Home Jahr 2024 REVIEW | Rezension Brettspiel Civolution

REVIEW | Rezension Brettspiel Civolution

0

Ich erinnere mich noch gut an die Vorbereitungszeit zur SPIEL 24. In einem Forumsbeitrag zu Civolution wurde gefragt, ob es sich hierbei um das komplizierteste Spiel von Stefan Feld handelt: “Is this the most complicated […] game that Feld has designed? 5 pages of setup and about 27 pages of gameplay rules.” Die Antwort von Paul Grogan, vom englischen Kanal Gaming Rules, war kurz und auf den Punkt: „It is“. 

Damit war es für mich schon automatisch ein Pflichtkauf, obwohl ich nicht sicher war, wie oft es auf den Tisch kommen würde. Zuhause kamen Zivilisationsspiele bisher nicht so gut an, aber – zumindest so meine Hoffnung – bei Civolution würde es anders sein. Allein die Tatsache, dass ich hier nun ein paar Zeilen verfassen kann, sagt natürlich schon etwas aus. Für weitere Details lest aber gerne weiter.  

Tim


Thematisch übernehmen wir in Civolution die Rolle von Gottheiten, die die Abschlussprüfung in ihrem Kurs „Zivilisationsdesign“ ablegen. Die Prüfung wird von einer hochentwickelten KI namens Agera überwacht. Kleiner Witz am Rande: “Ager” ist Latein und heißt übersetzt “Feld”. In diesem Szenario haben wir uns für ein humanoides Grundszenario auf einem geschlossenen Kontinent entschieden. Dabei ist uns jeweils der Rang einer lokalen Zivilisations-Gottheit zugewiesen, die eng an unsere eigene Zivilisation gebunden ist und diese im Wettstreit mit den anderen zum Erfolg führen soll. Wir sollen unter Beweis stellen, dass wir die Bedienung unserer Konsole (persönliches Tableau) beherrschen und uns auf variable Umwelt-Parameter ebenso einstellen können, wie auf diverse schöpfungs-chaotische Gegebenheiten.

Im Kern ist Civolution ein Aktionsauswahlspiel mit Würfeln. In unserem Zug wählen wir zwei unserer Würfel aus und führen damit eine der verschiedenen Aktionen des Spiels aus. Jede mögliche Augenkombination löst eine andere Aktion aus. Damit sind es insgesamt 22 Aktionsmöglichkeiten, denn es gibt auch eine „Not“-Aktion, die mit allen Kombinationen genutzt werden kann. 

Wenn die Würfel aufgebraucht sind, muss eine sogenannter Reset durchgeführt werden. Dadurch werden die Würfel neu geworfen und stehen wieder für weitere Aktionen zur Verfügung. Dieser Reset fungiert aber auch als Timer im Spiel. Nachdem eine bestimmte Anzahl von Resets durchgeführt wurde, endet die aktuelle Epoche und es wird eine Zwischenwertung durchgeführt. Dann beginnt die nächste Epoche. Nach vier Epochen und der Endwertung gewinnt die Person, die die meisten Punkte erzielt hat.

Klingt ja eigentlich total einfach, oder? Würfel ausgeben – Aktion durchführen – Reset – Spielende. Ein bisschen mehr steckt dennoch dahinter. Es gibt vier Hauptkomponenten in Civolution. Nach Aufbauempfehlung  liegen in der Mitte vom Tisch von links nach rechts: Der Fortschrittsplan, der Ablaufplan und der Kontinent. Vor uns liegt jeweils unser persönliches Tableau, auch Konsole genannt. Der Kontinent wird erst zum Spielaufbau zusammengepuzzelt. Die Kontinentteile werden in den Rahmen hineingelegt. An den Ecken der einzelnen Teile entstehen aber Löcher, die dann wieder mit sogenannten Orten gefüllt werden. Das allein sind also schon beim Spielaufbau zwei Faktoren, die Variabilität einbringen.

Am Ende ist der Kontinent in unregelmäßig geformte Gebiete unterteilt. Jedes Gebiet besteht aus genau einer der sechs Geländearten im Spiel – Wald, Grasland, Sumpf, Gebirge, Hügel und Wüste – und produziert genau eine der drei Ressourcentypen, die diesem Gelände zugeordnet sind. Grasland kann beispielsweise Papyrus, Kräuter oder Gold produzieren. Da auch die Zuordnung der Ressourcen zu Spielbeginn und auch verdeckt stattfindet, wissen wir zu Anfang nicht, wo welche Ressource zu finden ist.

Interagieren können wir auf verschiedene Weise mit dem Kontinent. Dazu steht uns unterschiedliches Spielmaterial in unserer Farbe zur Verfügung. Die Meeple heißen hier Stämme und bewegen sich über den Spielplan. Mittels der Aktion Fortpflanzung bringen wir neue Stämme ins Spiel. Sobald wir einen Stamm in einem Gebiet haben, können wir dort auch die entsprechende Ressource produzieren. Dazu stellen wir einen unserer kleinen Holzzylinder in das Feld. Dieser stellt dann eine Ressource dieses Typs dar. Bevor wir diese nutzen können, müssen wir sie aber zuerst in unsere Konsole transportieren. Dabei müssen wir aber vorsichtig sein und nicht unbedingt gleich mehrere Ressourcen auf einmal in die Hand nehmen, zu schnell vergisst man sonst, welche Ressourcen sich in der Hand befinden. 

Ein weiterer Aspekt des Kontinents ist das Erkunden. Durch diese Aktion können wir angrenzende Ortsplättchen auf ihre gegenüberliegende, bedruckte Seite drehen. Es gibt eine Reihe verschiedener Orte mit einzigartigen Eigenschaften, die aufgedeckt werden können. Alle bieten zunächst der Person, die sie aufdeckt, eine gewisse Anzahl an Siegpunkten. Daneben bieten sie auch Effekte – diese können positiv oder negativ sein. So ist ein Bonus bei der Vermehrung genauso möglich, wie die Pflicht, in jeder Epoche einen benachbarten Stamm zu schwächen (also hinzulegen). 

Recht häufig finden wir unter diesen Plättchen auch Bauplätze. Dort dürfen wir Siedlungen oder Statuen bauen. Durch den Bau von Siedlungen können wir mehr Einkommensplättchen bekommen, während Statuen uns nicht nur Schritte auf den Fortschrittsleisten bringen, sondern auch am Ende jeder Epoche Punkte. Die anderen Bauwerke sind Farmen, von denen nur eine einzige pro Gebiet gebaut werden darf und die Ernährungskosten reduziert und Boote, die natürlich ins Wasser gelegt werden und auch einiges an Flexibilität, bei dem Abbau von Ressourcen bringen.  

Ein weiteres wichtiges Element des Spiels ist die Konsole. Die linke Seite der Konsole ist in erster Linie ein Lagerbereich für Ressourcen, Gold und Nahrung. Hier finden sich auch abgedruckte Diamanten, die wir am Spielende werten dürfen, wenn wir deren Bedingung erfüllt haben. Insgesamt sind 43 Diamanten möglich, sodass diese Punktequelle auch durchaus von Bedeutung ist.  

Auf der rechten Seite befinden sich alle Würfel und Modulplättchen. Modulplättchen liegen in den Aussparungen der verschiedenen Aktionen und zeigen an, ob eine Aktion schon aufgewertet worden ist oder nicht. Wie oben beschrieben, verwenden wir in unserem Zug zwei verfügbare Würfel und weisen sie einem Modul zu, um die damit verbundene Aktionen auszuführen. Alle Module gibt es in drei Stufen, die kontinuierlich stärker werden.  

Jedes Modul erfordert eine bestimmte Würfelkombination, um aktiviert zu werden. Zum Beispiel erfordert das Transport-Modul (mit dem wir Ressourcen vom Spielplan in unser Modul bewegen) zum Aktivieren eine 1 und eine 5. Es wäre aber kein Stefan Feld Spiel, wenn wir hilflos dem Würfelglück ausgesetzt wären. Mithilfe von Ideen, Fokus und Planung können wir dem Glück etwas auf die Sprünge helfen. Jede Idee erlaubt uns den Würfelwert um +/- 1 anzupassen (1er werden auch zu 6ern und umgekehrt). Ein Fokusmarker ersetzt jeden beliebigen Würfelwert. Ein Planungsmarker im Prinzip auch, nur muss dieser direkt beim Erhalt schon zugewiesen werden.

In Civolution ist auch der Bereich über dem eigenen Tableau wichtig. Über unserer Konsole werden wir Karten, Auftragspatinen, Einkommenspatinen und Attributspatinen installieren. Wichtig ist, dass nur gleiche Elemente (im Fall von Karten also nur die gleiche Farbe) in einer Spalte liegen dürfen. Die einzige Ausnahme sind die Einkommenspatinnen, die überall installiert werden können. Durch die besondere Form der Konsolen, gibt es Spalten, die schneller gefüllt sind als andere. 

Am häufigsten werden wir Karten in diesen Bereich über unserer Konsole legen. Jene kommen in 5 verschiedenen Farben vor, die Erfindungen, Mutationen, Erkenntnisse, Bauwerke und Errungenschaften darstellen. Je weiter nach oben wir die Karte spielen wollen, desto höher sind auch die Kosten. Die Karten bringen eurotypisch entweder Soforteffekte, andauernde Effekte, oder Punkte zum Spielende. Sobald wir es schaffen, die ersten beiden Reihen mit Karten oder Platinen zu vervollständigen, schalten wir nützliche Boni frei. Interessanter sind jedoch die Punkte am Ende des Spiels. Jedes Objekt in jeder Reihe ist am Spielende Punkte wert. Natürlich bringen die obersten Reihen auch die meisten Punkte. 

Nachdem eine Reihe von Resets durchgeführt wurden, endet die aktuelle Ära und es wird eine Zwischenwertung durchgeführt. Vor dieser Wertung passieren noch einige administrative Dinge, wie z.B. die Ernährung von Stämmen. Nach der vierten Wertung am Ende der Ära wird noch die Schlusswertung durchgeführt. Dazu werden die Fortschrittsleisten gewertet und natürlich die eigene Konsole. Die höchste Gesamtsumme gewinnt am Ende die Partie.

Brettspiel Regeln

Spielregeln (Download .pdf Regel Deutsch)


Kern des Spielgefühls sind eindeutig die Würfel. Bei Stefan Feld und Würfel denkt man sicherlich sofort an Die Burgen von Burgund. Auch wenn der Vergleich hier sicherlich gelingen kann, so entsteht bei Civolution ein viel größerer Entscheidungsbaum. Aus einem Pool von 6 (oder im Laufe des Spiels auch mal mehr) Würfeln die richtigen 2 auszuwählen, um aus den 22 möglichen Aktionen genau die eine Richtige auszusuchen, kann sich, gerade in den ersten Partien, ein wenig überwältigend anfühlen. 

Hinzu kommt auch noch die Toleranz gegenüber dem Würfelglück, oder besser dem Fehl dessen. Gerade wenn ich unbedingt eine bestimmte Aktion durchführen möchte, die eine 3 und eine 4 benötigt, ich aber nach dem Reset lediglich 1er und 6er gewürfelt habe, kann das frustrierend sein. Umso wichtiger sind da die vielen Möglichkeiten, die Civolution bietet, um das Würfelergebnis zu modifizieren. Die fühlen sich auch gut ausgewogen an. Es ist deutlich schwieriger an Fokusmarker zu kommen, die mir die größtmögliche Flexibilität bieten, als an Ideenmarker, die „lediglich“ meinen Würfelwert +/- 1 modifizieren können. Interessanterweise entwickeln sich genau diese Überlegungen zu einem Kernaspekt des Spiels 

Des Weiteren gibt es einen zentralen Pool an zusätzlichen Würfeln, von dem wir uns, durch eine bestimmte Aktion, weitere Würfel permanent in unseren Vorrat holen können. Zusätzliche Würfel sind prinzipiell eine gute Sache, da wir dadurch mehr Aktionen durchführen können, bevor wir einen Reset durchführen müssen. Außerdem erhöhen sie die Chance darauf, gute Würfelergebnisse zu erzielen. Gleichwohl bieten mehr Würfel im persönlichen Vorrat keineswegs einen unüberwindbaren Vorteil. Gerade das Timing der Resets und damit auch das Auslösen der Zwischenwertung ist von strategischer Relevanz. So weit, dass es auch von Vorteil sein kann, einen kleinen Würfelpool zu haben und die Zeit bis zur Wertung verkürzen zu können.

Die wohl am häufigsten gestellte Frage ist nach der Spieldauer. Meine erste Partie habe ich zu zweit gespielt. Wir hatten beide zuvor das Video von Deep Print Games auf YouTube angeschaut und sofort im Anschluss gespielt. Nach knapp unter 4 Stunden hatten wir das Spiel beendet und auch direkt eine zweite Partie gespielt. Bitte hier nicht falsch verstehen: Civolution hat ein vorbildliches Regelheft. Es gibt auch einen praktischen Anhang, der bei Bedarf näher auf die verschiedenen Platinen und Karten und ihre Funktionen eingeht. Außerdem gibt es noch anstelle eines kleinen Stück Papiers mit den wichtigsten Regeln als Spielhilfe ein ganzes Spielhilfeheft. Aber ich schaue mir eben auch gerne Regelerklärungen auf YouTube an. 

Mittlerweile spielen wir Civolution zu zweit in unter 90 Minuten. Deutlich länger wird es dann bei mehr Spielenden, sodass ich empfehle, wo immer möglich, mit maximal zwei Neulingen zu spielen. Ich habe auf dem Brettspielbox Wochenende im November Civolution einer Gruppe von 4 Spielenden erklärt, die es vorher nicht  kannten. Nach einigen Stunden haben sie dann die erste von den 4 Zwischenwertungen absolviert und das Spiel dann abgebrochen. 

Das wiederum wirft die Frage auf, ob das Spiel, denn mit mehr Spielenden auch besser wird oder nicht. Für mich ist der größte Unterschied bei mehr Mitspielenden die höhere Chance, dass auf dem Kontinent mehr entdeckt wird.  Das ist zum einen wichtig für den Erhalt von Ressourcen. Wie bereits beschrieben, können wir Ressourcen auf den Feldern, auf denen sie vorkommen, produzieren. Aber wir können jedoch auch Ressourcen erhandeln. Wenn sie auf dem Kontinent entdeckt wurde, kostet eine Ressource jeweils zwei Gold. Wenn nicht, kostet sie vier Gold. Wenn sich also niemand dazu entschließt, den Kontinent zu erkunden, müssen wir also eine gute Strategie vorweisen, wie wir an die benötigten Ressourcen kommen. 

An dieser Stelle sind wir bei einem weiteren dominierenden Faktor des Spielgefühls von Civolution: Die Variabilität. Durch die Fülle an Einflussfaktoren vom Spielaufbau bis zu den Aktionen der Mitspielenden – wenn es auch keine große direkte Interaktion gibt – fühlt sich kaum eine Partie so an, wie die nächste. Ich kann auch nicht heute aufstehen und mir eine Strategie für meine bevorstehende Partie zurechtlegen. Das kann ich frühestens nach dem kompletten Spielaufbau machen und auch dann ist noch vieles abhängig von Faktoren, auf die ich keinen Einfluss habe – und die Würfel sind da noch ein beherrschbares Element. Diese Variabilität verlangt aber auch viel Flexibilität und Anpassungsfähigkeit von den Spielenden. So gab es auch Mitspielende, die das Spiel auf reines Glück herunterbrechen wollten, weil sie mit der Kartenhand oder auch den Würfeln nicht zurecht kamen. Tatsächlich ist das für mich eine der größten Stärken von Civolution. Es gibt keinen besten Weg, dem man folgen sollte. Stefan Feld hat dafür gesorgt, dass jeder Weg ein möglicher Weg zum Sieg ist.

Ein weiterer Faktor, auch schon in der Berichterstattung vor der Messe, war der Platzbedarf auf dem Tisch. Ich muss sagen, ich hatte es mir schwieriger vorgestellt. Wir spielen auf einem Spieltisch mit einem Innenmaß von 90×120 cm. Zu viert passt das Spiel genau darauf, wenn wir auch den Handlauf mit einbeziehen als Ablage für Karten etc. Allerdings habe ich auch auf dem Brettspielbox Wochenende gemerkt, dass die 90cm Breite schon sein muss, damit sich die Spielenden gegenüber sitzen können. 

Ein weiteres Plus: Civolution ist eines der am besten organisierten Spiele, die ich je gesehen habe. Das Material der Spielenden ist in eigenen, kleinen Schachteln verstaut. Alle Karten sind in einer weiteren Schachtel mit praktischen Trennwänden zwischen den Stapeln verpackt. Die Konsolenbretter lassen sich in der Mitte zusammenfalten und dienen als Aufbewahrungsort für die Modulplättchen – ein Faktor, auf den ich erst noch aufmerksam gemacht werden musste. Das restliche Spielmaterial ist in einer letzten kleinen Schachtel verstaut. Wo jede dieser Schachteln in die Spielschachtel hineinpasst, ist sowohl durch Linien im Inneren der Schachtel als auch durch eine Abbildung an der Seite deutlich angegeben. Selbst wenn das Spiel auf den Kopf gestellt wird, ist alles noch an Ort und Stelle. Und das ganze ohne Plastikbeutel.

Zugegeben, bei der Erstveröffentlichung dieses Spiels gab eine ganze Reihe von Problemen bei der Qualitätskontrolle (insbesondere bei den Exemplaren, die zur SPEIL 2024 ausgegeben wurden). Ich finde Deep Print Games hat dort aber recht gut reagiert und ein entsprechenden Onlineformular bereitgestellt, um die Ersatzteile ohne große Bürokratie zu bestellen. 

  • Hohe Variabilität und strategische Flexibilität: Jede Partie fühlt sich einzigartig an und ermöglicht verschiedene Wege zum Sieg.
  • Vorbildliche Organisation und Aufbewahrung: Das Spielmaterial ist in praktischen Schachteln verstaut, die perfekt in die Spielschachtel passen, ohne Plastikbeutel zu benötigen.
  • Detailliertes und hilfreiches Regelwerk: Ein umfassendes Regelheft und ein Spielhilfeheft sorgen für ein klares Verständnis der Spielmechanismen.
  • Lange Spieldauer: Insbesondere mit mehr Spielenden kann das Spiel deutlich länger dauern, was zu Frustration führen kann.
  • Platzbedarf: Der Spieltisch muss ausreichend groß sein, um das gesamte Spielmaterial unterzubringen.
  • Qualitätskontrolle bei Erstveröffentlichung: Es gab Probleme bei der Qualitätskontrolle, insbesondere bei den Exemplaren, die zur Messe SPIEL 2024 ausgegeben wurden.

Ich freue mich über jede Partie Civolution. Dies ist ohne Frage Stefan Felds bisher gehaltvollstes Spiel. Es bietet ein tiefes und äußerst variantenreiches Spielerlebnis, das von strategischer Flexibilität und Anpassungsfähigkeit geprägt ist. Der zentrale Würfelpool, das Entdecken von Ressourcen und die hohe Variabilität machen jede Partie einzigartig. Durch Deep Print Games ist es nahezu perfekt umgesetzt worden. Durchdachte Lösungen für die Aufbewahrung und ein vorbildliches Regelwerk heben es noch weiter hervor. Insgesamt ist Civolution ein hervorragend gestaltetes Spiel, das durch seine Organisation, Ästhetik und intelligente Mechanismen besticht. Ist es denn nun Stefan Felds bisher bestes Spiel? Die Frage ist natürlich höchst subjektiv. Ich würde mit nein antworten, aber es kommt dem sehr nah.

AUTOR: Stefan Feld
ARTIST: Dennis Lohausen
VERLAG:
Deep Print Games
ERSCHEINUNGSJAHR: 2024

1-4 Spielende

ab 14 Jahre

90-180 Min.

NO COMMENTS

LEAVE A REPLY

Please enter your comment!
Please enter your name here

Die mobile Version verlassen