Montagsmaler mit Folien
„Hund, Katze, Maus“ wie bei den Montagsmalern* hört man spasseshalber immer noch, wenn die Folien von Imagine ausgelegt werden und die Spielermeute den richtigen Begriff erraten muss.
*Die Montagsmaler war eine Schnellratesendung des deutschen Fernsehens, in der gezeichnete Begriffe erraten werden mussten. Sie lief von 1974 bis 1988 unter der Moderation von Frank Elstner, Reinhard Mey und Sigi Harreis).
Das Spiel
Zunächst werden die transpartenten Folien in einem oder zwei Kreisen ausgelegt. Dann zieht der aktive Spieler eine Karte und der linke Nachbar nennt eine Zahl von 1 bis 8. Jetzt wird die Kategorie vorgelesen und los geht es.
Aus den transparenten Folien muss nun versucht werden, den Begriff nachzubilden. Dabei darf man seiner Kreativität freien lauf lassen, sollte nur nicht sprechen oder anderweitig Zeichen geben.
Wer den Begriff errät bekommt einen Punktchip und der nächste ist dran. Wer nach zwei vollen Durchgängen die meisten Chips hat, gewinnt das Spiel.
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Autor: Shingo Fujita, Motoyuki Ohki, Hiromi Oikawa • Grafiker: Shintaro Ono • Verlag: Huch! and friends • Jahr: 2016
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Material
In der BRETTSPIELBOX befinden sich: 61 transparente Karten mit verschiedenen Symbolen drauf, 65 Begriffskarten (mit gut 1000 Begriffen), 35 Chips (25 mit dem Wert 1, 10 mit dem Wert 3)
Einstieg
Das Spiel ist leicht und schnell verstanden. Es bedarf aber für eine nicht eingespielte Truppe schon das ein oder andere Bild, um den Modus für sich zu verstehen.
Spielgefühl
Alle die Concept mögen, werden sich bei Imagine ebenfalls wohl fühlen, denn es ist sogar noch einfacher zu spielen.
Für alle die Montagsmaler aus den 80er/90er Jahren kennen, werden es mögen, denn es muss nicht selbst gemalt werden. Aber auch die Jüngeren unter Euch werden viel Spaß an Imagine haben.
Das Besondere an Imagine ist auch nicht das Begriffeerklären sondern eben das Material und die Art und Weise wie man es tut. Es kommt auf die Auswahl der richtigen Folienkombination (gerne auch mit der geräuschlosen Bewegung dieser: da können dann schon mal kleine Animationsfilme entstehen) an. Und man hat eben auch hier einen begrenzten Wort/Folienschatz, um seinen Begriff herüberzubringen.
Zwei Kritikpunkte gibt es aus meiner Sicht am Spiel: einige Begriffe sind schon arg schwer ausgewählt (aber man kann zum Glück auf die nebenliegenden ausweichen) und vor allem es gibt keine zeitliche Beschränkung im Erklären bzw. Raten. Das kann schon mal langwierig sein. Hier sollte man im Wettbwerbesmodus ein Zeitlimit von 60 oder 90 Sekunden einführen.
Oder man spiel gleich ausschließlich die Spaßvariante ohne Wettbewerbscharakter (hat sich ja bei Concept in den meisten Spielrunden auch durchgesetzt).
Dazu wird das Spiel nicht in jeder Gruppe funktionieren (aber dieses gilt für die meisten Spiele dieses Genres).
Langzeitspaß
Begriffe erklären kommt sein dem es dieses Genre von Spielen gibt gut an. Imagine hilft mit den Folien und macht es gleichzeitig wieder schwierig (aufgrund der begrenzten „Wort“zahl), so dass ein Langspielreiz vorhanden ist. Wenn man die obigen Kritikpunkte integriert.
Selbstverständlich macht es je nach Gruppenzusammensetzung auch Spaß so eine Raterunde unter ein frei wählbares Motto zu setzen (Kinofilme, Musikstücke, Städte etc.)
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Erweiterungen:
Auszeichnungen:
Spielregeln (ext. Link zu Huch!)
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