Zwei Spiele kommen von Game Brewer, die im Frühjahr via Kickstarter finanziert worden sind. Damals konnte man zwischen Deluxe und Standardvariante wählen. Hier gibt es die klassische Standard Retailerspieler.
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PROMOS
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Gùgōng: Pànjūn
AUTOR: Andreas Steding / GRAFIK: Andreas Resch / SPIELER: 1-5 / ALTER: 12/ SPIELDAUER 90-120
China, 1571. Trotz anfänglich hoffnungsvoller Anfänge gab der Longqing-Kaiser schnell seine Pflichten als Herrscher auf und beschloss, seinem persönlichen Vergnügen mehr Priorität einzuräumen.
Er begann, mehr Zeit außerhalb des Verbotenen Palastes zu verbringen, indem er sich in seinem Sommerpalast abseits der Hauptstadt aufhielt, wo er die Gesellschaft der Hofdamen genoss und dafür bekannt war, dass er einige der feineren Geschenke bevorzugte, die ihm seine Beamten mitbrachten. Gleichzeitig begann seine anfänglich friedliche Herrschaft einige Risse zu zeigen. Bauern baten regelmäßig darum, bestimmten Regierungsprojekten zu Hilfe zu kommen, aber mit wachsendem Druck nahm auch die Verachtung unter diesen Bauern zu, was zu Aufständen führte.
Vier neue Module sind Bestandteil von Gùgōng.
- Der Sommerpalast (neuer Ort): Die Spieler reisen zum Sommerpalast des Kaisers, um zusätzliche Personen zu requirieren. Die Spieler müssen Mehrheiten erzielen, um Boni zu erhalten. Ergebnisse können manipulieren werden, indem sie bestimmte Geschenke mit den Beamten austauschen.
- Die Palasttreppe (neuer Ort): Die Bewegungen in Richtung Kaiser sind über längere oder kürzere Weg möglich. Der kürzere Weg wird einige Erfolge erfordern, der lange Weg bringt zunächst Belohnungen, wenn die Spieler dem Palast näher kommen, sind bestimmte Steuern zu entrichten.
- Der Bauernaufstand: Während der Ming-Dynastie gab es Bauernaufstände. Die Spieler benötigen Unterstützung von den Bauern. Dabei müssen Sie aufpassen, sich den Zorn der Bauern zu vermeiden.
- Extra-Erlasse und Geschenkkarten: Neue Dekreten, Geschenkkarten, Limonenlampe sowie Jademesser
Paris
Autoren: Wolfgang Kramer, Michael Kiesling / Grafik: Andreas Resch / 2-4 Spieler / 12 Jahre / Dauer: 90 Minuten
Bei Paris handelt es sich um ein Area-Controll-Spiel rund um sechs Pariser Bezirke. Um diese Bezirke gibt es einen Bonustrack mit aufsteigenden Bonusplättchen.
Zu Beginn des Zuges ziehen wir ein Bezirksplättchen von einem der drei verdeckten Stapel (haben aber erst einmal nur die Information, über den Bezirk, jedoch nicht über das spezielle Gebäude), drehen das Plättchen um und platzieren es im entsprechenden Bezirk (und zugehörigen Platz). Dann kann ich einen Schlüssel platzieren: Arc de Triumphe (bringt kein Geld) oder in eine Bank in einem Bezirk (bringt entsprechendes Geld). Als alternativen Zug kann ich einen Schlüssel vom Arc (kann überall hingelegt werden) oder der Bank auf ein Gebäude legen. Dann muss ich den entsprechenden Preis bezahlen und bekomme entweder Prestige- oder Ressourcenmarker.
Schlüssel, die ich in einem Bezirk gelegt habe, kann ich auch aufwerten, in dem ich sie im Rahmen der Schlüsselbewegen-Aktion in einen höherwertigen unbesetzten Bereich des Bezirks lege (und davor entsprechende Kosten zahle).
Bei den Gebäuden mit den Werten eins, zwei und drei kann ich auf dem Bonustrack nach vorne gehen. Jedoch ist der Bonustrack one-way, d.h. ich kann nicht wieder zurückgehen. Bonusplättchen, die ich bekommen habe, kann ich auch zu einem späteren Zeitpunkt einsetzen.
Wird in einem Bezirk der vierte Schlüssel gelegt, darf sich der entsprechende Spieler ein Wertungsplättchen (für die Endwertung) nehmen und in einen beliebigen Bezirk legen.
Dazu kann man noch Sehenswürdigkeiten erwerben, um die eigene Position in den jeweiligen Vierteln aufzuwerten.
Das Spielende wird eingeleitet, wenn das letzte Gebäudeplättchen gelegt wurde. Dann gibt es noch die Spielendeplättchen, die man sich anstatt der Schlüssellegoption nehmen kann.
Geld und andere Ressourcen sollen Mangelware sein und somit muss man sein Tun gut abwägen.