Solobingo meets Kniffel.
GESAMTNOTE: 6,6
Material: 07 • Einstieg: 09
Spielgefühl: 06 • Langzeitspaß: 06
Das Spiel
Zum Spiel: Die Spieler würfeln reihum mit sechs Würfeln und versuchen das Würfelergebnis auf ihren Ablagetafeln zu vermerken. Auf diesen Tafeln sind die Würfelergebnisse von 1-6 sowie die mögliche Anzahl eines Würfelergebnis (ebenfalls 1-6) abgebildet. Es ist möglich mehr als einen Chip pro Wurf auf seiner Tafel zu hinterlegen (z.B. 3×2, 2×4 und 1×5). Ziel ist es Reihen abzuschließen (horizontal wie vertikal sowie 2 diagonal), da diese Siegpunkte („Crowns“) bringen. Je höherwertiger diese Reihen sind (6er oder 5er etc.) desto mehr Punkte gibt es hierfür in der Endabrechnung. Diese erfolgt, wenn ein Spieler alle seine 18 Spielchips platzieren konnte. Sieger ist der Punktbeste.
Familienspiel, was auch mit Grundschülern gut spielbar ist. Attraktiv für Kniffelfans.
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Autor: Benjamin Schwer • Grafiker: MaschmannFautzHuff • Verlag: Schmidt Spiele • Jahr: 2014
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Material – 07
In der Brettspielbox enthalten sind 6 Würfel, 6 Ablagetafeln und 108 Chips (18 je Spielfarbe).
Das Material ist solide. Nicht mehr aber auch nicht weniger. Gut ist auch die Beigabe von Tüten, um nicht jedes mal vorab die Chip neu sortieren zu müssen.
Einstieg – 09
Das Spiel ist relativ simple gemacht. Gleiches gilt auch für die Spielanleitung. In dieser sind einige Beispiele angebracht, um das Spiel zu verstehen und diverse Tipps, um die ersten Partien zu spielen.
Hier ein Erklärvideo von Schmidt:
Spielgefühl – 06
Crowns gehört in die Kategorie der Familienspiele. Wer Kniffel spannend und interessant findet, wird eine attraktive Alternative finden. Im Vergleich zum Klassiker bietet Crowns taktisch mehr Möglichkeiten. Mit steigender Spieleranzahl empfinde ich jedoch das Warten auf das Würfeln lang werdend, daher macht es bis zu 4 Spielern Spaß. Bei mehr Spielern gibt es interessantere Spiele.
Crowns ist ein typisches Würfelspiel und lebt vom Glücksmoment. Zumindest in der Anfangsphase kann mögliches Würfelpech jedoch noch lenkend korregiert oder genutzt werden. Liegen schon mehr Plättchen auf der eigenen Tafel aus, wird es schwer, seine Taktik zu ändern, da entweder die anderen Spieler schon zu weit fortgeschritten sind oder aufgrund der Begrenztheit der Ressourcen, ein Wechsel nicht mehr praktikabel ist. Gut finde ich die Lösung, Würfel „herunter zu drehen“ (Man kann höhere Würfel auf ein niedriges ebenfalls gewürfeltes Ergebnis korrigieren), um zumindest in den wertniederen Kategorien zu punkten.
Das Plättchen legen hat mich immer wieder an Bingo erinnert, auch wenn es keine gemeinsamen „Gewinnzahlen“ gibt.
Das Solospiel ist auch möglich. Aber auch hier würde ich persönlich andere Spiele bevorzugen.
Langzeitspaß – 06
Ein grundsolides Familienspiel ohne große Höhen und Tiefen. Für Kniffelfreunde jedoch eine echte Alternative. Man wird es sicherlich wieder einmal aus dem Schrank holen, aber es wird andere Alternativen zum Spiel geben.
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Erweiterungen:
Auszeichnungen:
Spielregeln (ext. Link zu Schmidt Spiele):
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