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Alles im Eimer

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alles im eimer boxJetzt in 3D und schwungvoller

Alles im Eimer von Stefan Dorra – da war doch mal was? Vor knapp 14 Jahren gab es ein Spiel im Kosmos-Verlag unter dem gleichen Namen und vom gleich Autor.

Damals allerdings in Form von Plättchen, die man wegräumen musste. Geblieben ist allerdings die Spielidee und die Pyramide, welche jetzt in die Höhe wächst und dem Spiel mehr Dynamik verleiht.


Das Spiel

Die 80 Tierkarten werden gut gemischt. Jeder Teilnehmer bekommt 10 Startkarten. Dazu bekommen alle in jeder Farbe 3 (2 – 4 Spieler) bzw. 2 (5-6 Spieler) Becher. Diese werden willkürlich zu einer Pyramide zusammensetzt.

Mit dem Startspieler beginnend, spielt man 1 bis 3 Karten einer Tierart reihum aus. Der aktive Spieler kann dabei entscheiden, ob er A) den (addierten) Kartenwert mit 1-3 Handkarten übertreffen will oder B) einen Becher in der gleichen Farbe aus seiner Pyramide schnippen will/muss (letzteres auch, wenn er nicht bedienen kann). Ist ein Spieler zum wiederholten Mal an der Reihe, wird seine ausgespielte Karte mit der nächsten ausgelegten Karte addiert. Grundsätzlich darf man jedoch nur eine Karte nachziehen, egal wie viele Karten man vorab ausgespielt hat. Um dem Spiel mehr Dynamik zu geben, kann man die Richtung ändern, wenn ein Spieler 2 oder 3 Handkarten ausspielt.

Das Spiel endet sofort, wenn ein Spieler alle Becher verloren hat (2-4 Teilnehmer) bzw. bei 5-6 Spielern der zweite Spieler die Segel streicht. Wer nun die meisten Becher stehen hat, gewinnt. Bei Gleichstand entscheidet die Anzahl der verbliebenen Handkarten.

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Autor: Stefan Dorra • Grafiker: Marc Margielsk • Verlag: Kosmos • Jahr: 2016 | 2002

2-6 Spieler • ab 8 Jahren • ca. 30 Minuten

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Material

In der BRETTSPIELBOX befinden sich: 80 Tierkarten (je 16 Karten in 5 Farben mit den Werten 1 – 8), 60 Kunststoffeimer (je 12 Eimer in 5 Farben)

Die Eimer wirken etwas klein geraten, größer hätte die Schachtel jedoch nicht händelbar gemacht.

Einstieg

Nicht schwer zu spielen. Anleitung ist ausführlich und gut erklärt. Dürfte keine Startschwierigkeiten auslösen. Wenn man sich nicht allzu ungeschickt beim Aufbauen anstellt, ist dieser auch kein Problem.

Spielgefühl

Zu zweit oder zu sechst macht das Spiel nicht so recht Spaß. 4 Spieler ist die optimale Anzahl bei diesem einfachen Stich- und Pokerspiel. Sind es zu wenig Spieler, dann ist der Richtungswechsel komplett für die Katz. Spielen viele Spieler mit, können die Richtungswechsel dazu führen, dass sich temporär nur ein Teil der Spieler behakt. Bei vier Spielern erscheint mir der Interaktionsgrad am besten ausgewogen.

Die Herausvorderung des Spiels liegt im Abwägen, wann man welche Karte spielt. Ob man zwei oder drei einsetzt (dann aber seine Handkarten deutlich reduziert) oder ggf. einen Becher opfert, sollte dieser beispielweise nicht zu weit unten stehen.

Der Glücksfaktor Kartenziehen oder Wegschnipsen ist nicht zu verachten, aber passt zu diesem Familienspiel. Das Schnipsen ist jedoch der Moment, bei dem so mancher Pyramidentraum in sich zusammengekracht ist.

Wichtig: nicht vergessen im allgemeinen Getummel die Karte nachzuziehen. Das könnte sich nach hinten heraus bitter rächen.

Langzeitspaß

Ob das Spiel wirklich Langzeitspaß vermitteln kann, vermag ich noch nicht abschließend zu sagen. Dafür ist es mir vielleicht ein wenig zu seicht angelegt und dient als schnell gespielter Absacker. Mit ein wenig Phantasie kann man dem Spiel aber noch eine andere Variante geben. Dazu später mehr.

Innovation

Das Spiel basiert auf einem alten Spielprinzip und ist jetzt um eine Geschicklichkeitsvariante angereichert worden.

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Erweiterungen:

Auszeichnungen:

Spielregeln (ext. Link zu Kosmos)

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