Köpfchen ist gefragt.
Schnelles Reaktions-, Rate- und Merkspiel. Neben Schnelligkeit ist auch ein gutes Gedächtnis gefragt, um bei Cortex zu bestehen und besser als die anderen Mitspieler zu sein.
Insgesamt gibt es bei Cortex aktuell drei Editionen: Erwachsen, Geo und Kinder/Kids. Mit der letzteren habe ich mich hier befasst.
Das Spiel
Zunächst einmal schauen sich alle Spieler für 30 Sekunden die plastischen Karten an und dürfen auch fühlen.
Anschließend werden die Karten (nicht die plastischen Karten) gemischt. Die jeweils oberste Karte des Stapel wird aufgedeckt. Nun versuchen die Spieler möglichst schnell die Aufgabe zu lösen. Wer meint die Lösung zu haben, legt oder schlägt seine Hand auf die Karte und gibt die Antwort. Ist die Antwort richtig, bekommt er die Karte. Andernfalls muss er eine Runde aussetzen.
Die richtige Karte wird beiseite gelegt und gesammelt. Für ein Pärchen (=gleicher Aufgabentyp) kann man sich einen Gehirnmarker nehmen. Wer als erstes sein Gehirn zusammengepuzzelt hat, gewinnt.
Bei Cortex gibt es insgesamt 8 verschiedene Aufgabentypen:
- Gedächtnis: man muss sich 4 Gegenstände merken und nach dem Handauflegen wiedergeben
- Labyrinth: finde schnell das Ende der jeweiligen Schnur
- Ausnahme: nenne bei vier Gegenständen das nicht passende Teil
- Koordination: Allen Fingern der rechten und linken Hand sind eine Farbe und eine Zahl zugeordnet. Diese müssen nun genauso im Gesicht platziert werden, wie auf der Karte abgebildet
- Paare: Das Paar aus einigen Gegenständen benennen.
- Häufigkeit: welcher Gegenstand kommt in einem Bild am häufigsten vor
- Abstraktion: welcher Gegenstand passt in die Lücke eines Bildes.
- Tasten: Mit geschlossenen Augen darf der Spieler eines der 10 Bilder ertasten und muss nach 10 Sekunden die Lösung benennen.
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Autor: Nicolas Bourgoin • Grafiker: x • Verlag: Asmodee • Jahr: 2016
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Material
In der BRETTSPIELBOX befinden sich: 90 Karten (davon 74 Aufgabenkarten, 6 Tastkarten und 10 plastische Karten), 6 Gehirnpuzzles als Marker
Toll gemacht sind in jedem Fall die Fühlkarten.
Einstieg
Das Spiel ist schnell erklärt und während der ersten Karten sollte man die Seiten der Anleitung zur kurzen Erklärung bereithalten, da die Symbolik nicht unbedingt komplett selbsterklärend ist.
Spielgefühl
Mit dem Aussetzen wird das zu schnelle Antworten mit einer falschen Antwort gerecht „bestraft“ und man überlegt sich eine vorschnelle Antwort. Die Rätsel sprechen unterschiedliche Sinne an. Mal ist es eher Memory, dann Fühlen oder schnelle Auffassungsgabe bzw. räumliches Sehen. Dieses wird den verschiedenen Fähigkeiten der Teilnehmer gerecht.
Es ist jedoch von Vorteil reaktionsschnell und im Spiel nicht zu schüchtern zu sein.
Wer das Spiel mit einer homogenen Altersgruppe spielt, wird viel Spaß haben. Ältere Kinder sind jedoch den jüngeren in vielen Fällen überlegen. Daher sollte man hierauf achten.
Langzeitspaß
Auch nach einigen Spielen kommt keine Langeweile auf. Zwar sind „nur“ 90 Karten im Spiel, dennoch ist es ausreichend, damit die Kinder sich die einzelnen Lösungen nicht unbedingt merken können. Bei zu häufigem Spiel besteht jedoch hier eine Gefahr.
Immer wieder gerne als kleines Spiel für zwischendurch sinnvoll einsetzbar.
Innovation
Merk-, Rate- und Reaktionsspiel für zwischendurch in einer neuen Aufmachung. Gut gelungen.
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Erweiterungen:
Auszeichnungen:
Spielregeln (ext. Link zu Asmodee)
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