Home Jahr 2014 Neu in 2014 (Essen): Korea Boardgames

Neu in 2014 (Essen): Korea Boardgames

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Heute (27.09) konnte ich einige Neuheiten von Korea Boardgames anschauen und als Prototyp bzw. fast finale Version austesten.

Insbesondere von den Erstspieleeindrücken von King’s Pouch war ich angetan. Darüberhinaus gab es noch 2 Familienspiele, die man zumindest am Stand in Essen 3 – O 119 zur Probe spielen sollte.


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Hier meine Ersteindrücke:

Abraca… what?

(Autor: Gun-Hee Kim / Grafik: Marie Cardouat / 2-5 Spieler / ab 8 Jahren / Spieldauer ca. 30 Minuten)
Das Spiel erinnert von den Element an Hanabi. Wir stellen jeweils 5 Steine mit dem Bild in Richtung unserer Mitspieler auf und versuchen uns gegenseitig zu verhexen. Die restlichen Sprüche verbleiben als Nachziehstapel in der Mitte. Unsere aktuell möglichen Zaubersprüche versuchen wir anhand der bereits gespielten sowie der für uns sichtbaren Steine der Mitspieler zu „erraten“ und anzuwenden. Wende ich den falschen Zauberspruch an, bekomme ich einen Schaden (von ursprünglich 6 Leben zum Start).

Es stehen insgesamt 8 unterschiedliche Sprüche zur Verfügung, die entweder heilen, den anderen Schaden zufügen oder Bonuspunkte ermöglichen. Der 8er Spruch 8mal, der 7er Spruch 7mal usw.. Dabei darf ich diese Sprüche nur in aufsteigender Reihenfolge ausspielen. Mit fortschreitender Spieldauer wird das raten dann einfacher. Gewinnt ein Spieler, weil er mit seinem Schadensspruch einen Kontrahenten eleminiert hat, so bekommt er 3 Siegpunkte. Die Überlebenden immerhin noch einen. Wer als erster 8 Siegpunkte auf der Punkteleiste hat, ist Sieger der Spiels.

Schönes kurzweiliges Familienspiel mit den Grafiken der Dixit-Illustratorin Marie Cardouat. Man sollte jedoch nicht verhelen, daß das Spiel einen gewissen Glücksfaktor beim Ziehen der Zaubersprüche beinhalten, in dem man z.B. keine Heilsprüche zieht und sich von bisherigen Schäden nicht befreien kann.

Regeln

Prototyp – Das Layout des Spiels wird anders aussehen (z.B. werden die Steine aus Plastik sein)

Coconuts Duo

(Autor: Walter Schneider / Grafik: Vincent Kim / 2-6 Spieler / ab 6 Jahren / Spieldauer ca. 15-20 Minuten)
Coconuts kam schon letztes Jahre in Essen heraus. Es handelt sich um ein Geschicklichkeitsspiel für Kinder, an dem wir Erwachsenen tierischen Spaß hatten und locker 3 Runden hin gelegt haben (und weiter gespielt hätten, wäre da nicht das Essen dazwischen gekommen).
Mit Affen (die als eine Art Katapult dienen) versucht man gummiartige Kokosnüsse in ein Zielfeld von 3×3 Becher zu zielen. Hat man einen Becher gewonnen, darf dieser auf dem jeweiligen Zieltableau platziert werden. Auf diesem gilt es eine Pyramide von 3 – 2 – 1 Bechern zu bauen und zu gewinnen. Dabei darf man ruhig seinen Mitspielern die Becher abluchsen. Mittels Karten (die dem anderen das Leben schwerer machen) versuchen wir zusätzlichen Einfluss auf das Spiel zu gewinnen (kann man ggf. aber auch weglassen).

Nun kommt die Duo Stand alone-Variante an den Start, mit der man auch das Basisspiel zu einer 6 PersonenVariante aufstocken kann.
Das Spiel kann für mich eine deutliche Gefahr für Looping Louie werden: Großer Spaßfaktor!

Regeln (englisch)

King’s Pouch

(Autor: Keewoong Kim / Grafik: Jun-Ho Na / 2-4 Spieler / ab 12 Jahren / Spieldauer ca. 60-120 Minuten)
Auch wenn das Thema nicht gerade neu ist: der König ist tot und wir kämpfen um die Vorherschaft im Königreich, ist King’s Pouch ein interessantes Workerplacementspiel.
Um an den Titel zu gelangen, müssen wir unsere Arbeiter geschickt einsetzen, Spezialisten anwerben aber auch mit korrupten Beamten umgehen. Angriffe gegen die Nachbarn führen und Gebäude im eigenen Reich ausbauen, die uns weitere Vorteile im Verlauf des Spiels ermöglichen sowie Sondercharaktere sichern, die uns in den Zwischenabrechnungen dienlich sind.
Über 9 Runden mit 3 Wertungen wird gespielt. Zum Einsetzen der Einwohner wird ein Beutel genutzt und 5 bis 6 Einwohner gezogen, so dass an dieser Stelle ein Stück weit Glück hinzukommt, wenn man sich nicht mit den entsprechenden Gebäuden abgesichert hat, auf die jeweilige Situation reagieren zu können (z.B. die Beamte zu eleminieren). Im Spiel gilt es geschickt Ereignisketten zu bilden, da man z.B. neue Einwohner/Spezialisten erstellen kann, die direkt einsetzbar sind und weitere Ereignisse auslösen können.

Einen Nachteil habe ich in der Partie für mich dennoch gesehen: Es besteht die Möglichkeit in der Finalrunde, dass ein Mitspieler ggf. als Königsmacher auftritt. Gegen derartige Einflüsse bin dann leider machtlos (das Phänomen müsste man sicherlich in mehren Partien prüfen).

Das Spiel soll für 25 Euro in Essen (inkl. 2 Promokarten: Sondercharaktere) erhältlich sein und ist für diesen Preis auf jeden Fall eine Überlegung wert.

Regeln

fast finaler Prototyp von King’s Pouch

 

 

1 COMMENT

  1. Schon vor einigen Tagen gepreordert, und am Wochenende hoffentlich im Schrank oder auf dem Tisch. Mal sehen was „Bag-Building“ so kann.

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