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New York 1901

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NewYork 1901 boxFamilärer Bauboom.

Der Bauboom ist in New York ausgebrochen und wir sind mitten drin: Um die Jahrhundertwende entstehen am Nabel der Welt zahlreiche neue Bauten, die in die Höhe schießen und das spätere Stadtbild New Yorks nachhaltig prägen werden.

Wir sind dabei und müssen uns gegen andere Bautycone behaupten.

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Das Spiel

Zu Beginn des Spiels bekommt jeder Spieler einen Satz Gebäudeplättchen unterteilt in drei Technologie-Stufen Bronze/Silber/Gold) in seiner Farbe sowie vier Arbeiter.

Dann kann das Spiel losgehen. Ist ein Spieler am Zug, hat er die Auswahl zwischen:

  • Landerwerb (Auswahl aus einer der vier offen ausliegenden Grundstückskarten inkl. anschließendem Besetzen mit einem Arbeiter) sowie optional bebauen (= wenn eines der Gebiete zu den Häusern passt. Hierfür gibt es direkt Siegpunkte) oder
  • Abriß bestehender Gebäude und Neubau (darf nur in einer höheren Technologiestufe passieren und es gibt wieder Siegpunkte). Wichtig: abgerissene Gebäude darf ich nicht wieder neu aufbauen, sie kommen in die Spielschachtel.

Die neue Technologiestufe erreiche ich über gesammelte Siegpunkte. Somit werden mir im Laufe des Spiels weitere Baumöglichkeiten freigeschaltet.

Sollte der eher ungewöhnliche Fall eintreten, dass ich zu Beginn meines Zuges keinen Arbeiter besitze und es mir nicht möglich ist, zu bauen, so muss ich die Grundstückskarte eines Grundstückes unter den Marktstapel schieben und den entsprechenden Arbeiter zurücknehmen.

Das Spiel endet, wenn nicht genügend Grundstückskarten zur Verfügung stehen oder ein Spieler die Mindestzahl an Gebäude gebaut hat. Dann finden noch Sonderwertung für drei Straßenkarten (Mehrheitenwertung / werden zu Beginn gezogen) sowie eine Bonusaufgabe statt.

Schönes Familienspiel in toller Ausstattung.

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Autor: Chénier La Salle • Grafiker: Vincent Dutrait • Verlag: Blue Orange | Huch • Jahr: 2015

2-4 Spieler • ab 8 Jahren • ca. 30-60 Minuten

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Material – 09

In der BRETTSPIELBOX befinden sich: 1 Spielbrett, 5 Personen-Karten, 5 Bonus-Karten „Straßen von New York“,  5 Bonus-Aufgaben-Karten, 65 Grundstücks-Karten, 4 Wolkenkratzer-Wertungsmarker (je 1 pro Spieler), 16 Arbeiter (je 4 pro Spieler), 4 Besitzmarker (je 1 pro Spieler), 12 Aktionskarten (je 3 pro Spieler), 76 Wolkenkratzer-Plättchen (je 19 pro Spieler), 4 Plättchen „Legendäre Wolkenkratzer“

Das Material macht einen sehr guten und hochwertigen Eindruck. Etwas schwerer zu erkennen ist der Unterschied zwischen dem roten und dem rosa Baufeld bei schlechten Lichtverhältnissen. Hier hätte man eine besser Abstufung schaffen sollen.
Ein Highlight wären sicherlich 3D Gebäude gewesen, auch wenn dann ggf. die Übersichtlichkeit des Spielbrettes gelitten hätte und das Spiel teurer geworden wäre.

Gelungen an dieser Stelle ist auch der Karton, in dem das Material perfekt aufgehoben ist.

Einstieg – 08

Die Spielanleitung ist nicht unbedingt das Optimum. Gegenüber dem Original (englisch) gibt es Unterschiede, die leider nicht sauber übersetzt wurden.

Spielgefühl – 07

Schnell und einfach zu spielen. Dazu kommt die gute Ausstattung, die einfach Laune macht, das Spiel auszuprobieren. Der Spielmechanismus ist schnell verstanden und gut durchführbar.

Ein gewisser Glücksanteil ist bei New York 1901 nicht zu verleugnen, denn die Karten für die Baugrundstücke können schon einmal nicht zur Taktik des Ausbaus passen. Dann heißt es umdisponieren und ggf. seine Wolkenkratzer zu optimieren. Ebenfalls werden die selteneren dreier Gebiete in der Regel sofort genommen. Wenn man an diese nicht ran kommt, hat man einen Nachteil.

Ein wenig Ärgerfaktor ist im Spiel vorhanden, denn man kann dem Mitspieler beim Ausbau schon mal ganz schön die Suppe versalzen, wenn man mittendrin seinen Bauarbeiter platziert.

Wichtig ist neben der Bonuskarte, die gerade das Schlußklassement durcheinanderwirbeln kann, den Ausbau der legendären Wolkenkratzer im Auge zu behalten. Diese sind aufgrund ihrer Struktur und Punktezahl unterschiedlich lukrativ und schwierig einzubauen. Die Mehrheit bei den Straßen sollte man zwar nicht unterschätzen; „spielentscheidend“ empfand ich sie dennoch nicht.

Langzeitspaß – 07

Durch die Bonuskarten und Straßenwertungen gibt es ein wenig Abwechselung. Für ein Familienspiel ist die Spielzeit mit 1h gut bemessen und durch den höheren Glücksanteil ist das strategische nicht so dominant im Vordergrund und Zielgruppe entsprechend.

Vielspieler werden das Spiel schneller langweilig empfinden, da die Herausforderungen fehlen.

Erweiterungen:

Auszeichnungen:

Spielregeln  / Einführungsregeln (ext. Link zu Huch/Hutter):

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