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Jahresrückblick 2013

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Das ist schon spannend, wenn man eine neue Seite mit einem Rückblick auf das vergangene Jahr beginnt.

Meine persönlichen Highlights sind für 2013: Concordia, Quixx sowie Russian Railroads.

  • Concordia: Für mich das Highlight. Bin selbst erst während der Spiel 2013 in Essen durch die Ranglisten von Fairplay auf dieses Spiel gestoßen. Blind gekauft und diverse Male getestet. Tolles Material, umfangreiche Möglichkeiten, liebevoll ausgedachter Spielmechanismus.
  • Quixx: Das Spiel ist derzeit der Renner im Spielkreis. Einfache Regeln, Dauer 15-20 Minuten und viel Spaß.
  • Russian Railroads: Wie schon viele geschrieben haben: Nichts grundlegend Neues; aber toll umgesetzt. Super Spielmaterial und in sich total schlüssig.

 

Warum nicht Tzolk’in oder Terra Mystica?

Ohne Frage sind die beiden Spiele Highlights und ich spiele beide sehr gerne. Jedoch gehören – obwohl dieses Jahr (zurecht) hoch dekoriert – die Spiele eher in das Jahr 2012. Für ersteres erschien unlängst die erste Erweiterung. Kann man sich aber gerne streiten.

auch zu erwähnen:

  • Hanabi als Spiel des Jahres mit einem neuen Spielmechanismus bei Kartenspielen.
  • Love Letters (analog Terra Mystica in 2012 erschienen) jedoch jetzt in der deutschen Fassung. Schönes Spiel; jedoch nicht zu zweit.
  • Caverna: der Brummer der Spiel 2013 mit 3,5 kg Lebendgewicht. Jedoch nicht nur gewichtstechnisch ein schönes Spiel
  • Madeira: Geheimtipp aus Portugal. Sehr komplexes und schön ausgestattetes Spiel um die Atlantikinsel
  • Rokoko: hier gilt vieles, was bei ich bei Russian Railroads geschrieben habe.
  • Händler der Karibik: das 5 Euro Mitnahmespiel in Essen, welches sich auch noch als ein kurzweiliges tolles Spiel entpuppte.

Dazu habe ich für mich in meinem Spielregal in 2013 wiederentdeckt

  • Alaska (1979)
  • Thurn und Taxis (2006)
  • Zug um Zug (2004)

Was noch aufgefallen ist:

  • Crowdfunding:
    • Wie auch in 2012 gab es eine Schwemme an Spielen die man versucht über diese Finanzierungsart an den Markt zu bringen. Grundsätzlich ist dem ja nichts einzuwenden (und ich werde zukünftig hier stärker berichten), dennoch war die Qualität im Spiel, Organisation und Material teilweise alles andere als wirklich prickelnd. Und es gibt viele Interessenten, die sich auf alles stürzen.
    • Darüber hinaus die Kickstarterblamage, wo „Anleger“ Ihr Geld bzw. den versprochenen Gegenwert nicht bekommen haben.
    • Teilweise wird Crowdfunding von etablierten Verlagen genutzt, um ein Spiel im Markt zu platzieren. Bin mir nicht sicher, ob dieses dem Grundgedanken des CF entspricht. Vielleicht muss man aber auch neue Wege gehen.
    • Hier gilt es andere Regeln zu finden, um das Instrument nicht versiegen zu lassen.
    • –> Spannend fand ich z.B. jedoch in wie weit das Forum bei der Spieleschmiede genutzt wurde, um mit den Autoren zu kommunizieren und sich über die Spielregeln und -Mechanismen zu diskutieren und diese teilweise positiv weiter zu entwickeln. Im Zeitalter des Internet sicherlich auch eine Alternative, um Interessierte die räumlich weiter auseinander liegen zusammen zu führen und Spiele qualitativ zu verbessern.
  • Angehende Diskussionen über einen anderen Brettspiel-„Journalismus“ haben mir sehr gefallen und mir aus der Seele gesprochen. Viele Seiten rezensieren im wesentlichen zu den Spielregeln und vermitteln zu wenig das Spielgefühl bzw. ob sich das Spiel wirklich lohnt. Das Thema sollte auch in 2014 intensiv weiterverfolgt werden.
  • Spielen wird teurer. Auch wenn mit Hanabi ein „Low-Price“ Spiel das Spiel des Jahres geworden ist, so gibt es viele Spiele kaum noch unter 30€. Vielfach wurde die 40€ Marke gerne an getestet. Auch für Erweiterungen oder Goddies musste der Spielverrückte teilweise sehr tief in die Tasche greifen. Das Material war in den seltensten Fällen ein ausreichender Gegenwert.

 

In 2014 freue ich mich derzeit besonders auf:

  • Panamax: Sollte eigentlich schon zur Spiel 2013 herauskommen. Sehr vielversprechendes Spiel. Leider derzeit nur aus diversen Videos und Besprechungen kennengelernt.
  • Dass ich der Seite „BRETTSPIELbox“ ein unverwechselbares Gesicht geben kann und viele neue Menschen / Spieler kennenlerne.
  • Dass mein erstes Spiel das Licht der Welt entdeckt und ich die Gelegenheit habe so ab dem 2. Quartal mit einigen Testspielern am Mechanismus um Spiel zu arbeiten.

 

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