien und klarer Zugstruktur. Pro Zug wird genau eine Aktion ausgeführt:

  • Karte ausspielen auf Feld oder Fluss oder per Fähigkeit nutzen,
  • Juwel erzeugen oder
  • Karte an das Team weitergeben.

Ziel ist es, die jeweiligen Szenarioanforderungen zu erfüllen, bevor jemand keine Aktion mehr ausführen kann.

Der Kern liegt in der Platzierungslogik. In den drei Reihen dürfen weder gleiche Farben noch gleiche Zahlen benachbart liegen. Jedes Szenario ergänzt eigene Einschränkungen. Darüber hinaus liefern Eternals neue Karten und Effekte. Juwelen mildern deren Nachteile und öffnen taktische Spielräume. Der Deckaufbau ist schlank, die Kooperation eng. Reihenfolgeabsprachen und gezielte Kartenweitergabe entscheiden häufig über Erfolg oder Misserfolg.

Die Szenarien setzen unterschiedliche Schwerpunkte: Punkte sammel, durch eine Geisterstadt überleben, ein Labyrinth bewältigen oder einen Boss bezwingen. Alle nutzen dieselben Grundregeln und fordern jeweils andere Prioritäten bei Timing, Ressourceneinsatz und Risikoabsicherung.

Feya’s Swamp

Autoren: Helge Ostertag, Anselm Ostertag ◾ Grafik: Mihajlo „The Mico“ Dimitrievski ◾ Anzahl: 2-4 ◾ Dauer: 80-100 ◾ Alter: 12

Feya’s Swamp war einer der Hypetitel auf der SPIEL 2025. Binnen weniger Minuten ausverkauft.

In Feya’s Swamp führt ihr einen Sumpf-Clan, der durch geschickte Routen, Handel und Siedlungsbau Wohlstand und Ansehen aufbaut. Über vier Runden nutzt ihr Charaktere, um eure Arbeitskräfte zu platzieren und mit Booten Aktionsfelder im Sumpf zu erschließen. Aktionen sind unter anderem Fischen, mit anderen Clans handeln, verlassene Tempel erkunden und neue Siedlungen errichten, die dauerhafte Vorteile freischalten.

Neben den Bewegungsaktionen gibt es ortsunabhängige Optionen wie Navigation ausbauen für höhere Bootsgeschwindigkeit, Feste ausrichten mit Fischbeiträgen aller Clans für Siegpunkte sowie Kultplätze errichten, die Inseln im Sumpf aufwerten. Variable Spielsziele pro Partie geben die Richtung vor und belohnen unterschiedliche Strategien.

Das Ziel ist, am stärksten zur Entwicklung Feyas beizutragen und dabei die situativen Vorgaben der Partie zu erfüllen. Ein Fortgeschrittenenmodus verleiht den Clans einzigartige Fähigkeiten und sorgt für asymmetrische Startlagen und Spielweisen.

Hot Streak

Autor: Jon Perry ◾ Grafik: Cécile Gariépy ◾ Anzahl: 2-9 ◾ Dauer: 20 ◾ Alter: 6

Ein Party-Wettspiel mit Autobattler-Element.

Riffelten

Autor: Yeom.C.W ◾ Grafik: Sophia Kang ◾ Anzahl: 1-4 ◾ Dauer: 30-45 ◾ Alter: 14

In Shallow Sea baut ihr euer eigenes Korallenriff als taktisches Legerätsel auf dem eigenen Spielbrett auf. Ihr platziert Plättchen mit Fischen, Korallen und Meerestieren so, dass daraus stimmige „Lebensräume“ entstehen und ihr die Vorgaben der Ökosystemkarten möglichst gut erfüllt.

Der Kniff: Es bleibt nicht bei „Teil hinlegen, fertig“. Plättchen und Tiere können sich im Spielverlauf aktivieren, deaktivieren oder bewegen, wodurch sich Kombos ergeben und ihr ständig neu abwägen müsst, ob ihr gerade punktet oder euch eine bessere Kettenreaktion für später vorbereitet.

Im Zug wählt ihr passende Plättchen und legt sie auf freie Felder. Umschließen Fische eine Koralle in derselben Farbe, wird die Koralle abgeschlossen und umgedreht – sie wird dann zum Zuhause für Fische. Danach entscheidet ihr, welche Fische dort einziehen, was wiederum von euren Puzzle- und Ökosystemwertungen abhängt. Muscheln helfen dabei, Fische anzulocken und zu verschieben, idealerweise so, dass ihr mit einem guten Zug gleich mehrere Korallen fertigstellt.

Am Ende zählt, wer sein Riff am cleversten aufgebaut hat: mit gut getimten Korallenabschlüssen, sinnvoll eingesetzten Bewegungen und einem Auge für die unterschiedlichen Wertungsbedingungen der Ökosystemkarten.

Rom an einem Tag

Autor: Evgeny Petrov◾ Grafik: Irina Pechenkina ◾ Anzahl: 2-5 ◾ Dauer: 30-60 ◾ Alter: 8

In Rom an einem Tag errichtet ihr aus den Trümmern des alten Imperiums ein neues Reich – allerdings nicht allein, sondern im ständigen Austausch mit den anderen am Tisch. Kern des Spiels ist ein „Ich teile, du wählst“-Prinzip: In jeder Runde teilt eine Person Landschaftsplättchen und Gebäude in Angebote auf und legt sie den Nachbarn vor. Diese entscheiden sich dann für ein Paket. Damit entsteht sofort ein spannender Mix aus Taktik und Menschenkenntnis: Biete ich fair an, damit ich selbst nicht leer ausgehe? Oder locke ich mit einem verführerischen Set, um heimlich das zu behalten, was ich wirklich brauche?

Auf dem eigenen Tableau versucht ihr über vier Runden zusammenhängende Landschaftsgebiete zu bilden und diese mit passenden Gebäuden zu kombinieren, um möglichst viele Punkte zu sammeln. Das klingt erst einmal nach klassischem Plättchenlegen, fühlt sich hier aber deutlich interaktiver an, weil eure Auslage nicht nur von eurem Plan abhängt, sondern auch davon, wie gut ihr die Ziele der anderen einschätzt und wie geschickt ihr Angebote baut, die für euch funktionieren.

In der deutschen Ausgabe ist zudem die Erweiterung Die Händler (The Merchants) enthalten. Sie bringt zusätzliche Gebäude, besondere doppelte Ländereien und Aufträge ins Spiel. Dadurch entstehen neue Wege zu Punkten und mehr Anlässe, die Mitspielenden gezielt zu lenken oder auszubremsen – ohne dass das Grundprinzip überladen wirkt.

Tic Tac Top

Autor: ◾ Grafik: ◾ Anzahl: 1-4 ◾ Dauer: ◾ Alter: 12

Tic Tac Top verbindet ein vertrautes Bingo- bzw. Tic-Tac-Toe-Gefühl mit Meinungen, Einschätzungen und Diskussionen. Der besondere Reiz entsteht daraus, dass es keine „richtigen“ oder „falschen“ Antworten gibt: Entscheidend ist allein, wie gut die Spielenden die aktuelle Spielleitung einschätzen können. Jede Runde lebt von subjektiven Entscheidungen, spontanen Begründungen und dem Abgleich von Perspektiven, was für Gesprächsstoff, Gelächter und überraschende Aha-Momente sorgt.

Aus 12 Antworten die der Spielleiter in eine Reihe bringt, müssen wir uns sieben Antworten in unser Tic Tac – Grid einzeichnen und somit die meisten Reihen und Spalten treffen.

NO COMMENTS

LEAVE A REPLY

Please enter your comment!
Please enter your name here