Home Jahr 2017 DEJA-VU

DEJA-VU

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Der Name ist Programm

DEJA-VU steht für – „Moment das ist doch Memory“. „Muss das sein“, kann ein erster Gedanke sein. Sollte man aber direkt verwerfen und sich auf DEJA-VU einlassen.

DEJA-VU steht aber vor allem für das Gefühl, was ich habe, wenn ich an einem Abend das Spiel ein zweites oder drittes Mal spiele und grüble, hatten wir das Bild nicht schon, war es jetzt die gestreifte Weste oder der Pullover oder war es nicht die Partie davor?


Das Spiel

Die 36 Gegenstände werden gemischt in die Tischmitte gelegt. Anschließend werden die Karten gemischt und davon 3 Karten beiseite gelegt. Die Gegenstände sind auf den Karten je zweimal abgebildet.

Dann werden die Karten nacheinander aufgedeckt (d.h. es ist immer nur eine Karte sichtbar). Sobald ein Spieler glaubt, ein Objekt das zweite Mal auf den Karten identifiziert zu haben, greift schnell das Objekt aus der Mitte und legt es vor sich ab. Taucht beim Aufdecken einer Karte ein bereits genommenes Objekt auf, so scheidet der Spieler aus der aktuellen Runde aus. Alle anderen spielen weiter und versuchen sich weitere Objekte zu sichern. Sind alle Karten aufgedeckt, werden die 3 vorab beiseite gelegten Karten mit den bereits genommenen Objekten der verbliebenen Spieler abgeglichen (ggf. scheiden Spieler auch noch aus).

Jedes Objekt eines nicht ausgeschiedenen Spielers zählt einen Siegpunkt. Nach drei Runden werden die Punkte gezählt.

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Autor: Heinz Meister • Grafiker: Jan Saße • Verlag: AMIGO • Jahr: 2017

2-6 Spieler • ab 8 Jahren • ca. 20 Minuten

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Material

In der BRETTSPIELBOX befinden sich: 36 Gegenständen, 36 Spielkarten (mit 3, 2 oder 1 Gegenstand)

Wertvolle Gegenstände in dicker Pappe, sehen extrem klasse aus und fühlen sich gut an. Auch die Karten wirken sehr hochwertig.

Einstieg

Wie immer eine einfache und gute gemacht Anleitung von Amigo zum direkt drauf losspielen.

Spielgefühl

Memory meets schnelle Reaktion. Während man zu Beginn einer Runde noch ungläubig („muss das jetzt sein“) auf das Hauptthema reagiert, ändert sich das Interesse an DEJA-VU, sehr schnell ins positive. Die Spieler werden in das Spiel hineingezogen und versuchen sich krampfhaft die Objekte zu merken. Es geht schnell in einen Wettkampf über und man lauert gebannt auf die Abbildungen auf den Karten.

Und dann fängt das Gehirn an, uns Streiche zu spielen. Es gibt alleine 14 Gruppen von Gegenständen, die sich ähneln. Glaubt man den Gegenstand ein zweites Mal zu erkennen, geht dann zusätzlich der Kampf los, das Objekt als erster zu sichern („aber wo lag das noch“ – ah da – Mist ein anderer war schneller). Als drittes Element ist sicherlich das Thema Schadenfreude zu nennen, wenn man den Kontrahenten überführen kann, ein falsches Plättchen genommen zu haben.

Im Laufe des Spiels wird es noch einmal schwieriger, da uns in Runde 2 und Runde 3 unser Gedächtnis zusätzlich anfängt, Bilder aus anderen Runden vorzugaukeln.

Das Spiel läßt sich sowohl zu zweit wie auch in der Gruppe zu viert gut spielen, auch wenn dann der Kampf um die einzelnen Objekte mehr zunimmt.

Langzeitspaß

DEJA-VU jederzeit wieder. Super schnell gespielt und gefesselt. Die Zielguppe zieht sich vom Familien- bis zum Kennerspieler, die alle begeistert waren, sich an dieser Neuheit zu versuchen. Auch wenn man sich im Laufe der Zeit mit den unterschiedlichen Objekten besser anfreundet, kann ich nicht sagen, dass das Spiel an Reiz verliert.

Gesamtbewertung 8,5/10

DEJA-VU hat mir extrem gut gefallen und ich kann es uneingeschränkt empfehlen, wenn man keine Aversion gegen Memoryspiele hat.


Erweiterungen:

Auszeichnungen:

Spielregeln (ext. Link zu Amigo)

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