La Isla

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Zu viele Forscher verderben den Brei…la isla

GESAMTNOTE: 6,0

Material: 07 • Einstieg: 07
Spielgefühl: 06 • Langzeitspaß: 05

Das Spiel

daher besser nicht zuviele Spieler einladen.

Zum Spiel: Wir landen auf einer einsamen Insel und versuchen als Forscher seltene Tierarten zu entdecken. Diese müssen dazu von unseren Forschern (in unserem Team sind 5) eingekreist und gefangen werden. Das Einfangen gelingt durch das Setzen von kleinen farbigen Holzwürfeln, die ich durch Karten bekomme. Karten haben mehrere Funktionen und zu Beginn einer jeder Runde ziehen alle Spieler parallel 3 Karten und teilen diese den 3 möglichen Aktionen zu:
Dabei liefert die erste Karte eine Sonderfähigkeit, von denen gleichzeitig 3 aktiv sein dürfen (nach den ersten 3 Runden wird jeweils eine Sonderfunktion durch eine neue ersetzt). So erhalten wir z.B. beim Platzieren der Forscher Siegpunkte oder können beim Einsetzen Ressourcen sparen. Durch die zweite Karte bekommen wir einen farbigen Würfel, von denen 2 benötigt werden, um 1 Forscher auf einem passenden Feld zu platzieren. Die dritte und letzte Karte bestimmt eine Tierart, deren Wert auf der Wertungsskala gesteigert wird. Zusätzlich erhält der Spieler Punkte entsprechend dem neuen Rang des Tieres sowie der Summe der im Besitz befindlichen Tierplättchen.
Das Spiel endet, wenn auf der Wertungsskala Tierarten über bestimmte Schwellenwert gelangen (abhängig von der Spieleranzahl). Der Punktebeste – ermittelt aus den eingesammelten Tierplättchen, restlichen Ressourcenwürfeln sowie den Punkten im Laufe des Spiels – gewinnt.

Zu Zweit oder dritt ist das Spiel reizvoll (da würde ich auch eine 7,0 vergeben). Mit steigender Spieleranzahl sinkt jedoch der Spielspaß.
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Autor: Stefan Feld • Grafiker: Alexander Jung • Verlag: alea / Ravensburger • Jahr: 2014
2-4 Spieler • ab 10 Jahren • ca. 60 Minuten

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Material – 07

In der BRETTSPIELBOX befinden sich 11 Inselteile, 180 Spielkarten, 32 Forscherfiguren, ein Wertungsplan, 4 Etuis, 5 große und 40 kleine Tierplättchen, ein Startspielerkärtchen, 5 violette Marker und die Aktionsübersichten.

Das Material ist ok, auch wenn es an der ein oder anderen Stelle sicherlich dicker hätte sein könnte. Die Etuis sind eine nette Idee, auch wenn ich sie für das Spiel eigentlich unnötig finde. Die Spielfiguren aus Plastik gehen leider gar nicht. Die Übersichtskarten sind etwas schwerer zu lesen und hätten durchaus größer sein können.

Einstieg – 07

Auch wenn die Anleitung relativ kurz gehalten ist, gelingt der Einstieg nicht ganz so leicht, da der Mechanimus unbekannt und nicht ganz so intuitiv ist.

Spielgefühl – 06

Von Stefan Feld war man bislang anderes gewohnt. Und aus meiner Sicht ist La Isla eher eines seiner schwächeren Spiele. Das Spiel richtet sich an den Familienspieler und weniger an Vielespielern oder strategisch interessierte Spieler ausgerichtet. Etwas ärgerlich ist die sicherlich gut gemeinte hohe Anzahl von Karten, die den eh schon zu hohen Glücksfaktor unterstützt. Bei Kartenpech kann sich das Spiel sehr schnell gegen mich entscheiden.

Zudem spielt es sich in verschiedenen Spielanzahlen unterschiedlich. 2-3 Spieler würde ich bevorzugen. Vier eher nicht: Bei steigender Anzahl an Spielern kann es zusätzlich sein, dass man sich in einem Privatduell mit einem Spieler räumlich behakt, während die anderen sich lachend bedanken und munter Tierplättchen einsammeln. Hier wäre es schöner gewesen, ggf. die Inseln auch mit steigender Spielerzahl etwas zu vergrößern um ein gleichbleibendes Spielgefühl zu haben. Zudem haben wir die Schwellenwerte bei vier Spielern nach oben angehoben, da man sonst keinen Ausgleich bei Kartenpech hat (eine Runde Ausfall kann da schon schwerwiegend sein), den zu viert ist die individuelle Spiel- und damit Reaktionszeit eines jeden einzelnen kürzer. Interaktion ist immer gut, wenn sie jedoch ungleich verteilt ist, wirkt das Spiel nicht ausgewogen.

Positiv ist sicherlich zu erwähnen, dass das Spiel vom inneren Konkurrenzkampf über den Einsatz der Karten lebt. Im Vergleich zu La Isla finde ich den Mechanismus jedoch bei La Granja viel besser umgesetzt.

Langzeitspaß – 05

Ob dieses Spiel wieder auf meinen Tisch kommt, weiß ich ehrlich nicht. Es ist sicherlich kein schlechtes Spiel, aber es gibt doch bei dem Überangebot an Spielen, andere die ich eher bevorzugen würde, insbesondere wenn es um ein Spiel für 4 Spieler geht.
Zu Zweit oder dritt wäre es da eher eine Alternative. Zumal dann auch die Spielzeit mit ca. 30 Minuten noch recht passabel ist.

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Erweiterungen:

Auszeichnungen:

Spielregeln (ext. Link zu Ravensburger):

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(abhängig von der Anzahl der Spieler)

 

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