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Twin it

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Durchblick behalten

Wie eine Zeitreise in die 70iger Jahre mag dieses Spiel mit seinen verschiedenen Mustern auf den Karten vorkommen.

Diese Kartenmuster müssen vom eigenen Stapel umgelegt und verglichen werden. Da sind viele Hände am Spielbrett und Hektik tritt auf.

Dazu sind die Kartenmuster teilweise sehr ähnlich und es bedarf ein wenig Glück wie auch Ruhe, um den Durchblick in diesem wilden Spiel nicht zu verlieren.

Gewinne, Gewinne, Gewinne: Wer 2 Spiele von Twin it! sowie ein Poster gewinnen mag, kann ab Mittwoch bei einem kurzen Gewinnspiel dabei sein.


Das Spiel

Die Karten werden gründlich gemischt an alle Spieler gleichmäßig verteilt.

Jeder Spieler legt seinen Kartenstapel so vor sich auf den Tisch, dass alle ihn sehen können. Im Uhrzeigersinn dreht jeder Spieler reihum eine Karte so um, dass sie alle sehen können und legt diese auf dem Tisch ab.Sobald ein Spieler zwei identische Karten entdeckt, berührt er beide Karten mit je einer Hand. Wem dieses als erstes gelingt, erhält beide Karten und legt es vor sich ab.

Wer als Erster 5 Kartensets aus zwei oder drei identischen Karten besitzt, gewinnt.

Wichtig: als erreichbare Karten gelten die drei folgenden Karteneinheiten:

  • Karten auf dem Tisch
  • Stapel Nachziehkarten aller Spieler
  • Gewonnene Kartensets

Daneben gibt es noch drei weitere Varianten:

  • Verbotene Muster: drei Plättchen werden bei jedem Spieler aufgedeckt. Diese dürfen aber nur die jeweiligen Gegenspieler nutzen
  • Teamvariante bei größeren Gruppen: Dabei müssen beide Spieler mit einer Hand eine Karte berühren
  • Kooperative Variante (auch Solo möglich): hier spielt man gegen die Zeit und versucht eine bestimmte Punktzahl zu erreichen.

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Autor: Nathalie Saunier, Rémi Saunier und Tom Vuarchex • Grafiker: Tom Vuarchex • Verlag: HUCH! • Jahr: 2018

2-6 Spieler • ab 6 Jahren • ca. 30 Minuten

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Material

In der BRETTSPIELBOX befinden sich: 135 beidseitig bedruckte Karte

Kleine schöne Metallschachtel bewahrt die quadratischen Karten gut auf. Die Karten sind jedoch vielleicht etwas zu klein für große Hände. Zudem wellen sie sich bei intensiverem Gebrauch leicht.

Einstieg

Sehr einfach zu verstehen, da nur sehr wenig Spielregeln gelten.

Spielgefühl

So einfach das Spiel auch zu verstehen ist, desto schwerer wird es mit fortschreitender Kartenauslage den Überblick zu behalten. Da kann es auf dem Spieltisch schon mal recht voll werden.

Man muss seine Blicke ständig überall und wachsam halten, was aber bei den psychodelik anmutenden Kartenoptik im Siebzigerjahre Stil nicht ganz so einfach ist. Spannend sind die Kettenzüge, die entstehen können, wenn z.B. Karten vom Nachziehstapel in das Spiel mit einbezogen werden und neue Pärchen sich urplötzlich in Kombination mit den Nachziehstapeln auftun. Auch hier gilt es blitzschnell reagieren, um sich die entsprechenden Karten zu sichern.

Gesicherte Plättchen sind nicht dauerhaft sicher und werden bis zum Ende des Spiels mit in die Beutezüge mit aufgenommen. Da die Reihenfolge der Plättchen dem Zufall überlassen ist, kann man nicht planen und ein sicher gelaubter Sieg ist schneller verschwunden, als man nachdenken kann. Das macht aber auch den Reiz des Spiels aus.

Da die Plättchen beidseitig bedruckt sind (aber wir das Ganze in der Auslage umdrehen), spielt das Gehirn auch diverse Streiche: „Hatten wir das nicht gerade schon?“

Mit steigender Spieleranzahl steigt auch die Länge der Partie. Mir war eine Vollbesetzung zu wuselig, daher empfehle ich das Spiel eher zu dritt oder viert.

Von den Varianten hat mir die kooperative – auf Zeit gehende – Variante am besten gefallen. Die Teamvariante funktioniert aus meiner Sicht nur sehr mittelprächtig, da man kommunizieren muss, ohne zu sprechen. Das Alter ist mit 6 angegeben. Aber dann muss man schon mit angezogener Handbremse spielen. Ab 8 ist besser geeignet.

Langzeitspaß

Mal ne Runde zum Wachwerden spiele ich gerne mal mit. Allerdings mag ich es etwas ruhiger am Spieltisch, so dass ich auf Twin it! gelegentlich zurückgreifen mag. Was ich nur begrenzt empfehlen kann, sind verschiedene Partien hintereinander. Denn dann hat man definitiv einen Knoten im Kopf 😉 Oder ich bin einfach schon zu alt.

Gesamtbeurteilung 7/10

Wer auf kurze wilde Unterbrechungen des normalen Alltags steht, wird mit einer Partie Twin it! richtig liegen. Mir persönlich war es manchmal etwas zu wuselig. Insbesondere wenn zu viele Teilnehmer am Tisch sind.


Erweiterungen:

Auszeichnungen:

Spielregeln (ext. Link zu HUCH!)

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