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Imhotep

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imhotep boxBauen wie ein Ägypter

Dem Baumeister Imhotep (vermutlich Bruder des Pharaos Djoser) werden heute die beiden Pyramidenbauten von König Djoser und Sechemchet zu geordnet. Dieses sind die ersten Pyramiden, die in Ägypten entstanden sind. Um Imhotep ranken sich weitere Legenden, wie Erfindung der Keilschrift etc. die in einen Kult rund um die Person führten. Er hat allerdings nichts mit der Entfremdung im Rahmen des Films „die Mumie“ zu tun.

Im vorliegenden Spiel treten wir nun an, um zu bauen. Dieses können wir mit unseren tollen Holzquadern auf verschiedene Art und Orten tun.

Imhotep“ hat 2010 als Prototyp den 2. Platz beim Premio Archimede Autoren-Wettbewerb gewonnen – damals unter dem Titel „Builders of Egypt“.


Das Spiel

An den Nil hat es uns verschlagen und wir müssen mit Booten Steinquader zu bestimmten Bauplätzen verschiffen. Von diesen stehen allen  Teilnehmern 4 und ein Markt zur Verfügung:

  • Markt: je gelieferter Steinquader kann ich mir eine Marktkarte nehmen, mit der ich entweder Einmaleffekte, Sonderzüge, Statuen oder Sonderauswertungen zum Spielende bekomme
  • Obelisk: hier geht es in die Höhe und am Ende werden die höchsten Gebäude gewertet
  • Tempel: Die Steine werden entsprechend der Reihenfolge auf dem Boot platziert. Nur die von oben sichtbaren Steine zählen
  • Grabkammer: Bestückung spaltenweise von oben. Am Ende werden die Flächen gewertet. Je größer, umso mehr Punkte
  • Pyramide: entsprechend der Vorgaben werden Punkte vergeben. Die Felder sind unterschiedliche gewichtet.

Im Spiel stehen mir über 6 Runden vier Aktionsmöglichkeiten zu, die reihum ausgespielt werden, bis alle Boote abgefahren sind:

  • 3 Steine besorgen
  • 1 Stein auf einem Boot platzieren
  • 1 Boot zu einem (beliebigen) Ort fahren, an dem noch kein Boot steht
  • 1 blaue Markt-Karte ausspielen (auf diesen sind in der Regel zwei Aktionen vereint)

Nach jeder Runde wird der Marktplatz neu bestückt, der Tempel gewertet und neue Boote bereitgestellt.

Am Ende des Spiels erfolgt die Schlußwertung und der beste Baumeister ist der Punktbeste.

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Autor: Phil Walker-Harding • Grafiker: Miguel Coimbra • Verlag: Kosmos • Jahr: 2016

2-4 Spieler • ab 10 Jahren • ca. 40 Minuten

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Material

In der BRETTSPIELBOX befinden sich: 120 hölzerne Bausteine (je 30 in den 4 Spielerfarben: Schwarz, Weiß, Braun, Grau), 5 Orts-Tafeln, 1 Wertungs-Tafel, 8 Boots-Plättchen, 4 Vorrats-Plättchen (je 1 in den 4 Spielerfarben: Schwarz, Weiß, Braun, Grau), 21 Runden-Karten 34 Markt-Karten

Sehr schönes Material. Insbesondere die Bauklötze haben es mir angetan. Die Farbwahl passt sehr gut zum Spiel.

Einstieg

Die Anleitung ist gut geschrieben. Auch der Aufbauaufwand ist relativ knapp bemessen.

Spielgefühl

Zunächst einmal ist man sehr angetan vom Material. Bauen mag auch jeder. Sowie das Thema Ägypten zur Pharaonenzeit übt immer einen Reiz aus (auf mich jedenfalls). Da kommt schon einiges zusammen, was eine positive Grundstimmung von Anfang an generiert.

Dann fällt zusätzlich auf, dass Imhotep sehr einfach gestaltet ist. Ich habe gerade einmal 4 Aktionen aus denen ich wählen kann. Entscheidungen sind schnell getroffen und ausgeführt.

Das ist zunächst einfach. Doch die Spieltiefe offenbart sich im weiteren Spiel, denn es gilt die Balance zu halten, in dem man zu Beginn der Runde genügend Steine im eigenen Vorrat hat, um sich zu platzieren. Die Marktkarte sind nicht zu vernachlössigen und wann „verschwende“ ich einen Zug, um ein Boot genau zum richtigen Ort zu bringen, während meine Mitstreiter gerade einen weiteren Quader auf einen der wertvollen Bootsplätzen legen.

Durch teilweise „gemeinsame“ Aktionen, ist man immer im Spiel. Downtime kommt so gut wie gar nicht vor.

Was den ein oder anderen eventuell stören könnte, ist, dass man sich an bestimmten Stelle gespielt fühlen kann, da man z.B. nur einen begrenzten Einfluß auf das Fahren der Boote hat. Trotz der thematischen Eingliederung ist das Spiel eher ein abstraktes Spiel, bei dem es auf die Optimierung der Züge ankommt.

Der Glücksfaktor ist somit eher gering und auf das Fahren der Boote beschränkt

Langzeitspaß

Durch die A und B Orte kann ich verschiedene Schwerpunkte im Spiel setzen, so dass hier eine Vielzahl an unterschiedlichen Szenarien zum Einsatz kommen.
Dazu spielt es sich für ein Kennerspiel erstaunlich schnell und kurzweilig. Da greift man gerne wieder zu.

Innovation

Der ganze Spielmix ist sicherlich neuartig und in dieser Form noch nicht dagewesen.

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Erweiterungen:

Auszeichnungen:

Spielregeln (ext. Link zu Kosmos)

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