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Review Let’s Quiz Again

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Allgemeinwissen ist gefragt.

Einmal mehr macht sich der Moses Verlag an ein Quizspiel. Nachdem das Kneipenquiz ein riesiger Erfolg war, bei dem es inzwischen schon die zweite Erweiterung gibt, geht es nun in unterschiedlichen Kategorien und Schwierigkeitsstufen sowie Modi darum, soviel Siegpunkte wie möglich auf seine Seite zu ziehen und sich gegen seine Mitspieler durchzusetzen.


Das Spiel

Zu Beginn des Spiels bekommt jeder Spieler 7 Spielchips. Über diese können verschiedene Spielmodi aktiviert werden. Punkte gibt es entsprechend des gewählten Schwierigkeitsgrades auf der Fragekarte:

  • One Man Show: Fragen werden alleine beantwortet. Falsche Antwort = keine Bestrafung
  • Teamwork: der aktive Spieler beantwortet die Fragen mit einem Mitspieler. Falsche Antwort = keine Bestrafung
  • Your Turn: ein Mitspieler muss anstatt meiner die Frage beantworten. Falsche Antwort = ich bekomme die Punkte
  • Hard Core: der aktive Spieler beantwortet die Frage. Bekommt aber nur einen Teil der Frage vorgelesen.
  • Dazu gibt es noch einen Riskychip, mit dem man die Belohnung für eine Quizfrage verdoppeln kann. Falsche Antwort = Bestrafung in Form von Punkteabzug (Kartenwert).

Das Quiz wird über 6 Runden gespielt. Zu Beginn einer jeden Runde werden X Quizfragen ausgelegt. Von diesen ist nur das Oberthema und ein Fragewort (um die Richtung der Frage zu eruieren) zu sehen. Reihum beim Startspieler beginnend, suchen sich die Spieler nun eine Fragekarte aus und markieren diese mir einem Spielchip der obigen Kategorie.

Danach wird Frage für Frage gespielt und entsprechend auf der Siegpunkteleiste abgebildet.

Am Ende gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.

 


Autor: Arno Steinwender • Grafiker: Kreativbunker
Verlag: Moses • Jahr: 2018

3-6 Spieler • ab 12 Jahren • ca. 30 Minuten

Spielregeln (ext. Link zu Moses)


Spielgefühl

Quizspiele gibt es sehr viele. Daher sollte ein neues Spiel neben der Qualität der Fragen schon etwas Besonderes haben.

Besonderheiten

Let’s quiz again hat zwei Auffälligkeiten.

Dieses ist zum einen die Idee mit den Chips und den vier verschiedenen Antwortarten. Zum anderen, dass man seine Fragen in einer ersten Phase auch auswählen (bzw. reservieren) kann. Der letzte Spieler in einer Runde hat leider keine Auswahl mehr. Dieses kann bedeuten, dass er entweder mit einer sehr einfachen Frage abgespeist wird (und nur einen Siegpunkt bekommt) oder das Gegenteil ist der Fall und man bekommt eine ungeliebte Kategorie plus vier Sterne und hat kaum Möglichkeiten diese zu beantworten. Trotz der Chips „Team Work“ und „Your turn“, die man in dieser Phase noch haben muss, wäre es gut, wenn man als letzter ein Tauschrecht hätte.

Für den ein oder anderen kann aber auch die Schadensfreude einen gewissen Kitzel ausmachen. Mich hat es eher gestört.

Zu den Fragen

Der Anspruch der Fragen ist sehr unterschiedlich (auch abhängig vom Betrachter). Während ich die Frage mit einem und zwei Sternen als einfach empfunden habe, war das Niveau bei drei und vier Sternen unterschiedlich; aber auch hier für mich teilweise zu einfach. Die Fragen selbst empfand ich als gute Mischung aus aktuellen und zeitlosen Fragen, so dass man das Spiel sicherlich auch über einen längeren Zeitraum spielen kann, ohne Gefahr zu laufen, das Wissen einfach nicht mehr zu haben. Auch ist die Mischung der Themen sehr breit gefächert und dürfte alle Geschmäcker treffen.

Bei 300 Fragen gibt es rechnerisch für gerade einmal für 8 Partien in voller Besetzung Spaß. Das könnte eng werden.

Die Spieldauer ist angenehm und nicht ausufernd.


Kurzfazit: Let’s quiz again spielt sich in Runden zu 3-5 Spielern am besten. Die unterschiedlichen Antwortarten sind sicherlich etwas Besonderes, ebenso die Möglichkeit seine Kategorie vorher zu bestimmen, wenn man entweder zu 3-4 Spielern spielt oder in der Rangfolge weiter vorne ist. Vom Schwierigkeitsgrad und Spielgefühl liegt es dennoch für mich unterhalb des Kneipenquiz. Immer mal wieder wegen der schönen Modifkationen nur sehr knapp erreicht.

  • Die Antwortarten machen den Reiz aus
  • Breite Kategorienstreuung.
  • Kurze Spieldauer für ein Quizspiel

  • Für mich (subjektiv) war das Fragenniveau vieler Fragen zu einfach
  • 300 Fragen könnte knapp bemessen sein in voller Runde
  • Für den letzten einer Runde ist das  Glückselement recht groß bei der Fragenauswahl.

 

Let’s quiz again ist durch sein „Bieten“ auf Fragen und die verschiedenen Antwortarten etwas neuartiges. Dennoch würde ich das Kneipenquiz vorziehen, was ich in der kooperativen Runde einfach geselliger finde. Zudem waren für mich das Fragenniveau eher mittelschwer bis einfach. Damit zu wenig fordernd (soll sich nicht arogant anhören, aber ist einfach mein persönlicher Eindruck).

 

 


 

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2 COMMENTS

  1. Da stimmen aber ein paar Dinge nicht die du schreibst. Eine Partie wird über 6 Runden gespielt und es werden jeweils so viele Karten ausgelegt wie Spieler mitspielen. Somit werden in einer Partie zu fünft 30 Karten verwendet. Die Fragen reichen also bei fünf Spielern gerade einmal für 10 Partien (statt 50). Bei sechs Spieler, wo 36 Karten gebraucht werden, kann man sogar nur 8 Partien spielen ohne dass sich eine Frage wiederholt. Bei drei Spielern wären es 16 Partien. Da pro Runde immer nur so viele Karten ausliegen wie Spieler mitspielen macht es auch überhaupt keinen Unterschied bezüglich der Wahlmöglichkeiten aufgrund der Spieleranzahl. Der letzte Spieler muss immer die letzte Karte nehmen. Allerdings kann er sie mit „Your Turn“ auch einem anderen Spieler „aufbrummen“.

    • Danke für deinen Hinweis. Da habe ich den Faktor 6 für die Runden vergessen.
      Zudem einen Regelfehler bzgl der Kartenauslage gemacht. Diese führt für den letzten dann dauerhaft zu einer möglichen unbefriedigenden Auswahl.

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