Trampeltiere

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Fingerspitzengefühl gefragt… trampeltierbox

GESAMTNOTE: 8,0

Material: 09 • Einstieg: 09
Spielgefühl: 08 • Langzeitspaß: 07

Das Spiel

… und ein gutes Gefühl.

Zum Spiel: An einer belebten Kreuzung müssen wir via Imitation verschiedene Tiere herausfinden. Dieses geschieht aber nicht via Tierstimme (das wäre zu einfach!), wir imitieren den Gang der Tiere. Dazu wird zunächst jene  Kreuzung mit jeweils 6 Tieren an den vier Verbindungspunkten aufgebaut. Anschließend werden aus einem zweiten Kartenstapel 3 Tiere je Mitspieler gezogen.
Der jeweils aktive Spieler zieht sich eine Karte (als Tipp wird die beiliegende Holzschlange an den Teil der Kreuzung gelegt), auf der das zu erratende Tier steht und imitiert auf dem Rücken des linken Nachbarn den Gang des Tieres. Errät dieser das Tier, bekommen beide Spieler je eine Karte (eine Tierkarte wird dabei von der Kreuzung entfernt).

Sind alle Karten (Mitspieler mal 3) ausgespielt, hat der Spieler mit den meisten Karten gewonnen.

Tolles Fühlspiel für Kinder im Vorschulalter beginnend.

P.S. Warum Schlange? Weil dieses die Geschichte ist, dass eine Schlange an einer Kreuzung von sämtlichen Tieren niedergetrampelt wird und wir in die Haut dieser armen Schlange schlüpfen sollen, um das jeweilige Tier zu erraten.
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Autor: Emely Brand • Grafiker: Thies Schwarz • Verlag: HABA • Jahr: 2015
3-5 Spieler • ab 6 Jahren • ca. 10-15 Minuten

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Material – 09

In der BRETTSPIELBOX befinden sich: Eine Kreuzung. Eine Holzschlange, sowie 2 Sätze von je 24 Tieren (einer zum Auslegen, der andere zum Raten).

Attraktives Material. Kindgerechte Zeichnungen.

Einstieg – 10

Anleitung ist simpel und einfach aufgebaut. Das Spiel ist schnell verstanden.

Spielgefühl – 08

Schönes Kinder / Familienspiel. Wie eine Schnecke kriecht, kann man sicherlich noch imitieren, aber wie ist der Unterschied zwischen einer Kuh und einem Löwen, wenn man kein Geräusch von sich geben darf. Nicht ganz so trivial. Im Spiel sind alle gefragt. Der aktive Spieler, der sich geschickt ausdenken muß, wie er das „Trampel“gefühl auf dem Rücken seiner Mitspieler ausübt sowie der fühlende, der sich in das jeweilige Tier aber auch in seinen Partner hineinfühlen muß, was dieser ihm gerade via seinen Händen kommunizieren möchte.

Schön an dieser Stelle, dass beide einen Anreiz (jeder gewinnt eine Karte) haben, sich anzustengen, so dass es nicht zu irgendwelchen Verfälschungen kommen kann.

Spiel halte ich für Kindergärten sehr empfehlenswert. Denn es regt zum einen die Phantasie an, ein Tier zu imitieren, aber steigert auch gleichzeitig das Bewußtsein, über den passiven Tastsinn etwas aufzunehmen.

Langzeitspaß – 07

Auch wenn die Kinder viel Spaß haben, könnte ich mir gut vorstellen, dass der Wiederspielreiz auf Dauer rückläufig wäre, wenn Trampeltiere ohne zusätzliche Schwierigkeitsgrade zu spielen wäre.
Zum Glück hat die Autorin und der Verlag vorgesorgt. Hier gibt es über drei Schwierigkeitsstufen zusätzlichen Spielspaß. Dadurch dürfte man das Spiel sicherlich häufiger spielen und der Reiz die Tiere zu erraten bleibt erhalten.

Jedoch sehe ich das Spiel klar im Alter zwischen 6(5) bis maximal 9 Jahren angesiedelt.

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Erweiterungen:

Auszeichnungen:

Kurzspielregeln (ext. Link zu Haba):

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