Carcassonne im Garten
GESAMTNOTE: 6,4
Material: 07 • Einstieg: 09
Spielgefühl: 06 • Langzeitspaß: 06
Das Spiel
Spiele Landschaftsgärtner und baue die schönsten Gärten. Nettes Familienspiel.
Zum Spiel: Nach Farbwahl werden bei Gardens abwechselnd Spielkärtchen mit Gartenwegen und Bachläufen gezogen und an bestehende Landschaft angelegt. Alle Karten haben eins gemeinsam: auf Ihnen sind alle vier Farben in Form von eines Blumenbeets abgebildet. Das Ziel ist, die Karten so an die bestehenden anzulegen, dass abgeschlossene Beet entstehen, die idealerweise Mehrheiten der eigenen Farbe haben. Passiert dieses, kann ich eines meiner Blumenbeete ablegen, und komme dem Ziel – alle Blumenbeete (in Summe 8) abzulegen – ein großes Stück näher. Einziger Knackpunkte besteht darin, dass ich meine Spielfigur (Gärtner) über die Gartenwege, bis zur angelegten Karte bewegen muss, ohne die Spielfigur eines Mitspielers zu überspringen. Dazu habe ich insgesamt 2 Spielfiguren zur Verfügung. Andernfalls darf das Plättchen an dieser Stelle nicht angelegt werden.
Gardens ist ein Familienspiel. Nichts spektakulär neues, aber angenehm zu spielen – auch für Kinder unter 8 Jahren.
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Autor: Perepau Llistosella • Grafiker: Fiore GmbH • Verlag: Kosmos Verlag • Jahr: 2014
2-4 Spieler • ab 8 Jahren • ca. 45 Minuten
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Material – 07
In der Brettspielbox befinden sich 1 Startplättchen, 8 Spielfiguren (aus Holz 2 x 4 Farben), 96 Gartenplättchen, 32 Blumenplättchen (8 x 4 Farben), 4 Spezialplättchen
Sehr schön illustriertes Material aus stabiler Pappe, wie gewohnt in guter Kosmosqualität. Auch wenn Blumen sicherlich farbig sind, ist das Spiel vielleicht einen Tick zu bunt geraten.
Einstieg – 09
Ein sehr einfacher Spielmechanismus welcher an Carcassonne erinnert, ist sehr schnell erfasst. Auch wenn die Anleitung noch ein wenig einfacher formuliert werden könnte, gelingt der Start sehr gut.
Spielgefühl – 06
Gardens fühlt sich wie Garten-Carcassonne an. Abwechselnd werden Spielplättchen gezogen und müssen an die bestehende Landschaft angelegt werden. Unterschiedlich ist jedoch die fehlende Tiefe in dem Spiel. Während Carcassonne, je nach Kombination von verschiedenen Erweiterungen, sehr viele Möglichkeiten bietet, zu Punkten, können bei Gardens nur Punkte durch Mehrheiten von Beeten erzielt werden. Taktische Raffinesse kommt durch das Stellen der eigenen Spielfiguren hinein. Hier kann man dem Gegner schon einmal den Weg zur Plättchenablage verhindern. Ebenfalls ist taktisches Verbauen möglich.
So kommt Gardens mit keinem neuen Spielgefühl, dafür aber mit neuer Aufmachung auf den Spieler zu. Im Spiel, was auch schon von jüngeren Kindern gespielt werden kann, entsteht ein angenehmes Gefühl, jedoch ohne besondere Höhen. Der Glücksfaktor kommt über das Ziehen der Karten zum tragen, dominiert das Spiel aber nicht sonderlich.
Langzeitspaß – 06
Gardens kann man gut in der Familie – auch mit Kindern (so ab 6 Jahren spielen). In dieser Gruppe ist das Spiel sicherlich eine gute Alternative für den ein oder anderen Spielnachmittag.
Für geübtere Spieler wird das Spiel auf Dauer sicherlich nicht tragen, da einfach die taktische Tiefe fehlt.
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Erweiterungen:
Auszeichnungen:
Spielregeln (ext. Link zu Kosmos):
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