Polterfass

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Im „Zum wilden Eber“ geht es wild zu.

 

GESAMTNOTE: 7,2

Material: 07 • Einstieg: 08
Spielgefühl: 08 • Langzeitspaß: 06

Das Spiel

Order die richtige Menge an Fässern und gewinne gegen den Wirt so manche Freirunde.

In diesem Spiel von Zoch geht es darum, die Züge des Wirts vorauszuahnen. Dabei versucht man den vom Wirt (dieser wird in jeder Spielrunde gewechselt) vorgegebenen Wurf der Fässer (es zählen nur die stehen gebliebenen Fässer) in Summe nicht zu überbieten. Da die Gebote der einzelnen Spieler mit ihren Karten jeweils verdeckt abgegeben werden, ist hier Menschenkenntnis und ein wenig pokern gefragt.

Der Wirt kann nach Abgabe der Gebote für sich entscheiden, weiter zu würfeln (a) oder den Gästen die Rechnung zu präsentieren (b) zu messen.

Bei a) geht dieses so lange, bis keine Würfelfässer mehr stehen bleiben (dann geht der Wirt komplett leer aus) oder der Wirt sich entscheidet die Entabrechnung (b) zu machen. Bei b) erfolgt die Abrechnung direkt. Haben die Gäste überboten, bekommt der Wirt alle Punkte und der gierigste Gast noch Minuspunkte aufgebrummt, ansonsten erhalten die Gäste jeweils ihre gewünschten Getränke.

Zielgruppe des Spieles sind eher Kinder und Familien. Auch wenn ich schon einiges anderes gehört habe…

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Autor: Andreas Schmidt • Grafiker: Alexander Jung • Verlag: Zoch Verlag • Jahr: 2013
3-6 Spieler • ab 8 Jahren • ca. 20-30 Minuten

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Material – 07

Würfel mal ganz anders: in Fassform (7 Zahlenfässer mit 9/2, 8/3, 7/4 und 6/5 bedruckt sowie 2 Spezialfässer). Dazu ein Würfelbecher, Karten in 5 Farben (Wert 0-7), Wertungsblock sowie Bierdeckel. Insgesamt macht das Material einen soliden Eindruck.
Für die schönen Würfelfässer gibt es einen Sonderpunkt – sind sicherlich für die Spielgemeinde ein Highlight.

Einstieg – 08

Die Spielvorbereitungen sind sehr kurz- Der Würfel- und Bietmechanismus muß jedoch verstanden werden. Dieser ist nicht ganz so einfach, aber nach ein / zwei Runden ist man im Spiel drin. Dabei bin ich etwas zwiespältig, ob die gut gemeinte Anleitung mit den Beispielen nicht eher erschlägt denn erklärt.

Spielgefühl – 08

Zunächst einmal machen die Fässer Spaß und bieten ein ganz neues Würfelgefühl. Dazu kommt das Abwägen der einzelnen Spieler nicht zu gierig zu sein, aber auch nicht zu wenig zu fordern gegen das Pokern des Wirtes vielleicht noch etwas mehr herauszuschlagen. Eventuell aber auch zu verlieren, wenn alle Fässer umkippen.
Interessant sind auch die Spezialfässer mit denen der jeweilige Wirt gewürfelte Fässer verschwinden oder sogar verdoppeln kann.
Dadurch, daß es eine interessante Konstellation Wirt gegen Spieler aber auch Spieler gegen Spieler (gierig gegen genügsam gibt) ist ein hoher Interaktionsgrad gegeben.

Langzeitspaß – 06

Attraktives Spiel in der Familie. Auch meine ältester Sohn (8 Jahre) spielt das Spiel sehr gerne. Das Pokerelement sorgt für eine bestimmte Spannung. Mit 20 Minuten ist das Spiel auch sehr überschaubar und sorgt für eine gute Abwechselung am Spieltisch.

Was ich noch (weiterhin noch) nicht ausprobiert habe, jedoch auch so gewollt sein könnte („ein nüchtern rechnender Spieler…“) ist in wie weit das Spiel auch einen gewissen Kultcharakter am Stammtisch analog Looping Louie zu entwickeln.

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Erweiterungen:

Auszeichnungen:

Spielanleitung (ext. Link: Zoch-Verlag)

 


Video von Hunter & Cron

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