Für die einen ist es die Qual der Wahl, unter einer Reihe von interessanten und guten Spielen (Neuheiten gibt es ja wie Sand am Meer und diverse „alte“ Spiele hat man ja schon lange nicht mehr gespielt), für die anderen ist es klar. Denn es gibt nur das eine Spiel, was an diesem Abend gespielt werden darf: das Lieblingsspiel.
Bei meiner Tochter ist es aktuell „Hotel„, bei Matthias „Codenames“ ;-). Auch Carcassonne oder Die Siedler (Verzeihung CATAN) werden immer wieder gerne genannt.
Daher stellt sich bei unserem Protagonisten die Frage nach dem Spiel zum Abend nicht, er hat es schon längst aus dem Keller geholt, in seiner Mitbringtasche dabei.
Während sich alle anderen zunächst darüber streiten, welches Spiel es denn sein soll, um dann anschließend, nach dem unvermeidlichen Vorschlag unseres Freundes, einhellig den Streit in Richtung, alles nur nicht „…“ zu lenken.
Häufig einigt man sich dann doch wieder auf das eine besondere Spiel unseres Freundes.
Dieses kommt dann auch im meist abgewetzten Karton, vieler gespielter Partien zum Vorschein.
Wenigstens eine Person ist an diesem Abend dann glücklich, Augen strahlen. Die anderen können fast schon froh sein, wenn es zum Spiel viele Varianten gibt, um wenigstens darüber ein wenig Abwechslung am Abend zu erleben. Nachteilig wirkt sich dann zusätzlich noch aus, dass man als Gegner das Spiel dann häufig auch noch verliert, denn über diese Erfahrung kann man einfach nicht verfügen.
Und selbstverständlich nimmt man sich wiederum vor, das nächste Mal gerne alles, nur nicht „…“
weitere Spielertypen: Einkäufer – Daueroptimierer – Messespieler – Besserwisser – Pärchenspieler – Stratege –Wütende – Der Lange-Zähne-Spieler / Greenhorn – Der Esser – Mein Schatzspieler